
Bernau / Brandenburg: Im laufenden Tarifkonflikt mit der Deutschen Post AG verstärkt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) den Druck auf die Arbeitgeber.
Für den heutigen Donnerstag, den 27. Februar 2025, ruft ver.di die Beschäftigten der Brief- und Paketzustellung an ausgewählten Standorten in Berlin und Brandenburg zu ganztägigen Warnstreiks auf.
Seitens ver.di heißt es hierzu: Nach dem völlig unzureichenden Angebot der Arbeitgeber in der dritten Verhandlungsrunde am 14. Februar haben bereits in der Nacht von Dienstag zu Mittwoch die Beschäftigten in den Brief- und Paketzentren ihre Arbeit niedergelegt.
Das Angebot der Arbeitgeber sieht Entgeltsteigerungen ab 1. Juli 2025 von 1,8 Prozent und ab 1. Oktober 2026 von weiteren 2,0 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von 27 Monaten vor. Zudem soll die Urlaubsregelung lediglich so angepasst werden, dass nur einige Beschäftigte einen Urlaubstag mehr erhalten. Die ver.di-Tarifkommission hatte das Angebot abgelehnt, da es bei Annahme Reallohn-Einbußen für die Beschäftigten zur Folge hätte.
ver.di fordert für die insgesamt rund 170.000 Tarifbeschäftigten und Auszubildenden sowie Dual-Studierenden der Post AG eine Steigerung der Entgelte um linear sieben Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Außerdem werden drei Tage mehr Urlaub sowie ein zusätzlicher Urlaubstag für ver.di-Mitglieder gefordert.
Unsere Quelle: ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Pressestelle des Landesbezirks Berlin Brandenburg.
Zustellstützpunkt Bernau
Im Zustellstützpunkt Bernau (Schmetzdorf/Gewerbegebiet Schönow) arbeiten etwa 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich tagtäglich um 58 Zustelltouren in und um Bernau kümmern. Viele von ihnen sind bei Wind und Wetter unterwegs, um uns die Post oder Pakete zu liefern. Danke dafür!
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