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Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Bernau

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau: Mit leisen Trompeten-Tönen von Steven Tailor erklang am heutigen Vormittag das Lied „Ankunft in der Fremde“ am Denkmal auf dem Bahnhofsvorplatz von Bernau.

Nach ein paar Worten von Referentin Fanny Behr, legten neben Bürgermeister André Stahl und Landtagspräsidentin Britta Stark, zahlreiche Besucher Kränze und Blumen nieder und gedachten so der Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns und Völkermordes.

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Heute Nachmittag findet in der Bernauer Galerie eine Lesung statt.

Lesung und Dialog gegen das Vergessen – Der Bernauer Dialog und die Galerie Bernau laden ein – aus Anlass des Holocaust-Gedenktages.

Geschichten und Geschichte der Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung in Bernau und Deutschland

Gelesen wird von Dr. Hildegard Bossmann, Dr. Dieter Korczak, Margot Ziemann, Prof. Dr. Jürgen Kaltenborn, Dr. Helga Pierschel

Texte:

Berthold Brecht, Flüchtlingsgeschichten

Heli Klein, Fremdes ganz nahe

Nathan Peter Levinson, Ein Ort ist, mit wem du bist

Termin: Freitag, 27.1. 2016, 16:30 – 18:00 Uhr

Vor zwanzig Jahren hatte der damalige Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. Am 27. Januar 1945 wurde das KZ Auschwitz befreit, „in dem vor allem solche Menschen litten, die der Nationalsozialismus planmäßig ermordete oder noch vernichten wollte“. Wichtig sei es, heißt es in der Proklamation weiter, „nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Form der Wiederholung entgegenwirken“.

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Bernau
Foto: Bernau LIVE

Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert an alle Opfer eines beispiellosen totalitären Regimes während der Zeit des Nationalsozialismus: „Juden, Christen, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, Homosexuelle, politisch Andersdenkende sowie Männer und Frauen des Widerstandes, Wissenschaftler, Künstler, Journalisten, Kriegsgefangene und Deserteure, Greise und Kinder an der Front, Zwangsarbeiter und an die Millionen Menschen, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entrechtet, verfolgt, gequält und ermordet wurden.

Als Holocaust wird der Völkermord an 5,6 bis 6,3 Millionen Menschen bezeichnet, die in Europa in der Zeit des Nationalsozialismus als jüdisch definiert wurden. Er gründete auf dem vom NS-Regime propagierten Antisemitismus, zielte auf die vollständige Vernichtung der europäischen Juden und wurde von 1941 bis 1945 systematisch, ab 1942 auch mit industriellen Methoden durchgeführt. (Quelle: Wikpedia)

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