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Richtfest der Grundschule „An der Hasenheide“ in Bernau

Fertigstellung 2025 /2026

Nachrichten aus Deutschland und der Welt 2 x am Tag (Testbetrieb)

Bernau / Barnim: Bei winterlichem Wetter wurde am heutigen Mittwoch zum Richtfest der Grundschule „An der Hasenheide“ in Bernau eingeladen.

Erst Anfang Mai 2023 erfolgte die Grundsteinlegung für den Neubau, bzw. die umfangreiche Erweiterung der Bernauer Bildungseinrichtung, die einst im Jahr 1973 als POS errichtet wurde. Die Schule, die derzeit von etwa 460 Schülerinnen und Schüler besucht wird, soll in mehreren Phasen umfangreich umgebaut und großzügig erweitert werden. Bereits im März wurde zum symbolischen Spatenstich geladen. Nach Fertigstellung können dann bis zu 600 Kinder in hochmodernen Räumen unterrichtet werden.

Bei leichtem Schneegestöber nahmen Schülerinnen und Schüler, Vertreter der Stadt Bernau, Lehrerinnen und Lehrer, Vertreter bauausführender Unternehmen, die Dezernatsleiterin für Stadterneuerung im Landesamt für Bauen und Wohnen und Bernaus Bürgermeister André Stahl am Richtfest im Schönfelder Weg teil. Stahl bedankte sich in seiner Ansprache unter anderem bei allen Unternehmen, die am Bau beteiligt sind und zeigte sich beeindruckt von den bisherigen Zahlen zum Bau. So etwa über 3.000 Kubikmeter bewegten Boden, einer Betonplatte aus 800 Kubikmeter Beton und 80 Tonnen Stahl oder über das freitragende Dachtragwerk aus Leimholzbindern mit einer Spannweite von bis zu 22,5 Metern.

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Für Unterhaltung sorgten zahlreiche Kinder der Schule, die mit Tanzeinlagen, Musik und Gesang ein tolles Programm geboten haben und der Kälte trotzten. Zum Aufwärmen gab es Erbsensuppe, Kinderpunsch und Kakao von der Bernauer Feuerwehr und dem „Ferdinand´s Hof“ aus Börnicke.

Zum Bauvorhaben

Entlang der Krimhildstraße soll ein mit der jetzigen Schule verbundenes viergeschossiges Gebäude errichtet werden. In diesem wird es neben Klassen- und Förderräumen auch eine Mensa sowie einen separaten Hortteil geben. „Wir freuen uns, wenn alles fertig ist. Dann haben alle mehr Platz. Bis dahin heißt es zusammenrücken“, so Hortleiter Stefan Wegner. Mit seinen zwölf Erzieherinnen und Erziehern betreut er ab der Mittagszeit ca. 270 Kinder.

„Durch die geplanten Förder‐, Fach‐ und Teilungsräume können langfristig innovative pädagogische Konzepte umgesetzt werden“, erklärt Yvonne Dankert-Schmidt, die Bildungsdezernentin der Stadt. Doch sie weiß, welch steinigen Weg die Grundschule während der Bauzeit zu nehmen hat. Gegenseitige Rücksichtnahme aller wird unabdingbar.

„Eine Erweiterung des Brandschutzkonzeptes im gesamten Schulkomplex ermöglicht später die Bildung einzelner Cluster und die Errichtung vielfältiger Kommunikationszonen“, ergänzt Liane Hergt. Zusätzlich werden in den Neubau die Horträume integriert. Die Schule erhält mit dem Erweiterungsbau auch eine große Mensa, in der auch Schulveranstaltungen und Elternversammlungen stattfinden können.

Im Ergebnis einer ersten europaweiten Ausschreibung wurden die Thoma Architekten im April 2020 mit der Planung beauftragt. In einer zweiten europaweiten Ausschreibung 2021 konnte für die Ausführungsplanung und Bauleitung die Finower Planungsgesellschaft gewonnen werden, den Rohbau setzt die Mark.-A- Krüger Bauunternehmung GmbH um, so die Stadt Bernau.

Wenn der Erweiterungsbau steht, kann das alte Schulgebäude modernisiert werden. Dazu müssen im Schuljahr 2024/2025 alle Kinder in den Neubau ziehen. Denn im alten Schulhaus müssen die Informationstechnik erneuert, die Rettungswege ertüchtigt und eine zusätzliche Sanitäreinheit dazu gebaut werden. Im Anschluss daran wird der gesamte Außenbereich neugestaltet. Eine Besonderheit wird der künftige Schulhof sein: eine attraktive Mischung aus Sport‐, Spiel‐ und Pausenhof mit Elementen für den Unterricht im Freien. In die Planung waren die Schülerinnen und Schüler einbezogen. Ihre Wünsche und Vorschläge haben sie im Rahmen von Projekten entwickelt.

Die Erweiterung der Grundschule und die Sanierung des alten Gebäudes inklusive der Umgestaltung der Außenanlagen sind Teil der von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Stadtumbaustrategie Bernau 2030 vor der Förderkulisse der Städtebauförderung. Die Baukosten belaufen sich auf rund 17 Millionen Euro. Finanziert wird das Bauvorhaben durch Mittel der Städtebauförderung im Rahmen der Bund-Länder-Programme „Stadtumbau-Aufwertung“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ sowie aus dem Investitionsprogramm zum beschleunigten Infrastrukturausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder des Landes Brandenburg, so die Stadt Bernau.

Mit Informationen der Stadt Bernau.

 

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