Sturm „Herwart“ sorgte für große Schäden in Barnim
Feuerwehren im Dauereinsatz
Bernau (Barnim): Seit den frühen Morgenstunden sind die freiwilligen Feuerwehren in unserer Region faktisch im Dauereinsatz.
Mit Windgeschwindigkeiten von teils über 100 km/h fegte das Sturmtief „Herwart“ über unsere Region und richtete zum Teil große Schäden an.
So wurden u.a. in Bernau, Werneuchen oder Biesenthal zahlreiche Bäume entwurzelt, Oberleitungen beschädigt, viele Straßen waren nicht befahrbar, Bäume/Äste stürzten auf Autos, Carports oder Häuser. Besonders schlimm traf es z.B. verschiedene Gebäude in Bernau Waldfrieden. Hier stürzten gleich mehrere Bäume auf Wohnhäuser und beschädigten diese stark.
In der Bernauer Innenstadt musste der Bereich rund um die St. Marien Kirche komplett gesperrt werden. Herunterfallende Dachziegel bohrten sich in den Boden oder fielen auf ein parkendes Fahrzeug. Mehrere Autofahrer wurden von umstürzenden Bäumen überrascht und konnten mit ihren Fahrzeugen nicht mehr ausweichen. So etwa auf der Wandlitzer Chaussee oder an der Brandenburg Klinik in Bernau. Zudem kam es zu umfangreichen Behinderungen im S- und Regionalverkehr. Teilweise fuhr hier nichts mehr.
Um einen Überblick über die entstandenen Schäden zu erhalten, begleitete Bernaus Bürgermeister André Stahl am Vormittag die Kammeraden der freiwilligen Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen. Vor Ort sprach er mit Geschädigten und sicherte bestmögliche Hilfe zu.
Im Augenblick sind die Feuerwehren der Region noch immer unermüdlich im Dauer-Einsatz und arbeiten nach und nach die eingegangenen Alarmierungen ab. Ein komplettes Fazit des Sturmtiefs ist zur Zeit noch nicht möglich. Sofern uns dahingehend ausreichende Informationen vorliegen, reichen wir diese gerne nach.
Dank an die Feuerwehren Bernau, Biesenthal und Werneuchen.