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Stellungnahme der BBG zu unserem gestrigen Unfallbericht

 
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Verkehr in- und um Bernau: Aktuelle Verkehrshinweise findet Ihr täglich in unseren Morgenbeiträgen.
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Bernau (Barnim): Am gestrigen Mittwochabend berichteten wir von einem Verkehrsnfall auf der B2 (L200) bei dem ein Mensch leider schwer verletzt wurde. Link: https://bernau-live.de/bernau-schwerer-verkehrsunfall-und-ausgesetzte-schulkinder/

Teil unseres Beitrages waren Inhalte, die sich damit befassten, dass FahrerInnen 2er Linienbusse, Kinder- bzw. Schulkinder direkt an der Unfallstelle aus den Bussen ließen. Die herausgelassenen Schüler setzten dann ihren Weg zu Fuß fort. Teils direkt an der Unfallstelle vorbei.

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Heute meldete sich die Barnimer Busgesellschaft bei uns und fasste die Situation aus ihrer Sichtweite zusammen. Da wir denken, dass BBG das gute Recht dazu hat, wollen wir Euch die Ereignisse aus Sicht der Barnimer Busgesellschaft nicht vorenthalten und sie hier im Wortlaut wiedergeben:

„Stellungnahme Barnimer Busgesellschaft mbH

Zum Artikel: “ Schwerer Verkehrsunfall und ausgesetzte Schulkinder“ (Bernau-Live vom 10.05.2017)

Sehr geehrte Damen und Herren,

in Bezug auf den o.g. Artikel möchten wir gern die Gelegenheit nutzen und Ihnen unsere Sicht der Ereignisse erläutern.

Nach gründlicher Recherche und Befragung der Beteiligten stellt sich die Situation aus unserer Sicht doch erheblich anders dar.

Nach Aussage der beteiligten Fahrpersonale geschah folgendes:

Der Unfall, der zur Vollsperrung der Schwanebecker Chaussee führte, geschah kurz vor Eintreffen der beiden Busse. Beide Fahrzeuge standen also in unmittelbarer Nähe der Polizei und Feuerwehr. Betrachten Sie bitte das veröffentlichte Foto. Weisungsgemäß verblieben die Fahrerpersonale im Bus und öffneten die Türen nicht. Unsere Leitstelle des Betriebshofes Bernau wurde informiert. Von Seiten der Polizei bzw. Feuerwehr wurden weder unsere Leitstelle noch die Fahrerpersonale angesprochen. Kurz nach dem Unfall war also alles weitere offen bzw. unklar, wie mit den im Bus sitzenden Schülern umgegangen werden kann. Die sich im Bus befindlichen Schüler wurden mit der Zeit unruhig (schlagen gegen die Scheiben usw.) und verlangten, dass die Türen geöffnet werden. Dieser Aufforderung wurde nicht Folge geleistet. Wir möchten darauf hinweisen, dass es unseren Fahrpersonalen generell nicht zusteht, Fahrgäste gegen deren ausdrücklichen Willen festzuhalten. Nach ca. 30 min. informierten diverse Schüler per Handy die Eltern. Nach Eintreffen der Eltern konnten diverse Schüler den Bus verlassen und zur gegenüberliegenden Seite der Absperrung laufen. Unser Fahrpersonal hat die aussteigenden Schüler befragt und sich überzeugen können, dass auf der anderen Seite der Sperrung die Schüler in Empfang genommen werden. Auch wurde Grundschülern der Ausstieg verweigert. Da diverse Schüler im Fahrzeug verbleiben mussten, konnte das Fahrpersonal die aussteigenden Schüler nicht begleiten.

Das im Artikel aufgeführte Argument, dass die Schüler verletzte oder gar getötete Personen hätten sehen können, ist aus unserer Sicht nicht tragfähig. Da der Bus in unmittelbarer Nähe des Unfalls stand, konnten alle Insassen das Geschehen vor Ort durch die Frontscheibe beobachten. Im Übrigen auch das Fahrpersonal, sodass eine Einschätzung der Situation möglich war.

Aus unserer Sicht sind die tatsächlichen Ereignisse vor Ort nicht mit der von Ihnen veröffentlichen Darstellung in Einklang zu bringen. Hier wird also Kritik an den Fahrpersonalen geübt, die nicht gerechtfertigt ist. Der geneigte Leser bekommt unweigerlich den Eindruck, dass wir bewusst die Sicherheit der Schüler gefährden bzw. Gefahrenpotentiale ignorieren.

Mit freundlichen Grüßen

Alexander Greifenberg
Verkehrsleiter
Barnimer Busgesellschaft mbH“

Hinweis: Auf die Sichtweise und Darstellung der Barnimer Busgesellschaft wollen wir jetzt und hier nicht eingehen. Jedoch ist für die kommende Woche ein Treffen mit der Feuerwehr Bernau, der BBG und Bernau LIVE anberaumt. Über dessen Verlauf werden wir Euch zeitnah informieren.

 

 

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