
Bernau / Brandenburg: Kommt es zu einem Unfall, sind die Motorradstauhelfer zumeist die Ersten vor Ort, die Erste Hilfe leisten können.
Sie sichern Unfallstellen ab, verständigen den Rettungsdienst und leisten medizinische Hilfe auf den Brandenburger Autobahnen. Zur Grundausstattung der Helfer gehören ein Defibrillator, Beatmungsbeutel, Blutdruckmessgerät, Verbandsmittel, Absicherungsmaterial, Funkgerät sowie kalte Getränke und Kinderspielzeug für staugeplagte Familien.
Um für die Saison bestens gerüstet zu sein, absolvierten 20 Ehrenamtliche der Johanniter-Motorradstaffel am 13. Mai im Driving Center in Groß Dölln ein Fahrsicherheitstraining. „Unsere Biker müssen jederzeit kontrolliert reagieren können, wenn Autofahrer überraschend die Türen aufreißen“, so Ralf Opitz, Initiator der Motorrad-Stauhilfe und Nordbrandenburger Regionalvorstand der Johanniter-Unfall- Hilfe. Die ehrenamtlichen Biker sind jeweils in Zweier-Teams an Wochenenden unterwegs. Die Einsatzzeit liegt zwischen den Oster- und den Herbstferien, da die Straßen dann häufig überfüllt sind und ein erhöhtes Unfallrisiko besteht. Die Einsätze der Motorradstauhelfer sind kostenlos.
Die Johanniter-Motorradstaffel verfügt in Berlin und Brandenburg über 16 Motorräder. Standorte gibt es in Angermünde, Berlin, Brandenburg an der Havel, Eberswalde, Frankfurt/Oder und Potsdam.
Neue ehrenamtliche Helferinnen und Helfer werden immer gesucht: Informationen unter der gebührenfreien Rufnummer 0800 3233 800.
Verwendete Quellen: Johanniter Unfall-Hilfe