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Ein Garten für alle: Azubis initiieren Gemeinschaftsprojekt in der Waldsiedlung Bernau

Bernau-Waldsiedlung

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Bernau / Barnim: Gunnar, Einwohner der Bernauer Waldsiedlung, und sein Mitschüler Maciej, beide Auszubildende an der Ergotherapieschule des Michels Bildungsforums in Bernau, haben sich vorgenommen, ein zivilgesellschaftliches Projekt in ihrem Wohnort ins Leben zu rufen: einen Gemeinschaftsgarten.

Die beiden angehenden Ergotherapeuten setzen die Initiative im Rahmen eines aktuellen Projekts zur gemeinwesenorientierten Arbeit. Ihr Ziel ist es, in der Waldsiedlung einen Ort der Begegnung, der gemeinsamen Gestaltung und Betätigung sowie der gelebten Nachbarschaftlichkeit zu schaffen.

Vielfalt benötigt einen Treffpunkt

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Die Waldsiedlung in Bernau gilt für Gunnar und Maciej nicht nur als Wohnort, sondern als vielfältiges Zuhause für verschiedene Menschengruppen: Alte, Junge, Familien, Menschen mit Behinderung sowie Menschen mit internationalen Biografien. Trotz dieser Vielfalt fehle es jedoch an einem zentralen Ort für soziale Interaktion.

„Faktoren wie Begegnung und soziale Verschränkung sind relevant, wenn es um Sinn, gesellschaftliche Teilhabe und psychische Gesundheit geht – gerade für Angehörige sozial benachteiligter Gruppen“, erklärt Gunnar Wagner, der die Waldsiedlung als seinen Lebensmittelpunkt kennt.

Gemeinschaftsgärten sind in Deutschland keine neue Idee. Die gemeinnützige Stiftung „anstiftung“ zählt bundesweit bereits rund 1050 solcher Orte. Sie gelten als Experimentierräume für alternative Formen des Miteinanders und der Umweltgestaltung und leisten einen Beitrag zu einer sozial und ökologisch nachhaltigen Gesellschaftsentwicklung.

Aufruf zum Engagement

Damit der Garten „von den Menschen der Waldsiedlung für die Menschen der Waldsiedlung“ entsteht, sind die Initiatoren auf die aktive Beteiligung der Einwohnerinnen und Einwohner angewiesen. Der Erfolg des Vorhabens hängt davon ab, so viele Interessierte wie möglich zusammenzubringen, um der Idee das nötige Gewicht zu verleihen und eine geeignete Fläche zu finden, so die Initiatoren.

Gesucht werden alle Perspektiven und jegliche Form des Engagements:

  • Kreative Ideen für die Gestaltung.
  • Gärtnerische Unterstützung.
  • Kommunikative Fähigkeiten für den Austausch mit Behörden und möglichen Geldgebern.
  • Interesse an Themen wie Artenschutz oder der Pflege einer Website.

Die Initiatoren betonen, dass der zukünftige Gemeinschaftsgarten offen für alle sein soll – von Familien, die einen Ort in der Natur suchen, über Menschen mit Migrationshintergrund bis hin zu Menschen mit Behinderungen oder Senioren. Die konkrete Form des Gartens ist noch offen und soll sich nach den Wünschen und Bedürfnissen der künftigen Nutzer richten.

Interessierte aus der Waldsiedlung, die sich einbringen möchten – egal ob mit Begeisterung, Bedenken oder Tatkraft – sind aufgerufen, sich bei Gunnar und Maciej zu melden, um das Gemeinschaftsgartenprojekt Realität werden zu lassen.

Wer mehr über das Projekt erfahren möchte, findet HIER alle nötigen Informationen.

 

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