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Lok Bernau erkämpft sich Heimsieg gegen Stade –

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Mit einem schwer erkämpften 83:69 (44:36) Heimsieg über den VfL Stade bleibt der SSV Lok Bernau weiter in der Erfolgsspur. Die Bernauer Basketball lieferten ein packendes und spannendes Spiel gegen dezimierte Gäste, die ohne ihren verletzten US-Topscorer Davey Hopkins auflaufen mussten. Julius Zurna war mit 18 Zählern erfolgreichster Punktesammler beim SSV.

Mit dem Heimsieg vom Samstag bestätigten die Bernauer Korbjäger ihren zweiten Tabellenplatz und bleiben somit Tabellenführer Wolfenbüttel auf den Fersen. Das Spiel gegen den VfL Stade war das erwartet umkämpfte Spiel, obwohl die Gäste aus dem Norden unter der Woche eine Schocknachricht zu verdauen hatte. Für den Rest der Saison muss Stade ohne ihren US-Topscorer Davey Hopkins auskommen, der sich in den kommenden Tagen einer Schulteroperation unterziehen muss. Dennoch bewies der ProB-Absteiger, dass er genügend Qualität im Kader hat, um den Topteams der Liga Paroli zu bieten. Lok-Headcoach René Schilling zollte dem Gegner nach dem Spiel viel Respekt. „Stade hat uns alles abverlangt, so dass wir uns den Sieg hart erarbeiten mussten. Wir haben uns phasenweise sehr schwer getan, aber in den entscheidenden Momenten glücklicherweise immer die richtige Antwort gefunden. Mit Blick auf die nächste Woche und das Auswärtsspiel bei ALBA Berlin müssen wir allerdings unsere Fehlerquote noch deutlich senken“, so Schiling.

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Das Spiel begann zunächst nach dem Geschmack der Bernauer. Alexander Rosenthal eröffnete per Dreier und im direkten Folgeangriff per Korbleger zum 5:0. Dieser Weckruf erreichte auch die Gäste aus Stade, die sich ihrerseits mit zwei Dreiern meldeten, ehe Rosenthal noch einmal vom Halbkreis traf. Pierre Bland und Felix Schekauski schraubten die Bernauer Führung dann noch weiter nach oben (13:7 5.Minute). Etliche Ballverluste in einer Schwächephase brachten Stade durch Martin Kemp und Kester Mayr wieder in Front (13:15, 8. Minute). Friedrich Lotze fand aber die passende Antwort und traf ebenfalls per Dreier. Es war auf beiden Seiten ein offener Schlagabtausch und somit ein spannendes Spiel für die gut 400 Zuschauer. Auch im zweiten Viertel setzte die Lok immer wieder zum Versuch an, sich abzusetzen. Mit kleinen Zwischenspurten blieb Stade aber in Schlagdistanz. Selbst als Alexander Rosenthal kurz vor der Pause zu einer neun Punkte Führung traf, antwortete Martin Kemp direkt auch für Stade. Pierre Bland traf dann sechs Sekunden vor der Halbzeit zum 44:36 für die Lok. Auf Bernauer Seite erwischte Rosenthal einen echten „Sahnetag“. Seine insgesamt 16 Punkte erzielte er komplett in der ersten Halbzeit und war damit eine wichtige Offensivstütze.

Nach dem Seitenwechsel agierten die Hausherren zunächst sehr konzentriert. Die deutliche Halbzeitansprache von Trainer Schilling hatte ihr Ziel offensichtlich nicht verfehlt. Mit einem 15:3-Lauf wuchs die Bernauer Führung auf 20 Punkte an (59:39, 26. Minute). Dann schlichen sich zum einen wieder Fehler ins Bernauer Spiel ein, Stade suchte aber nun auch konsequent den Weg zum Korb über Richard Fröhlich. Der ProA-erfahrene Center spielte seine körperlichen Vorteile geschickt aus und konnte meist nur durch Fouls gestoppt werden. An der Freiwurflinie zeigte Stade aber unerwartet Nerven und schwächelte bei nur 45 Prozent Trefferquote. Somit hielt sich die Bernauer Führung bis in das Schlussviertel hinein im zweistelligen Bereich. Eine Schrecksekunde dann gleich zu Beginn des vierten Viertels, als Benito Barreras im Duell um den Rebound auf dem Boden liegen blieb. Der Bernauer Aufbauspieler kassierte offensichtlich einen Ellenbogenschlag ins Gesicht und musste mit starkem Nasenbluten anschließend behandelt werden. Beide Teams kamen nach der Unterbrechung nur schwer wieder in Fahrt, dennoch kämpfte sich Stade Punkt um Punkt heran und verkürzte rund zwei Minuten vor Schluss per Freiwurf auf 79:69. Die Schlusspunkte der Partie setzten im Gegenzug Pierre Bland und Oumar Sylla für Bernau zum 83:69 Endstand.

Am kommenden Samstag kommt es zum wichtigen Auswärtsspiel vor der eigenen Haustür. Die Lok-Korbjäger reisen zu den Nachwuchs-Basketballern von ALBA Berlin, die momentan auf dem vierten Platz in der 1. Regionalliga Nord rangieren. Das Hinspiel konnten die Bernauer Anfang November für sich entscheiden. Auswärts gilt es die schwarze Serie bei den Hauptstädtern endlich zu beenden. Seit 2009 konnte Bernau kein Pflichtspiel mehr bei ALBA gewinnen. Die Schützlinge von Trainer René Schilling bauen auch auf die Unterstützung der Bernauer Fans. Das Auswärtsspiel beginnt am kommenden Samstag um 15.00 Uhr in der Max-Schmeling-Halle (Nebenhalle A).

Viertelstände: 21:8, 44:36, 71:52, 83:69

SSV Lok Bernau: Julius Zurna (18 Punkte), Alexander Rosenthal (16), Felix Schekauski (12), Friedrich Lotze (9), Pierre Bland (9), Jonas Böhm (8), Oumar Sylla (6), Thomas Krausche (3), Dominique Klein (2), Thiemo Williams (0), Benito Barreras (0)

VfL Stade: Richard Fröhlich (13), Kester Mayr (12), Martin Kemp (11), Florian Bunde (11), Holger Jacobsen (9), Felix Geyer (6), Jan-Christian Both (4), Torben Wendt (2), Lukas Maciejewski (1)


Foto und Info via: Ricardo Steinicke

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