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„Kita in Bewegung“ – Mobile Bewegungsbaustelle für die Kids in Bernau

Eine Info der Stadt Bernau

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Barnim: Im Rahmen der Initiative „Kita in Bewegung“ machten sich am Mittwoch, dem 5. Juli, Erzieherinnen und Erzieher der Kita „Kindergärtnerei“ während einer Fortbildung mit kreativen Bewegungsangeboten vertraut.

Dazu waren eigens drei Vertreterinnen der Brandenburgischen Sportjugend mit einem Bewegungsmobil ins Haus An der Viehtrift 40 gekommen, so die Stadt Bernau.

Das Ziel der Initiative ist es, mit Ideenvielfalt offene Bewegungsangebote umzusetzen und den Pädagogen mit den mobilen Bewegungsbaustellen Anregungen für das Arbeiten mit kreativen Materialien zu geben. Ein besonderer Fokus liegt auf psychomotorisch ausgerichteten Angeboten im Außengelände von Kitas.

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Ablauf der Fortbildung
Am Tag der Fortbildung brachten die Vertreterinnen der Sportjugend verschiedenes Alltagsmaterial wie Rohre, Bälle, Kegel, Bretter, Decken, Seile, Wäscheklammern, Bäckerkisten, etc. mit. Drei Gruppen der Kita „Kindergärtnerei“ hatten nacheinander die Möglichkeit, die Bewegungsbaustelle für sich zu entdecken.

Die Erzieherinnen hingegen sollten sich ruhig an den Rand des Geschehens setzen und nicht mit den Mädchen und Jungen interagieren, sondern das Handeln der Kinder nur beobachten. Jessica Hinderlich, Erzieherin der Kirschen-Gruppe, fand es spannend, einmal nur die Beobachterrolle einnehmen zu können, die ganze Gruppe von außen zu erleben oder sich auf einzelne Kinder zu konzentrieren. Julia Binz, Mitarbeiterin des Projekts „Kita in Bewegung“, hatte ihr einen Bogen in die Hand gedrückt, auf dem sie sich Notizen zur emotionalen Kompetenz, zur Motorik und zum sozialen Lernen der Mädchen und Jungen machen konnte und der für die anschließende Feedback-Runde genutzt wurde.

Reflexion
Im Anschluss an die Praxisphase mit den drei Kita-Gruppen fand ein reflektierender Austausch der Erzieherinnen und Erzieher mit den Vertreterinnen der Brandenburgischen Sportjugend statt, in dem es auch um die Bedeutung von Bewegung in der frühkindlichen Entwicklung ging. In etwa sechs Wochen wird die Fortbildung im Rahmen eines Coaching-Termins vertiefend ausgewertet und ein Fazit des Gelernten in der alltäglichen Umsetzung gezogen.

Um die Bewegungsbaustelle in der Kita zu etablieren, erhielt die „Kindergärtnerei“ ein Starterset mit neun Bäckerkisten, fünf Rohren, zehn Brettern, Hölzern, Bällen, Kegeln und 15 neongelben Westen mit der Aufschrift „Kita in Bewegung“.

„Die Kinder können damit auf spielerische Weise ihre Kompetenzen erweitern: die Ich-Kompetenz, also was kann ich und was weiß ich schon, die Sachkompetenz, also zu erkennen, wie das Material reagiert und was man damit alles bauen kann und auch die Sozialkompetenz, wie können die Gegenstände in der Gruppe genutzt werden, sprechen sich die Kinder ab, nehmen sie Rücksicht, handeln sie miteinander Umsetzungsideen aus und wie bewältigen sie Herausforderungen“, berichtete Kita-Leiterin Christiana Morys.

„Wir lernten bei der Fortbildung vor allem, uns zurückzunehmen und den Kindern beim Spielen freie Hand zu lassen, denn durch eigenes Nachdenken und Ausprobieren wird der Lernprozess verstärkt und die Kreativität angeregt „, betonte Kirschen-Erzieherin Jessica Hinderlich.

Integration aller Kinder
Wichtig ist den Vertreterinnen der Brandenburgischen Sportjugend auch über die Fortbildung hinaus, dass das Bewegungsangebot alle Kinder einbezieht. Die Handlungsmöglichkeiten mit den Materialien sind groß, wodurch sich jedes Kind beim Spielen auf seine eigene Art und Weise mit seinem eigenen Wissen und Können einbringen kann.

Ausblick
In Zukunft stellen die Erzieherinnen und Erzieher der „Kindergärtnerei“ den Kindern die Materialien der Bewegungsbaustelle immer wieder zur Verfügung, damit die Mädchen und Jungen auf ihren Erfahrungen aufbauen können. Die wechselnden Herausforderungen und Materialien unterstützen den fortlaufenden Bildungsprozess der Kinder. „Das Spiel ist das Lernen der Kinder. Die neuen Materialien, welche nicht vorgefertigt sind, bieten vielfältige Möglichkeiten, um die Fantasie der Kinder anzuregen“, so Christiana Morys.

Alle Erzieher, die nicht an der Fortbildung teilnehmen konnten, werden von ihren Kolleginnen zum Thema „Kita in Bewegung“ eingewiesen.

Über die Initiative „Kita in Bewegung“
Die Initiative wird im Land Brandenburg aus dem Landesprogramm frühkindliche Bildung und Kindertagesbetreuung des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport noch bis Ende 2024 gefördert. Derzeit liegen der Initiative 320 Bewerbungen von Kitas für die Teilnahme an diesem Projekt vor.

Eine Info der Stadt Bernau

 

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