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Erster Heimsieg in diesem Jahr für den SSV LOK Bernau

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Der SSV Lok Bernau konnte trotz stark dezimiertem Kader einen 66:57-Heimsieg gegen Wolfenbüttel einfahren.

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Lok-Trainer René Schilling musste gleich auf drei seiner Leistungsträger verzichten. Auch Jonas Schmidt ging noch angeschlagen in die Partie. Bester Werfer beim SSV war US-Boy Emmanuel Wilson mit 32 Punkten und neun Rebounds.

Die zweite Hiobsbotschaft der Woche erreichte Trainer René Schilling noch am Freitag. Friedrich Lotze wird mit einem mehrfachen Bänderriss im linken Fuß voraussichtlich bis zum Saisonende ausfallen. Beim Mittwochstraining war der Berliner umgeknickt. Bereits vor einer Woche beim Ligaspiel gegen die Bodfeld Baskets war Lok-Kapitän Dominique Klein umgeknickt. Auch bei ihm wurde ein Bänderriss diagnostiziert. Zu allem Überfluss konnten Marcus Dathe und Jonas Schmidt grippegeschwächt die Woche über nicht trainieren. Dathe wird wohl diese Woche wieder ins Training einsteigen. Jonas Schmidt kam am Samstag schon zu einem Kurzeinsatz.

Mit einer komplett geänderten Aufstellung musste der SSV also beim Heimspiel am Samstag rotieren. Die junge Lok-Garde sollte sich gegen den Tabellenzehnten beweisen. Die Gäste aus Wolfenbüttel reisten mit Sedric Martin und Maximilian Pink an, die beide erwartungsgemäß das Spiel des MTV offensiv anführten. Die Bernauer zeigten sich anfangs sehr nervös. Es brauchte satte sechs Minuten ehe der Angriff ins Rollen kam.

Mit einem Dreier-Doppelschlag von Emmanuel Wilson wachten die Hausherren endlich auf. Viktor Mier, Benito Barreras und Emmanuel Wilson erspielten noch vor der Halbzeit eine zehn Punkte Führung (27:17, 17. Minute). Allerdings ließ sich Wolfenbüttel nicht abschlagen. Pink und Martin wurden immer wieder bei den Gästen gesucht und freigespielt. Auch wenn die Lok in der Verteidigung gut agierte, hielten die beiden Wolfenbütteler ihre Mannschaft im Spiel. So gingen die Bernauer nur mit einem 29:28 zur Halbzeit in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel gleiches Bild. Die Bernauer verteidigten konzentriert, während Wolfenbüttel die Punkte über Maximilian Pink und Sedric Martin erkämpfte. Offensiv verspielte die Lok immer wieder gute Chancen durch Unkonzentriertheit oder Nervosität. Das Spiel blieb somit bis Mitte des Schlussviertels ausgeglichen. In der 34. Minute setzten die jungen Lok-Akteure dann zum gemeinschaftlichen Offensivzauber an.

Benito Barreras, Viktor Mier und auch wieder Emmanuel Wilson bringen die Lok mit einem 13:0-Lauf in Führung und bereiteten damit den Weg zum wichtigen Heimsieg (57:47, 37. Minute). Die Gäste konnten zwar nochmal auf Tuchfühlung verkürzen, aber nervenstark versenkten die Bernauer in der letzten Spielminute neun von zehn Freiwürfen und sicherten damit den Sieg.

Mit großem Kampfgeist hat die Lok trotz der vielen Ausfälle einen verdienten 66:57-Heimsieg eingefahren. Darüber zeigt sich auch Trainer René Schilling erleichtert. „Wir haben gewonnen. Das war am Ende das wichtigste. In Anbetracht der schwierigen Situation, dass gleich drei Leistungsträger fehlen und auch zwei davon längere Zeit ausfallen, haben wir die Aufgabe gut gemeistert. Wir haben uns in das Spiel rein gekämpft und mit unseren Fans im Rücken einen wichtigen Sieg eingefahren“, bilanzierte der Trainer nach Spielende.

Am kommenden Wochenende steht das Auswärtsspiel bei Schlusslicht BG Halstenbek/Pinneberg an. Einen ganz so deutlichen Sieg wie im Hinspiel, als man die Nordlichter mit 106:57 deklassierte, erwartet der Trainer nächste Woche aber nicht. „Wir werden uns konzentriert vorbereiten. Marcus Dathe wird hoffentlich wieder ins Training einsteigen und am Montag erwarten wir unseren Zugang Jonas Böhm, den wir schnellstmöglich in das Team integrieren wollen“.

Viertelstände: 12:11, 29:28, 42:42, 66:57

SSV Lok Bernau: Emmanuel Wilson (32 Punkte), Benito Barreras (12), Finn Göing (9), Viktor Mier (6), Philipp Bednarski (4), Yassin Mahfouz (3), Philipp Liewehr (0), Jonas Schmidt (0), Nico Kaml (dnp)

MTV Wolfenbüttel: Maximilian Pink (22 Punkte), Sedric Martin (19), Daniel Adams (6), Oliver Nützel (4), Marcel Schwarz (4), Patric Hanhus (2), Oliver Hahn (0), Sebastian Burghardt (0)

Foto: Ricardo Steinicke/Andreas Kreuzhuber

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