Bernau-Viehtrift: Keine Fernwärme und Warmwasser am Donnerstag
Info der Stadtwerke Bernau
Bernau (Barnim): Am kommenden Donnerstag, den 08. August 2019, wird An der Viehtrift in Bernau ein Heizhaus an das Fernwärmenetz angeschlossen.
Aus diesem Grund kommt es für etwa 1.000 Wohnungen zur Unterbrechung der Fernwärme- und Warmwasserversorgung in der Zeit von 7 bis 18 Uhr.
Anbei die Info der Stadtwerke Bernau
Am Donnerstag (8. August) unterbrechen die Stadtwerke Bernau die Versorgung mit Fernwärme im Stadtteil Viehtrift: Von 7 Uhr bis in die frühen Abendstunden (18 Uhr) stehen Wärme und Warmwasser nicht zur Verfügung.
Grund für die Unterbrechung sind Leitungsarbeiten am Heizhaus an der Viehtrift. In das Gebäude, in dem früher bereits Wärme erzeugt wurde, wird ein Blockheizkraftwerk (BHKW) einziehen. Die Verbindung zum bestehenden Leitungsnetz wird jetzt hergestellt. An der Viehtrift erweitern die Stadtwerke ihre Erzeugungskapazitäten und verstärken ihr Fernwärmenetz mit einem weiteren BHKW, das gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt. Betroffen von der Unterbrechung sind im Stadtteil Viehtrift etwa 1.000 Wohnungen, die von den Stadtwerken Bernau vorab über Aushänge und Mitteilungen in den Briefkästen informiert wurden.
Das bezieht sich auf Anwohner in folgenden Gebäuden: Am Mahlbusen 1-54, An der Tränke 21-30, An der Viehtrift 7, 9, 11 sowie 23-49, in der Zepernicker Chaussee 9, 20 und 24 sowie in der Heinersdorfer Straße 45 und 52.
Jürgen Alscher, Leiter Technik bei den Stadtwerken, weist darauf hin, dass zu Beginn der Unterbrechung die Wärme-Speicher in den Häusern noch gefüllt sein werden, „deshalb dauert es eine gewisse Zeit, bis die Unterbrechung merklich wird“. Informationen für Anwohner gibt auch der Störungsdienst der Stadtwerke Bernau unter 03338 61-333.
„Mehr Power für Bernauer“
Die Maßnahme im Heizhaus An der Viehtrift ist Teil der Fernwärme-Strategie „Mehr Power für Bernauer“. Die Stadt wächst, deshalb wird auch die Fernwärmeversorgung der Stadtwerke Bernau ausgebaut. Am Standort An der Viehtrift wurde seit dem Jahr 2000 keine Wärme mehr erzeugt; „jetzt wird das Heizhaus wiederbelebt“, sagt Jürgen Alscher.
Das Gebäude nutzen die Stadtwerke für den weiteren Ausbau ihrer Erzeugungskapazitäten. Über das gesamte Stadtgebiet verteilt werden derzeit bestehende Anlagen mit Modulen verstärkt. Sie alle arbeiten nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung, bei der hocheffizient gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt wird. Unterm Strich erzeugen die Stadtwerke Bernau auf diese Weise vier Megawatt Strom zusätzlich ‒ das reicht für etwa 12.000 Haushalte in Bernau.