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BIO Spargel aus Lobetal – etwas später, dafür ökologisch angebaut

Gut Ding will Weile haben

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau (Lobetal): Etwas versteckt und so ziemlich am Ende des Bernauer Ortsteils Lobetal, befindet sich die BIO Gärtnerei Lobetal.

Neben unzähligen Angeboten an frischen Kräutern und etwa 50 Gemüsearten, wird hier in ökologischer Anbauweise auch Spargel aufgezogen, gestochen und verkauft. Die Saison hierfür wurde in dieser Woche eröffnet. 

Etwas später als anderswo, gibt es nun auch Spargel aus Bernau. Unter dem Motto „Wir essen unseren Spargel später, aber dafür ökologisch angebaut.“, starten die Ernte und Verkauf etwas später als beim konventionellen Anbau.

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„Wir ernten den ersten Spargel ungefähr drei Wochen später als im konventionellen Anbau“, berichtet Betriebsleiterin Anja Lägel. Das liegt daran, dass der Spargel nicht, wie andernorts meist üblich, mit schwarzer Folie abgedeckt wird, um den Reifegrad zu beschleunigen. Er wird dann geerntet, wenn die Sonne den Boden auf 15 Grad erwärmt hat. Das ist ökologisch sinnvoll: „So spart man Folie und vermeidet eine Unmenge von Plastikmüll. Hinzu kommt, dass für Vögel und Insekten Lebensraum erhalten bleibt, der ihnen Nahrung bietet“, klärt Frau Lägel über die ökologische Anbauweise auf. Andernorts werden zu 90 Prozent die Felder mit schwarzer Folie abgedeckt, teilweise sogar der Boden beheizt, um eine frühe Spargelernte zu erzielen.

Sie ist überzeugt: „Unser Spargel schmeckt dadurch einfach auch noch ein wenig besser!“ Im Durchschnitt wird hier pro Saison etwa eine Tonne Spargel geerntet. „Wir haben sehr viele treue Kunden, die uns sagen: Wir essen unseren Spargel gerne später, aber dafür ökologisch angebaut“, berichtet Anja Lägel.

„In diesem Jahr haben wir jedoch eine besondere Situation. Wo sonst neben den Mitarbeitern rund 22 Menschen mit Behinderungen in der Gärtnerei arbeiten und bei der Ernte helfen, sind derzeit nur wenige Hände dabei“, informiert Anja Lägel, die die Gärtnerei leitet. Das hängt damit zusammen, dass derzeit in den Hoffnungstaler Werkstätten, zu denen die Gärtnerei zählt, nur ein Notbetrieb stattfindet.

Der Spargel wird vor Ort werktags in der Zeit von 8 bis 15 Uhr verkauft – solange der Vorrat reicht. Bodelschwinghstr. 29, 16321 Bernau bei Berlin/OT Lobetal – Telefon: 03338-66-314

Die Bio – Gärtnerei Lobetal

Die Gärtnerei Lobetal ist eine zertifizierte Bio-Gärtnerei und wirtschaftet entsprechend nach den biologischen Richtlinien. „Wir sind froh, dass wir hier die Möglichkeit haben, soziale und ökologisch nachhaltige Arbeitsfelder miteinander zu verbinden“ berichtet Anja Lägel, Betriebsteilleitung der Gärtnerei Lobetal.

Die Gärtnerei Lobetal ist ein Betriebsteil der Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH. Die Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH bietet 903 Menschen mit Behinderungen an acht Standorten in Brandenburg einen Arbeitsplatz. Davon 771 Plätze im Arbeitsbereich, 83 Plätze im Berufsbildungsbereich und 49 Plätze im Förder- und Beschäftigungsbereich.

Die Hoffnungstaler Werkstätten verfolgen Teilhabe durch Arbeit als ein zentrales Anliegen. Sie können an eine lange Tradition anknüpfen. Bereits in der Gründungszeit der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, die maßgeblich durch Pastor Friedrich v. Bodelschwingh geprägt wurde, entstand die Gärtnerei Lobetal und mit ihr wurden auch die Streuobstwiesen angelegt.

Veranstaltungen der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal verschoben oder finden nicht statt

Lobetaler Jahresfest soll gemeinsam mit dem Lobetaler Erntedankfest am 27.9. gefeiert werden

Die Geschäftsführung der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal hat beschlossen, dass das 115. Jahresfest unter dem Motto „Vertrauen zählt“ auf den Termin des Lobetaler Erntedankfestes 27.9. verschoben werden soll. „Wir möchten an dem Tag beide Feste feiern, vorausgesetzt die Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie lassen dies zu“, informiert die Geschäftsführung der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal.

Viele weitere Veranstaltungen der Stiftung mussten bereits wegen der Corona-Pandemie ausfallen oder sind abgesagt. Dazu zählen unter anderem Frühlings- und Sommerfeste, Mitarbeiterjubiläen, der Lazarustag in Waltersdorf/Sachsen, Richtfeste sowie der Besuchertag der Hoffnungstaler Werkstätten, der für das kommende Wochenende geplant war.

Dazu sagt die Geschäftsführung: „Für uns steht die Gesundheit an erster Stelle. Wir dürfen diese in keiner Weise aufs Spiel setzen. Deshalb unterstützen wir konsequent alle Maßnahmen, die die Verbreitung des Virus eindämmen.“

Quelle: Hoffnungstaler Stiftung Lobetal / Titelbild: / Betriebsleiterin Anja Lägel freut sich, dass es nun endlich die Bio-Spargelsaison mit weißem und grünem Spargel startet.

 

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