Offener Brief der Initiativgruppe Bernau-Waldfrieden – Für ein angemessenes Verhältnis der Anzahl von Flüchtlingen in Waldfrieden
Mit einem offenen Brief wendet sich die Initiativgruppe Bernau-Waldfrieden an den Landrat Bodo Ihrke, die Sozialdezernentin Silvia Ulonska, den Bürgermeister der Stadt Bernau bei Berlin, André Stahl sowie an die Mitglieder der 6. Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau bei Berlin.
Den uns vorliegenden offenen Brief wollen wir gern an dieser Stelle weitergeben.
„Die Initiativgruppe Bernau-Waldfrieden hat sich neben der Ortsteilbildung auch den Erhalt und die Verbesserung der Lebensbedingungen für die Bürgerinnen und Bürger in Waldfrieden als Ziel gesetzt.
Die unerwartete Ankündigung der Errichtung eines Neubaus für ein Flüchtlingsheim in Waldfrieden durch den Träger EJF und später auch durch den Landkreis Barnim hat uns sehr überrascht. Diese Entscheidung hat einen wesentlichen Einfluss auf die Lebensbedingungen und die Lebensqualität von uns Bürgerinnen und Bürgern in Waldfrieden.
Deshalb haben wir uns in einem offenen Brief zu diesem Sachverhalt positioniert, so die Initiative in ihrer Mitteilung. Weiterhin heisst es:
„Wir möchten betonen, dass wir nicht gegen eine Unterbringung von Flüchtlingen in Waldfrieden sind. Mitglieder unserer Initiativgruppe unterstützen die Flüchtlinge bei der Reparatur von Fahrrädern, durch Übergabe von Kinderspielzeug, durch Übergabe von selbst gebackenem Kuchen und vieles mehr.
Wir erwarten aber von den politisch Verantwortlichen einen ehrlichen Umgang mit den Anwohnern und ein angemessenes Verhältnis der Anzahl von Flüchtlingen in Waldfrieden. Mit dieser hohen Konzentration von Flüchtlingen und den wenigen Berührungspunkten kann eine Integration nicht geschafft werden.“
Den kompletten Brief findet Ihr hier: Offener Brief 20160215
Rückblick unseres Artikels: https://bernau-live.de/ergaenzungsneubau-fuer-fluechtlinge-in-bernau-waldfrieden/