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Anerkennung von Kunst als Motor für die Barnimer Wirtschaft

Landrat besucht Künstler

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Schönerlinde / Barnim: Hundert Jahre nach den Anfängen des Bauhauses in Weimar könnte eine neue Ära der Zusammenarbeit zwischen Kunst und Handwerk im Landkreis Barnim Gestalt annehmen.

Barnims Landrat Daniel Kurth und Frank Ludwig loteten in einem konstruktiven Austausch Möglichkeiten aus, die vielfältigen Kompetenzen professioneller Künstler der Region als wirtschaftlichen Faktor anzuerkennen und sie an der Entwicklung der Gemeinden zu beteiligen. Hierfür besuchte der Landrat in Begleitung des Geschäftsführers der WITO Barnim GmbH, Bernd Skudolny, am 18. Februar die Porzellanmanufaktur Frank Ludwig in Schönerlinde.

Sehr interessiert ließ sich Daniel Kurth von Frank Ludwig die vielen nötigen Schritte bei der Herstellung seiner Produkte erklären und zeigen. Zwischen Gießformen und Brennöfen erklärte der Diplom-Formgestalter seinen wirtschaftlichen Erfolg unter anderem durch die konsequente Positionierung als designorientierter Produzent im Segment zwischen Unikat und Serie. »Die Besetzung einer Nische, eine vermeintliche Schwäche als Alleinstellungsmerkmal zu nutzen und so konkurrenzfähig zu sein.«

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Der Vorteil seiner Entwürfe sei eben nicht nur die puristische Formgestaltung, das gute Design, sondern auch die Fertigung in Kleinserien. Damit gelingt es ohne Zwänge an die Technologie einer Großserie, dünnwandige, edle Porzellangefäße für Menschen zu fertigen, die genau diese Entwürfe schätzen. So fertigte er z. B. für die renommierte Künstlerin Mona Hatoum die Skulpturengruppe „Witness“.

In einem konstruktiven Austausch haben Daniel Kurth und Frank Ludwig gemeinsam Ansätze gefunden, die es ermöglichen, die zahlreichen professionellen Künstler des Landkreises als wirtschaftliche Kraft in der Region zu etablieren.

Um dieses Ziel zu erreichen, sollen die unterschiedlichen Kompetenzen der Künstler in die Entwicklung der Gemeinden eingebracht werden. Gleichzeitig ist eine wirtschaftliche Beteiligung der Künstler an den Ergebnissen dieser Entwicklung vorgesehen.

Einhundert Jahre nach der ersten Unterrichtsstunde am Bauhaus Weimar könnte eine Zusammenarbeit von Kunst und Handwerk dann wieder Realität werden, so Frank Ludwig.

Unsere Quellen: Frank Ludwig, Bernau LIVE.

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