Dreieck Barnim: Schilder zur besseren Positionsbestimmung bei Unfällen
Erste Schilder angebracht
Bernau (Barnim): Das Dreieck Barnim gehört zu den meistbefahrenen Autobahnabschnitten in unserer Region.
Leider passieren hier auch viele Unfälle und Feuerwehren, Polizei und Rettungsdienste sind hier beinahe täglich im Einsatz.
Aufgrund der geografischen Lage wird das Autobahndreieck Barnim von insgesamt 4 Brandenburger Feuerwehren angefahren und die Angabe einer genauen Unfallposition erweist sich für Hilfesuchende oftmals schwierig. Ein im Herbst beginnendes Pilotprojekt soll mit neu angebrachten Schildern eine genauere Positionsbestimmung ermöglichen. Nun wurden hierfür erste Schilder angebracht.
Anbei eine Info von Britta Stark
Der Modellversuch zur genaueren Positionsbestimmung am Autobahndreieck Barnim startet im Herbst. Die ersten Schilder, die es Verunfallten ermöglichen werden, der Leitstelle eine möglichst genaue Beschreibung der eigenen Position zu geben, sind montiert. Das ist deshalb so hilfreich, weil im Bereich des Autobahnknotenpunktes gleich vier Brandenburger Feuerwehren im Einsatz sind, die unterschiedlich lange Anfahrtszeiten zu einem potentiellen Unfallort haben.
In Zukunft kann die Leitstelle den Retter zum Einsatzort schicken, der die Unfallstelle am schnellsten erreichen kann.
Schon während der Umbauarbeiten am alten Autobahndreieck Schwanebeck waren der Panketaler Gemeindewehrführer Thomas Bielicke und seine Kameraden mit ihrer Idee der farblichen Kennzeichnung der einzelnen Autobahnabschnitte bei diversen Beratungen vorstellig geworden. Wirklich ernst genommen hatte diesen Vorschlag allerdings zunächst niemand. Das änderte sich erst, als die Feuerwehrleute für Ihre Idee im Jahr 2016 mit dem IF-Star, dem Preis der deutschen Versicherer, ausgezeichnet wurden.
Doch auch danach öffneten sich die Türen der Brandenburger Amtsstuben nicht automatisch. Wieder bedurfte es einer gehörigen Portion Hartnäckigkeit und engagierter Fürsprecher. Die hatten die Panketaler Kameraden in der Barnimer SPD-Landtagsabgeordneten Britta Stark gefunden. Mit ihrer Hilfe gelang es, das Brandenburger Verkehrsministerium an den Tisch zu holen und gemeinsam eine Umsetzungsstrategie zu entwickeln.
„Ich fand die Idee der farblichen Kennzeichnung eigentlich genial einfach“, bekennt Britta Stark. „Nun sind es eigens angefertigte Tafeln geworden, die dem Autofahrer seine genaue Position verraten, aber wichtig ist, dass die gute Idee endlich umgesetzt wird. Zukünftig können so Irr- und Suchfahrten der Rettungskräfte vermieden und lebensrettende Minuten gewonnen werden.“
Titelbild: Blumen für die Patin: SPD-Landtagsabgeordnete Britta Stark und Gemeindewehrführer Thomas Bielecke freuen sich, dass der Modellversuch für die Kennzeichnung des AD Barnim im Herbst anlaufen wird.