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Diakonisches Bildungszentrum Lobetal veranstaltete Tag der offenen Tür

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„Coole Leute – coole Schule“

Bernau – Lobetal: „Hier gibt’s echt coole Leute!“ Wer, wie am vergangenen Samstag im Diakonischen Bildungszentrum Lobetal, mit einem solchen Schülerstatement als Besucher zum Tag der offenen Tür begrüßt wurde, hatte sofort den Eindruck: hier bin ich richtig!

Seit mehr als 20 Jahren öffnet das Diakonische Bildungszentrum nun schon traditionell im Februar seine Schulhaustüren, um den Gästen der Bildungseinrichtung einen umfassenden Einblick in die schulischen Abläufe zu bieten, auf besondere Angebote hinzuweisen und bei der Orientierung zur Berufsentscheidung beratend zur Seite zu stehen.

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„Augen auf“ – mit diesem Lied von Sarah Connor begrüßte die neu gegründete Schulband alle Anwesenden zum Start in den besonderen Tag. „Augen auf“ hieß es dann auch beim Gang durch das Schulgebäude. Ob beim Online-Berufseinstiegstest, beim Gestalten mit Wachsmalstiften im Schulatelier oder beim Mitmachparcours zum Nachempfinden des Alltags eines Menschen mit Beeinträchtigungen, überall wurden die Besucher zum Mitmachen und Nachfragen oder einfach zum Genießen animiert. So auch beim Musikangebot von Sozial- und Tanzpädagogin Iris Klauß, die gemeinsam mit einigen Schülerinnen und Schülern im Musikraum Klanggeschichten und Bodypercussion vorstellte. „Hier geht es darum, den Körper als Instrument wahrzunehmen und zu gebrauchen“, erklärte die Lehrerin, die regelmäßig kreativen Kindertanz in verschiedenen Kindergärten unterrichtet.

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Foto: Privat / Diakonisches Bildungszentrum Lobetal

Mit Trommeln, Rasseln, Triangel und Schellenring stellten die angehenden Erzieherinnen und Erzieher außerdem ihre selbst erdachte Klang-Gruselgeschichte „Nachts in der Fachschule“ vor. „Klanggeschichten sind in jedem Alter sehr beliebt und können auch mit Kindern sehr gut durchgeführt werden, weil sie mit den Instrumenten experimentieren und relativ frei umgehen können“, informierte Iris Klauß. Gerade die Praxiserfahrung der Lehrenden am Diakonischen Bildungszentrum, das in den Bereichen Sozialassistenz, Sozialpädagogik, Heilerziehungspflege, Heilpädagogik und Altenpflege ausbildet, wird bei den Schülerinnen und Schülern sehr geschätzt. „Die Lehrer kommen aus der Praxis und wissen also, wovon sie reden und bereichern den Unterricht oft mit selbst erlebten Beispielen aus der Praxis“, formulierte die werdende Erzieherin Ann-Christin Lehmann. Zudem gäbe es gute Angebote im sogenannten Wahlpflichtbereich.

Hier können die Schüler entscheiden, ob sie sich im Gitarrenspiel, in Stimmbildung, Tanz, Theater, Yoga oder im künstlerischen Bereich spezialisieren wollen. Mitschülerin Christiane Genzmer  wies auf eine weitere Besonderheit hin, die ihre Schule zu eine der „coolen“ macht: „Es gibt hier keine Massenabfertigung, sondern es kommt auf jeden Einzelnen an. Schüler und Lehrer arbeiten hier Hand in Hand, das sieht man zum Beispiel beim gemeinsamen Mitwirken in der Schulband.“ Dies alles trüge zu einer guten, familiären Schulatmosphäre bei und zu einer hohen Motivation, dem Tag der offenen Tür mit eigenen Beiträgen eine ganz besondere Note zu verleihen.

So bot etwa die angehende Heilerziehungspflegerin Madleen Preuß einen Jonglage-Workshop und Luftballonfigurenbasteln an, während zwei weitere Schülerinnen mit ihren Kindertanzgruppen auftraten, die sie schon viele Jahre ehrenamtlich leiten. Soziales Engagement und ein achtsames Miteinander ist auch Schulleiter Dr. Johannes Plümpe wichtig.

In Blick auf das Lied der Schulband „Augen auf“ formulierte er:

„Genau das gehört zu unserem Bildungsauftrag: Menschen in bestimmten Lebenssituationen zu unterstützen, sie anzuleiten, persönliche sowie fachliche Kompetenzen auszubilden und zu nutzen, Antworten zu geben, auch auf schwierige gesellschaftliche Fragestellungen und Achtsamkeit gegenüber seinem Nächsten zu entwickeln.“

Der Tag der offenen Tür endete gegen 15 Uhr. Mehr Infos findet Ihr hier.

Wir danken dem Diakonischen Bildungszentrum für netten Empfang, die zahlreichen Bilder und Infos für diesen Beitrag.

 

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