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Marianne Buggenhagen aus Bernau erhielt das Bundesverdienstkreuz

Herzlichen Glückwunsch

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau (Barnim): Welch eine (verdiente) Ehre! Der “Grand Dame” des deutschen Behindertensports, Marianne Buggenhagen, wurde am gestrigen Dienstag das „Bundesverdienstkreuz am Bande“ in Bernau bei Berlin verliehen.

Auch wenn der kleine Saal des Rathauses in Bernau solch einer wichtigen Ehrung wohl nicht gerecht wurde, so gab er dennoch Raum für Anerkennung und Respekt gegenüber einer grandiosen Marianne Buggenhagen, die diese Auszeichnung von Bildungsministerin Britta Ernst entgegennehmen durfte.

Mit der hohen Auszeichnung wurde die Bernauerin für ihre sportlichen Leistungen sowie ihrem unermüdlichen Einsatz im Behindertensport geehrt und ausgezeichnet. So setzt sie sich unter anderem auch dafür ein, dass Barrieren zwischen Nichtbehinderten und Behinderten gebrochen werden oder wohnt dem Behindertenbeirat bei, welcher sich um die Belange von Menschen mit Behinderungen kümmert.

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Stolz zeigte sich auch Bernaus Bürgermeister André Stahl. In einer Rede lobte Stahl die außergewöhnlichen Leistungen und den unermüdlichen sozialen Einsatz der Bernauerin.

Marianne Buggenhagen erhielt in Bernau das Bundesverdienstkreuz
Foto: Bernau LIVE / Marianne Buggenhagen mit Ministerin Ernst und Bürgermeister André Stahl

Mit einer Silbermedaille 2016 bei den Paralympics in Rio beendete die 65-jährige Marianne Buggenhagen ihre Leistungs-Sport-Karriere, die vor etwa 30 Jahren begann. In dieser Zeit gewann sie zahlreiche Goldmedaillen bei olympischen Spielen sowie Welt- und Europameisterschaften. Zudem hält Marianne Buggenhagen mehrere Weltrekorde.

Die Bernauerin Marianne Buggenhagen arbeitete, neben ihrem Leistungssport, seit 1991 als Physiotherapeutin im Klinikum Buch mit körperlich beeinträchtigten Menschen, die nach Unfällen oder Erkrankungen, wie sie selbst, auf den Rollstuhl angewiesen sind.

Marianne Buggenhagen sitzt selbst seit 1977 nach einem Unfall im Rollstuhl und hat ihre Leistungssportlaufbahn erst nach der politischen Wende in der DDR mit dem ersten Weltmeisterschaftsstart 1990 im niederländischen Assen beginnen können. 1994 wurde sie bei einer ARD-Wahl vor Steffi Graf und Franziska van Almsick zur Sportlerin des Jahres gewählt. Zudem tragen zwei Körperbehindertenschulen ihren Namen.

Weiterführende Infos: http://www.marianne-buggenhagen.de/

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