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LOK Bernau kratzt am Hunderter beim Derbysieg gegen RSV Eintracht

Basketball aus Bernau

 
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Bernau (Barnim): LOK Bernau besiegt den RSV Eintracht Stahnsdorf dank einer starken Mannschafts- und Verteidigungsleistung im Brandenburg-Derby mit 99:60.

Beste Werfer der Hussitenstädter waren der 31-jährige Routinier Robert Kulawick und der erst 17-jährige Youngster Jonas Mattisseck mit je 18 Punkten. Aufgrund der zeitgleichen Niederlage der Artland Dragons beim Klassenprimus Schalke 04 schließen die Bernauer Korbjäger die Hinrunde der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord auf einem sehr guten zweiten Platz ab.

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Trotz des am Ende sehr eindeutigen Ergebnisses war es ein Spiel mit klassischem Derby-Charakter. Die als Außenseiter angereisten Gäste machten von Anfang an klar, dass sie die Partie nicht kampflos abgeben wollten. So entwickelte sich im ersten Viertel ein Spiel auf Augenhöhe. Insbesondere der im Vorhinein als Schlüsselspieler ausgemachte RSV-Center Josh Smith nutzte seinen bulligen Körper, um immer wieder Offensivrebounds abzugreifen und seinem Team zweite Wurfchancen zu ermöglichen. Mit einem ausgeglichenen 17:15 ging es in den zweiten Spielabschnitt. Die LOK zog nun merklich die Zügel in der Verteidigung an. Die Gäste aus Stahnsdorf schienen mit der Ganzfeldpresse von LOK-Trainer René Schilling überfordert und brauchten ganze fünf Spielminuten, um die ersten Punkte des zweiten Viertels zu erzielen. In der Zwischenzeit waren die Hussitenstädter allerdings dank eines 15:0 Laufes auf 32:15 enteilt. Wer nun aufgrund der sich andeutenden Überlegenheit der Hausherren auf das ein oder andere spielerische Highlight wartete, wurde jedoch enttäuscht. Die LOK und der RSV leisteten sich zur Halbzeit bereits zusammen haarsträubende 29 Ballverluste (zum Spielende sollten es 46 sein). Hinzu kam eine strenge, aber in Folge der körperlichen Partie angebrachte, Regelauslegung der Unparteiischen. Im gesamten Spielverlauf wurden 56 Fouls geahndet.

Trotz des 21-Punkte Rückstands (45:21) zur Halbzeit steckte das hochmotivierte RSV-Team nicht auf. Nachdem der Vorsprung von LOK Bernau in der 26. Spielminute sogar auf 30 Punkte anwuchs (62:32), waren es Aner Levron und Colin Craven, die ihre Farben bis zum Schlussviertel wieder auf ein 69:50 heranführten und den dritten Spielabschnitt damit sogar mit einem 24:26 zu Gunsten der Gäste entschieden. Nach nur 47 gespielten Sekunden im Schlussabschnitt war es Robert Kulawick, der in unnachahmlicher Weise, seinen vierten erfolgreichen Dreipunktewurf des Abends einnetzte und damit den Schlussspurt der LOK eröffnete. 1:28 Minuten vor Spielende erzielte Centertalent Jacob Knauf der per Dunking das 97:58 und riss die Bernauer Fans von ihren Sitzen. Im nächsten Angriff konnte Dexter Werner nur einen von zwei Freiwürfen im Korb unterbringen. Es war aber immer noch gut eine Minute zu spielen, um die magische 100-Punktemarke zu knacken. Doch Kory Brown vergab einen offenen Dreier und auch der ansonsten von der Freiwurflinie sehr sichere Jonas Mattisseck traf elf Sekunden vor Ultimo nur einen seiner zwei Versuche und markierte so den 99:60 Endstand.

Angesichts des eindeutigen Ergebnisses hatte auch Headcoach René Schilling wenig an der Leistung seiner Mannschaft zu bemängeln: „Heute sind wir unserer Favoritenrolle mehr als gerecht geworden. Wir konnten das Tempo hochhalten und die beiden Topscorer Smith und Holton über weite Strecken defensiv kontrollieren. Wenn ich Kritikpunkte nennen müsste, so würde ich sagen, dass wir zu viele Offensivrebounds abgeben und uns zu viele Turnover geleistet haben. Ansonsten können wir zufrieden sein.“

Mit dem Sieg gegen den RSV Eintracht Stahnsdorf am 11. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ist die Hinrunde besiegelt. Am kommenden Samstag steht mit dem Auswärtsspiel bei den VfL SparkassenStars Bochum das erste Rückspiel der Saison an.

LOK BERNAU: Robert Kulawick (18 Punkte), Jonas Mattisseck (18), Bennet Hundt (12), Robert Glöckner (11), Kory Brown (10), Jonas Böhm (8), Badu Buck (7), Dexter Werner (7), Ferdinand Zylka (4), Jacob Knauf (4)

Redaktion: Simon Schönhoff

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