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Hoffnungstaler Werkstätten: 95 Apfelbäume der Sorte „Martin Luther“

Eigens für das Reformationsjubiläum gezüchtet

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau (Lobetal-Biesenthal): Am 21. Oktober werden 95 Apfelbäume der Sorte ‚Martin Luther‘ anlässlich des 500. Reformationsjubiläums in Wittenberg übergeben.

Diese Übergabe findet gemeinsam mit dem in Berlin lebenden Luther-Nachfahren der 14. Generation, Senator a.D. Dr. Peter Luther, im Innenhof der Leucorea um 14:00 Uhr statt. Initiator sind die Barnimer Baumschulen Biesenthal, ein Betriebszweig der Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH, Anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen. Die Öffentlichkeit ist herzlich dazu eingeladen.

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Acht Jahre, bevor das Reformationsjubiläum gefeiert wurde, kam die Religionspädagogin Gisinda Eggers aus Berlin mit der Idee auf die Barnimer Baumschulen Biesenthal zu. Sie regte an, den Apfelbaum aus dem Luther zugeschriebenen Zitat: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“ herauszubringen.

„Diese Idee passte gut zu uns“, so Andreas Pachali, der die Barnimer Baumschulen leitet. Zukunftshoffnung und Mut zu Veränderungen, die Luther aus dem Lebenszeugnis von Jesus Christus herleitete, prägen auch die Hoffnungstaler Werkstätten, wo Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam Arbeitsprozesse gestalten, Ideen finden und unsere spezialisierte Arbeitswelt zur Beteiligung von Menschen mit Behinderungen ermutigen.

So wird nun zum 500. Jahrestag der Reformation wird nun eine neue Apfelsorte mit Namen ‚Martin Luther‘ herausgebracht. Entsprechend der in Wittenberg veröffentlichten 95 Thesen wird zunächst eine limitierte Erstauflage von 95 Bäumen herausgegeben. Diese neue Sorte ist ein Abkömmling des Edelborsdorfer Apfels, der ältesten dokumentierten Apfelsorte Deutschlands und vermutlich ganz Europas. Da der Edelborsdorfer bereits im 12. Jahrhundert bekannt war, lässt sich vermuten, dass der Reformator sie auch gekannt und verzehrt hat. Das für die Vermehrung und Sortenlizensierung verwendete Pflanzenmaterial stammt aus der Obstbauversuchsstation in Müncheberg im Osten Brandenburgs, wo es eine sehr umfangreiche Sammlung obstgenetischer Ressourcen gibt.

Seit 2012 gedeihen die 95 Bäumchen in den Barnimer Baumschulen Biesenthal. Der ‚Martin Luther‘ ist ein klassischer Herbstapfel. „Sie dürfen eine gelbe Frucht mit rötlichen Bäckchen und ein edles Aroma erwarten“, erläutert Andreas Pachali. Bereits seit Mai 2013 konnten kirchliche Institutionen, Kommunen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Firmen oder Privatpersonen eines der 95 Bäumchen für 500 Euro zeichnen.

Nun können die 95 Subskribenten am 21. Oktober ihren Apfelbaum der Sorte ‚Martin Luther‘ bei einer feierlichen Übergabe an Luthers Wirkungsstätte in Wittenberg in Empfang nehmen und damit an ganz unterschiedlichen Standorten ein starkes Zeichen der Hoffnung setzen. Die Bäume habe inzwischen die stattliche Höhe von drei Metern.

Die Barnimer Baumschulen Biesenthal sind ein Betriebszweig der Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH. Hier arbeiten 10 Fachkräfte Hand in Hand mit 40 Menschen, die eine geistige oder psychische Behinderung mitbringen. Gemeinsam kultivieren sie Sträucher, Alleebäume und Nadelgehölzer sowie eine große Zahl alter Obstsorten.

Träger der Hoffnungstaler Werkstätten ist die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal im Verbund der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Sie verfügt über Angebote der Altenhilfe, der Eingliederungshilfe, der Ausbildung in sozialen Berufen, der Migration, der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung, der Medizinischen Versorgung, der Suchthilfe sowie der Kinder- Jugendhilfe mit Standorten in Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Weitere Information unter: www.martin-luther-apfel.de

Redaktion: Hoffnungstaler Stiftung Lobetal

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