Anzeige
Holland-Park - Bild kann nicht geladen werden.  
 
           +++ Aktuelle Kurzmeldungen +++
Wetter am Donnerstag: Meist bewölkt, später örtlich Schauer bei bis zu 8 Grad
Verkehr in- und um Bernau: Aktuelle Verkehrshinweise findet Ihr täglich in unseren Morgenbeiträgen.

Verbraucherinfo: Käfigeier oft als Ostereier getarnt –

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)
Bernau LIVE - Dein Stadtmagazin für Bernau bei Berlin

Intransparente Produktkennzeichnung unterstützt weiterhin Tierleid.

Schokohase, Hefekranz und bunt gefärbte Eier: Ostern steht vor der Tür und natürlich dürfen auch die typischen Osterspezialitäten nicht fehlen. Doch gerade bei bunt gefärbten Eiern sollte der Verbraucher genauer hinschauen, da sich hinter der Farbschicht oft Eier aus Käfighaltung verbergen.

Anzeige
 

Der Grund: Gekochte und gefärbte Eier sind von der Kennzeichnungspflicht ausgenommen, darauf weist der Tierschutzverein Niederbarnim e.V. hin. Während sich viele Verbraucher beim Frühstücksei bewusst gegen Käfigeier entschieden haben und auf solche mit der Ziffer „3“ verzichten, ist die Herkunft der Eier unter der Farbschicht nicht erkennbar.

Der Verband appelliert daher an die Verbraucher, nur gefärbte Eier, die explizit als Eier aus Bio-, Freiland – oder Bodenhaltung gekennzeichnet sind, zu kaufen oder Eier selbst zu färben. Vorsicht ist auch bei Lebensmitteln wie Backmischungen, Fertigkuchen und Keksen geboten. Häufig sind darin ebenfalls Käfigeier enthalten.

Jährlich werden Milliarden Eier aus qualvoller Käfighaltung in Fertigprodukten verarbeitet. In der Käfighaltung sind wesentliche Grundbedürfnisse und Verhaltensweisen der Tiere eingeschränkt. Die Tiere können nicht gleichzeitig ruhen, artgemäß scharren, picken und sandbaden.

Käfigeier in Produkten

Etwa 40 Prozent der in Deutschland produzierten Eier werden in Produkte verarbeitet, ohne dass der Verbraucher darüber aufgeklärt werden muss, aus welchem Haltungssystem die Eier stammen. Milliarden Eier aus der Käfighaltung werden jährlich zu Eierlikör, Nudeln, Bachmischungen, Kuchen oder anderen Fertigprodukten verarbeitet.

Der Deutsche Tierschutzbund fordert daher eine verpflichtende Kennzeichnung aller Fertigprodukte entsprechend der Haltungssysteme der Legehennen. Solange dies noch nicht umgesetzt ist, appelliert der Verband an die Verbraucher, auf Fertigprodukte zu verzichten, sofern diese nicht eindeutig gekennzeichnet sind und mit Eiern aus Öko -, Freiland – oder Bodenhaltung hergestellt wurden.

Foto: Creative Commons CC-BY  – Oliver Hallmann

#Ostern #Bernau #Osterei #Barnim #Information #Tierschutzverein_Niederbarnim

Anzeige Besuchertag der Hoffnungstaler Werkstätten in Biesenthal
enthält Werbung
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Skip to content