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Bauvorhaben an der Grundschule „An der Hasenheide“ in Bernau gestartet

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Bernau / Barnim: Die Grundschule „An der Hasenheide“ in Bernau soll in mehreren Phasen umfangreich umgebaut und großzügig erweitert werden.

Auch wenn bereits einige Bauvorbereitungen für das 17 Millionen Euro teure Projekt getätigt wurden, so wurde am gestrigen Montag zum symbolischen Spatenstich eingeladen. Zum Spaten griffen Bürgermeister André Stahl, Schulleiterin Katrin Bernecker, Hortleiter Stefan Wegner, Bernaus Bildungsdezernentin Yvonne Dankert-Schmidt, die amtierende Baudezernentin Dunja Marx und nicht zu vergessen Schülerinnen und Schüler der ersten Klassen.

Was uns hier erwartet, hat die Stadt Bernau zusammengefasst: In den nächsten Monaten wird die Grundschule in der Krimhildstraße im großen Stil erweitert, modernisiert und aufgewertet. In drei Jahren können dann statt bisher 460 Kinder bis zu 600 Kinder an der Bildungseinrichtung unterrichtet werden. Aus der jetzt dreizügigen Grundschule wird durch diese Maßnahme eine vierzügige Schule mit entsprechenden Hortkapazitäten.

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„Das Bauprojekt hier an der Grundschule ,An der Hasenheide‘ gehört zu den größten und wichtigsten städtischen Projekten. Mit dem umfassenden Bauvorhaben tragen wir der Entwicklung unserer Stadt Rechnung. Allein im Wohngebiet Pankebogen sind in den vergangenen Jahren 650 neue Wohnungen entstanden. Deshalb müssen auch die Bildungseinrichtungen der Stadt mitwachsen“, so Bürgermeister André Stahl. Mit dem Neubau im Nibelungenviertel trägt die Stadt insbesondere zur Entwicklung des Stadtteils bei und wird langfristig den steigenden Schülerzahlen gerecht.

Anfang März wurde es Ernst, der Baustart erfolgte mit der Baustelleneinrichtung. „Hier ging es zunächst einmal darum, die Baustelle abzusichern und zum verbleibenden Schulhof und den Laufwegen, die von den Schülern genutzt, abzugrenzen. Denn die Hauptherausforderung besteht darin, dass das Bauvorhaben unter Schulbetrieb umgesetzt wird. Deshalb gibt es eine klare Trennung zwischen Baustelle und Schulbetrieb“, so Liane Hergt vom Bauamt der Stadt Bernau. Es folgte die klassische Baufeldfreimachung, unter anderem wurden Ballfangzäune abgebaut und die große Kletterspinne wurde auf den hinteren Schulhof umverlegt. Da die Baustelle einen Teil des Schulhofes einnimmt, wurden Parkflächen vor dem alten Schulgebäude entfernt und dienen jetzt als kleiner Schulhof. „Für mein Team und mich besteht die größte Herausforderung darin, mit dem geringeren Platz zurecht zu kommen. Die Kinder verbringen die großen Pausen jetzt verteilt auf zwei Plätzen. Die jüngeren Kinder nutzen den hinteren Bereich und die größeren Kinder den vorderen Bereich. Dazu werden noch weitere Bänke als so genannte „Chillecken“ aufgebaut“, so die Schulleiterin Katrin Bernecker, die mit ihren etwa 30 Lehrkräften die Pausenzeiten mit doppeltem Personalaufwand stemmt.

Geändert hat sich im Zuge der Bauvorbereitung auch das Parken für die Lehrkräfte. Für sie wurden am Schönfelder Weg hinter der Nibelungenschule Parkbuchten geschoben. Eine weitere Veränderung betrifft den Eingangsbereich der Schule. Die Sportvereine erhalten einen direkten Zugang von der Krimhildstraße zur Turnhalle. Diesen Eingang werden während der Bauzeit auch die Schülerinnen und Schüler nutzen, die aus dem Einzugsbereich der Krimhildstraße kommen.

