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Gedenkveranstaltungen am Wochenende in Bernau und Biesenthal

Informationen der Veranstalter

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Biesenthal: Alle Bernauerinnen und Bernauer sind eingeladen, am Samstag, dem 27. Januar 2024, an den Gedenkveranstaltungen für die Opfer des Nationalsozialismus teilzunehmen.

Der 27. Januar als gesetzlich verankerter Gedenktag gilt als Holocaust-Gedenktag.

Auch in diesem Jahr werden Bürgermeister André Stahl und der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Daniel Sauer gemeinsam um 11 Uhr am Ehrenmal am Bahnhof Bernau einen Kranz niederlegen. Bereits um 10 Uhr findet am Ehrenmal an der Kirche in Schönow ein Gedenken statt.

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„Die vielen bundesweiten Proteste gegen rechts zeigen sehr deutlich, dass es wieder wichtig ist, gegen nationalsozialistisches Gedankengut auf die Straße zu gehen. Zu viele Opfer hat es aufgrund des Holocausts in diesem und in vielen anderen Ländern gegeben. Diesen Opfern müssen wir gedenken und gemeinsam Sorge tragen, dass sich das Geschehene nicht wiederholt“, so Bernaus Bürgermeister André Stahl.

Unterstützt wird der Aufruf zum gemeinsamen Gedenken auch vom Bernauer Netzwerk für Weltoffenheit.

1996 hatte der damalige Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. Am 27. Januar 1945 wurde das KZ Auschwitz befreit, „in dem vor allem solche Menschen litten, die der Nationalsozialismus planmäßig ermordete oder noch vernichten wollte“. Wichtig sei es, so hieß es in der Proklamation Herzogs weiter, „nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Form der Wiederholung entgegenwirken“.

Gedenkveranstaltungen am Wochenende in Bernau und Biesenthal

Gedenken auch in Biesenthal

Nie wieder Faschismus – bunt statt braun!

Am 27. Januar jährt sich die Befreiung von Auschwitz. In diesem Jahr fällt der Gedenktag an die Shoa auf einen Samstag/Schabbat. Deswegen laden wir in Biesenthal am 28. Januar zum Gedenken an die systematische Ermordung von Juden und Jüdinnen im deutschen Nationalsozialismus ein. Wir erinnern an diesem Tag an die Bewohner und Bewohnerinnen von Biesenthal, die in der Nazizeit gedemütigt, enteignet und deportiert wurden – als Mahnung für ein respektvolles Zusammenleben heute.

Im Eckhaus in der Breite Str. 59 lebte die jüdische Familie Borchert bevor sie von der Gestapo verhaftet und in Auschwitz ermordet wurde. Im Haus Am Markt 5 betrieb die jüdische Familie Abraham ein Kaufhaus. Die ganze Familie wurde 1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet.

Wir wenden uns auch heute gegen jede Art von menschenverachtenden Einstellungen, insbesondere gegen Antisemitismus und Rassismus. Dabei sind wir solidarisch mit Juden und Jüdinnen, die heute in Deutschland Hetze und Bedrohung erfahren, und mit allen Menschen, die ausgegrenzt und benachteiligt werden, darunter geflüchtete Menschen, Angehörige muslimischen Glaubens und viele andere. Wir stehen für ein solidarisches Miteinander in Biesenthal mit allen Menschen.

Nach verschiedenen Redebeiträgen und gemeinsamen Gedenken gibt es auf dem Marktplatz die Möglichkeit zu Begegnung und Austausch bei Heißgetränken und Waffeln.

Zum Gedenken rufen mit auf: Bürgermeister Carsten Bruch, Evangelische Gesamtkirchengemeinde Biesenthal-Barnim, Grundschule „Am Pfefferberg“, Therapiezentrum am Markt, Fachpflegedienst Woderski, Elektro-Ihlow, Apotheke am Markt, Kulturbahnhof Biesenthal, Naturschule Barnim, Kleiner Wukensee e.V., Lokale Agenda 21 Biesenthal e.V., Genossenschaft „Wohnkunst Biesenthal e.G.i.G., Wukania Projektehof

Sonntag, 28.01.2024 von 14 bis 16 Uhr-Treffpunkt: Breite Str. 59, anschließend gehen wir zum Marktplatz.

 

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