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Ministerin Schneider übergab Qualitätssiegel an die WG „Einheit“ Bernau

„Gewohnt gut – fit für die Zukunft“

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau (Barnim): Schöner hätte das heutige Wetter zu einer „Preisübergabe“ kaum sein können.

Strahlend blauer Himmel und Sonne satt rund um das Verwaltungsgebäude der Wohnungsgenossenschaft „Einheit“ eG in der Bernauer Mühlenstraße.

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Hier wurde am heutigen Vormittag durch Kathrin Schneider, Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung und Maren Kern, Vorstand des BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V., das Qualitätsiegel „Gewohnt gut – fit für die Zukunft“ an die Bernauer Genossenschaft übergeben.

Nachhaltiger Stadtumbau mit Weitsicht

Mit ihrem Projekt „Komfortwohnen im Plattenbau“ hat die Wohnungsgenossenschaft „Einheit“ eG Bernau ein Beispiel für zukunftsweisendes Bauen geschaffen. Mit dem Einbau von Aufzügen und Kellerrampen sowie der Installation einer E-Bike- Ladestation im Bestand an der Weinbergstraße wird ein wichtiger Beitrag zur Aufwertung der Innenstadt im Milieuschutzgebiet geleistet. Dafür wird die Genossenschaft nun mit dem Qualitätssiegel „Gewohnt gut – fit für die Zukunft“ ausgezeichnet.

Die „Gewohnt gut“-Jury zeichnet die barrierefreie Erschließung von 40 Wohneinheiten in dem Plattenbau-Typ „Hallenser Modell“ im ehemaligen Bernauer Sanierungsgebiet „Gründerzeitring“ aus.

„Eine große Herausforderung bei der zukünftigen Entwicklung der Städte ist der demographische Wandel. Die Wohnungsunternehmen müssen ihre Bestände weiterentwickeln und an die Bedürfnisse der Menschen anpassen. Das heißt, die Voraussetzungen für generationsgerechtes Wohnen schaffen. Das ist gut für Singles, Familien und ältere Menschen. Dabei unterstützen wir die Städte und Wohnungsunternehmen mit gezielter Förderung. Die Strategie Stadtentwicklung und Wohnen vom August 2017 bietet dafür den Rahmen. Das heute ausgezeichnete Projekt der Wohnungsgenossenschaft „Einheit“ eG Bernau ist beispielgebend für den Umgang mit Plattenbauten in anderen Städten.“, so Ministerin Kathrin Schneider.

Ministerin Schneider übergab Qualitätssiegel an die  WG „Einheit“ Bernau
Ministerin Kathrin Schneider und Maren Kern (BBU)

Oliver Mayrdorfer, Geschäftsführer der Wohnungsgenossenschaft „Einheit“ eG Bernau, freute sich über die Auszeichnung: „Frühzeitige und umfassende Kommunikation, sei es in Form einer Hausversammlung oder eines Gesprächs mit den Bewohnern, war der Schlüssel zum Erfolg dieses Projektes. Es wurde durch die große Akzeptanz unserer Mitglieder getragen und war der Startschuss unseres Investitionsprogrammes mit dem Ziel, 20 Prozent unseres Wohnungsbestandes barrierearm bzw. barrierefrei auszurüsten. Wir freuen uns, dass die ‚Gewohnt gut‘-Jury unser Engagement jetzt mit dieser Auszeichnung belohnt.“

Auch Bürgermeister André Stahl nahm seinen Besuch zum Anlass persönlich zu gratulieren und seinen Dank auszusprechen.

Mehr als eine Millionen Euro investiert

Die Gesamtbaukosten für die barrierefreie Modernisierung und Neugestaltung der Außenanlagen beliefen sich auf rund 1,3 Millionen Euro. Das genossenschaftliche Projekt erhielt einen Zuschuss in Höhe von 600.000 Euro durch das Land Brandenburg. Der Restbetrag in Höhe von 660.000 Euro wurde aus Eigenmitteln finanziert.

Auszeichnung für beispielhafte Projekte

Das Qualitätssiegel geht an brandenburgische Wohnungsunternehmen, deren Wohnungsbestände in besonderem Maße dem demografischen Wandel und der Sicherung guten und bezahlbaren Wohnraums Rechnung tragen. Das gilt insbesondere für das Wohnen im Alter und mit Behinderung ebenso wie für familiengerechtes Wohnen oder den nachhaltigen Einsatz regenerativer Energien. Im Mittelpunkt stehen dabei die Beiträge zu einer nachhaltigen Stadterneuerung. Nur Projekte, die einem strengen Kriterienkatalog genügen, erhalten die Auszeichnung. Geprüft werden dabei beispielsweise der soziale Nutzen für die Mieter und für die Stadt sowie die Zukunftsfähigkeit der Projekte.

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