„Längere Einschränkungen wird es vor allem für die Anwohner der Krimhildstraße geben“, so Dunja Marx. Demnächst wird der Baukran aufgestellt. Im Vorfeld gab es dazu Gespräche mit den Anwohnern der Straße, da aufgrund des Krans die Straße mehrere Monate gesperrt werden muss. „Nach Ostern beginnen die Rohbauarbeiten und für Ende April, Anfang Mai ist die Grundsteinlegung anvisiert, die wir mit allen Beteiligten und Betroffenen gemeinsam begehen wollen“, so Dunja Marx.

Die Idee hinter dem Neubau ist nicht einfach eine Erweiterung: Entlang der Krimhildstraße soll ein mit der jetzigen Schule verbundenes viergeschossiges Gebäude errichtet werden. In diesem wird es neben Klassen- und Förderräumen auch eine Mensa sowie einen separaten Hortteil geben. „Wir freuen uns, wenn alles fertig ist. Dann haben alle mehr Platz. Bis dahin heißt es zusammenrücken“, so Hortleiter Stefan Wegner. Mit seinen 12 Erzieherinnen und Erziehern betreut er ab der Mittagszeit ca. 270 Kinder. „Durch die geplanten Förder‐, Fach‐ und Teilungsräume können langfristig innovative pädagogische Konzepte umgesetzt werden“, erklärt Yvonne Dankert-Schmidt, die Bildungsdezernentin der Stadt. Doch sie weiß, welch steinigen Weg die Grundschule während der Bauzeit zu nehmen hat. Gegenseitige Rücksichtnahme aller wird unabdingbar.

„Eine Erweiterung des Brandschutzkonzeptes im gesamten Schulkomplex ermöglicht später die Bildung einzelner Cluster und die Errichtung vielfältiger Kommunikationszonen“, ergänzt Liane Hergt. Zusätzlich werden in den Neubau die Horträume integriert. Die Schule erhält mit dem Erweiterungsbau auch eine große Mensa, in der auch Schulveranstaltungen und Elternversammlungen stattfinden können.

Im Ergebnis einer ersten europaweiten Ausschreibung wurden die Thoma Architekten im April 2020 mit der Planung beauftragt. In einer zweiten europaweiten Ausschreibung 2021 konnte für die Ausführungsplanung und Bauleitung die Finower Planungsgesellschaft gewonnen werden, den Rohbau setzt die Mark.-A- Krüger Bauunternehmung GmbH um.

Wenn der Erweiterungsbau steht, kann das alte Schulgebäude modernisiert werden. Dazu müssen im Schuljahr 2024/2025 alle Kinder in den Neubau ziehen. Denn im alten Schulhaus müssen die Informationstechnik erneuert, die Rettungswege ertüchtigt und eine zusätzliche Sanitäreinheit dazu gebaut werden. Im Anschluss daran wird der gesamte Außenbereich neugestaltet. Eine Besonderheit wird der künftige Schulhof sein: eine attraktive Mischung aus Sport‐, Spiel‐ und Pausenhof mit Elementen für den Unterricht im Freien. In die Planung waren die Schülerinnen und Schüler einbezogen. Ihre Wünsche und Vorschläge haben sie im Rahmen von Projekten entwickelt.

Die Erweiterung der Grundschule und die Sanierung des alten Gebäudes inklusive der Umgestaltung der Außenanlagen sind Teil der von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Stadtumbaustrategie Bernau 2030 vor der Förderkulisse der Städtebauförderung. Die Baukosten belaufen sich auf rund 17 Millionen Euro. Finanziert wird das Bauvorhaben durch Mittel der Städtebauförderung im Rahmen der Bund-Länder-Programme „Stadtumbau-Aufwertung“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ sowie aus dem Investitionsprogramm zum beschleunigten Infrastrukturausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder des Landes Brandenburg, so die Stadt Bernau.

 

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Verwendete Quellen
Stadt Bernau bei Berlin
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