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Lok Bernau: Letztes Viertel bringt die Entscheidung gegen Oldenburg

Basketball - Heimsieg mit 80:76

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau (Barnim): Mit einem 20:8 Endspurt im letzten Viertel sichert sich LOK BERNAU auch den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Lange Zeit liefen die Bernauer im Heimspiel gegen die Baskets Akademie Weser-Ems/OTB einem Rückstand hinterher.

Erst in den letzten fünf Spielminuten konnte die LOK, getragen von 540 lautstarken Fans, die Partie noch drehen und den 80:76 Heimsieg verbuchen. Beste Werfer der Hussitenstädter waren Dexter Werner mit 24 und Robert Kulawick mit 17 Zählern. Ex-Nationalspieler Philip Zwiener erzielte 23 Punkte für die Gäste.

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Beide Mannschaften mussten im Vorfeld der Partie auf wichtige Leistungsträger verzichten. Während Center Jonas Böhm aufgrund eines im Auswärtsspiel gegen Cuxhaven zugezogenen Pferdekusses nicht einsatzfähig war, waren die Doppellizenzspieler Bennet Hundt und Kreso Nikic mit Kooperationspartner ALBA BERLIN nach Ulm zum dort zeitgleich stattfindenden Bundesligaspiel gereist. Ungleiche Voraussetzungen sollte es dennoch nicht geben. Auch auf Oldenburger Seite fehlte Starting-Center Marko Bacak verletzungsbedingt. Mit Haris Hujic und Marcel Keßen waren zudem zwei wichtige Doppellizenzspieler ebenfalls mit den Profis der EWE Baskets unterwegs.

Die ersten Akzente des Spiels sollten die Routiniers Robert Kulawick und Philip Zwiener setzen. Zwiener netzte nach 15 Sekunden Spielzeit bereits den ersten seiner insgesamt drei erfolgreichen Dreier ein. Kulawick antworte auf Bernauer Seite im Gegenzug mit zwei Distanztreffern. Es entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch in einer bis hierhin offensiv geprägten Partie. Zum Ende des ersten Spielabschnitts wurde jedoch immer deutlicher, dass die Zonen-Verteidigung der Gäste der LOK große Probleme bereitete. Gleichzeitig leisteten sich die Hussitenstädter zu diesem Zeitpunkt viele unnötige Ballverluste, welche zu einfachen Punkten der Oldenburger führten. So konnten sich die Niedersachsen auf ein 20:25 zum Viertelende absetzen. Die Ballraumverteidigung sollte der LOK auch im zweiten Viertel zu schaffen machen.

In den ersten fünf Minuten des Spielabschnitts wurden nur magere drei Bernauer Punkte erzielt. Resultat war ein 23:34 Spielstand aus Sicht der Gastgeber und ein mulmiges Gefühl in der Erich-Wünsch-Halle, da die Lok Bernau zu diesem Zeitpunkt die gewohnte Souveränität vermissen ließ. Ausgerechnet eine Auszeit des Gästetrainers Artur Gacaev führte in der 15. Spielminute die Wende herbei. Angetrieben vom bärenstarken Dexter Werner und dem wiedergenesenen Ferdinand Zylka brachte ein 8:0 Lauf den 31:34 Zwischenstand und die LOK somit wieder auf Schlagdistanz. Mit einem 39:44 ging es in die Halbzeitpause. Die Pausenansprache nutzte Headcoach René Schilling, um seine Spieler wachzurütteln und an die vor dem Spiel vorgegebene Taktik zu erinnern. Im dritten Viertel zeigte sich die LOK auch bereits offensiv und defensiv verbessert. Allerdings konnten die Gäste mit einer starken Trefferquote von außen (4 von 6 Dreiern im dritten Viertel) die Bernauer stets auf Abstand halten. Der Oldenburger Piet Niehus setzte mit einem Wahnsinnsdreier von der Mittellinie zum Ende des dritten Viertels eines der Highlights des Spiels und markierte damit den 60:68 Zwischenstand vor Beginn des letzten Spielabschnitts.

Wie schon in der Saisoneröffnung gegen RSV Eintracht Stahnsdorf erreichte die LOK erst im vierten Viertel die gewohnte Betriebstemperatur. Während die Gäste aus Niedersachen aufgrund einer kleinen 7er Rotation zunehmend an Energie verloren, drehten die Bernauer Korbjäger so richtig auf. Defensiv holte man wichtige Ballgewinne und offensiv kam nun endlich ein Gleichgewicht an Abschlüssen am Brett und erfolgreichen Distanzwürfen zu Stande. Einen extra Energieschub gab es vom Bernauer Publikum, was gefühlt von Spielzug zu Spielzug lauter wurde und die LOK nun nach vorn peitschte. Spätestens mit dem wegweisenden Führungswechsel zum 76:74 in der 37. Spielminute durch Youngster Jonas Mattisseck hielt es keinen der 540 Fans mehr auf den Sitzen. Getragen von der Energie in der Erich-Wünsch-Halle sicherte sich LOK BERNAU am Ende den 80:76 Heimsieg.

Bereits am kommenden Samstag, den 07.10. findet das nächste Heimspiel der LOK statt. Gast und Gegner sind die ETB Wohnbau Baskets Essen. Der ProA Absteiger zeigt sich wie die Hussitenstädter in guter Frühform und konnte seine ersten beiden Spiele gewinnen. Die Vorzeichen deuten also auf ein spannendes Match. Das Spiel findet wie gewohnt in der Erich-Wünsche-Halle statt und beginnt um 19 Uhr.

LOK BERNAU: Dexter Werner (24 Punkte), Robert Kulawick (17), Ferdinand Zylka (12), Kory Brown (8), Sebastian Fülle (7), Jacob Knauf (5), Jonas Mattisseck (4), Badu Buck (3), Rijad Avidic (0), Max Stölzel (0)

Redaktion: Simon Schönhoff

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