Bernau / Eberswalde: Nach intensiven Prüfungen und Abwägungen, hat sich die Stadt Eberswalde dazu entschieden, den diesjährigen Weihnachtsmarkt abzusagen.
Mit der Entscheidung reiht sich Eberswalde in die Reihe weiterer Gemeinden und Ortsteile ein, die sich in diesem Jahr gegen die Durchführung entschieden haben, so etwa Ladeburg, Werneuchen oder die Naturparkstadt Biesenthal. Bernau bei Berlin möchte hingegen weiterhin an der Durchführung festhalten.
Seitens der Stadtverwaltung Eberswalde heisst es hierzu:
Alle Optionen – auch für reduzierte Varianten – wurden eingehend geprüft. Am Ende gab es jedoch kein Ergebnis, welches die Durchführung eines angemessenen Weihnachtsmarktes hätte erlauben können. „Die Sicherheitsbestimmungen sind schlichtweg eine zu hohe Hürde und wir stehen in der Verantwortung die Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger zu schützen“, ergänzt der Dezernent, der auch das Ordnungsamt in seiner Verantwortung hat.
„Auch wenn wir den Weihnachtsmarkt unter den besonderes Bedingungen des Jahres 2020 nicht durchführen können, so wird es dennoch kulturelle weihnachtliche Angebote als Alternative geben. So wird die Weihnachtszeit zwar anders als gewohnt und von uns allen erhofft, aber doch besinnlich und besonders eingeleitet werden“, so Bürgermeister Friedhelm Boginski.
Chance in Bernau bleibt – wenngleich vermutlich gering
In Bernau bestehen hingegen noch Chancen, dass der Weihnachtsmarkt stattfinden wird. Zumindest laufen hierzu noch alle Planungen und die Erstellung eines umfangreichen Hygienekonzeptes. Vorbehaltlich ist hier natürlich die Situation rund um Corona. Absagen möchte die Stadt Bernau bisher nicht.
Sofern es die Inzidenz-Zahlen zulassen, soll der Bernauer Weihnachtsmarkt in diesem Jahr erstmals an 10 Tagen stattfinden und vom Freitag, den 04.12. bis Sonntag, den 13. Dezember 2020 andauern. Gespräche hierzu fanden bereits im letzten Jahr, also vor Corana, statt. Zudem soll der Weihnachtsmarkt deutlich „gestreckt“ werden. So werden Stände weiter auseinander stehen und der Bereich soll bis zum Stadtpark erweitert werden. So könnten zum Beispiel Fahrgeschäfte im Stadtpark platziert werden. Es ist davon auszugehen, sofern er stattfindet, dass es Eintrittsbeschränkungen im Bezug auf die gleichzeitige Besucheranzahl geben wird.
Sollte der Markt in Bernau stattfinden, so wird es vermutlich einer der wenigen im Landkreis Barnim sein. Abgesagt ist im Übrigen auch die große weihnachtliche Feuerwehr-Lichter-Parade in Zepernick/Panketal.
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