HSV Bernauer Bären: Kein leichtes Spiel gegen den Finowfurter SV
Handball aus Bernau
Bernau (Barnim): Was am Ende ergebnismäßig wie ein sicherer Erfolg aussieht, war am vergangenen Sonntag-Nachmittag für die 1. Männermannschaft des HSV Bernauer Bären im Barnimderby, gegen den Dauerrivalen aus Finowfurt, ein Arbeitssieg.
Nur in den ersten Spielminuten konnten die Bernauer Zuschauer mit dem Auftritt ihres Teams so richtig zufrieden sein; danach zogen Leichtsinn und Nachlässigkeit in ihr Spiel ein. Beste Chancen im Angriff wurden vergeben und in der Abwehr nicht mit letzter Konsequenz gearbeitet, sodass es den unermüdlich agierenden Gästen aus Finowfurt immer wieder gelingen konnte, ihre Siegchancen zu erhalten. Der Pausenstand von 18:13 war für den späteren Sieger nur ein Zwischenergebnis, noch keine Garantie für ein positives Spielende.
Finowfurt hatte Anwurf zur 2. Halbzeit und nutzte diesen, um sofort auf 18:14 zu verkürzen. Die Aufholjagd der Gäste endete erst beim Zwischenstand von 29:24 für Bernau und der Wiederherstellung des 5-Tore-Vorsprungs. Man merkte es den Finowfurtern an, dass sie bemüht waren, die deutliche Niederlage gegen Freienwalde am vergangenen Wochenende vergessen zu machen und den Abstiegsstrudel verlassen zu können.
Bis zum Spielende trafen die Bären noch achtmal und die Gäste waren nur noch dreimal erfolgreich und deshalb endete das 1. Barnimderby der laufenden Spielzeit mit klarem Vorsprung für die „Schützlinge“ von Christopher Metzdorf.
Finowfurt präsentierte sich in der Erich-Wünsch-Halle nicht wie ein Tabellenletzter. Die Mannschaft kämpfte nicht nur, sie spielte auch einen durchaus variablen Handball und kann und wird sicher den Klassenerhalt schaffen.
Unsere Bären waren zwar am Ende der verdiente Sieger, eine Glanzleistung war ihr Auftritt am Sonntag allerdings nicht. Die müssen sie aber zum Beispiel beim Rückspiel, dem ewigen Barnim-Duell beim Kontrahenten vom Sonntag in dessen Spielstätte abrufen, um auch auswärts punkten zu können. Trotz der im Bericht angeführten Mängel der Handballmänner vom HSV Bernauer Bären ist eine insgesamt positive Entwicklung im Team deutlich erkennbar.
Die mannschaftliche Geschlossenheit ist gewachsen und als Beispiel für eine schnelle Integration von Nachwuchsspielern sei stellvertretend Theo-Hagen Hildebrand genannt. Theo ist in der Abwehr bereits eine feste Größe und seine fünf Tore gegen Finowfurt belegen, -nicht nur in der Abwehr.
Endstand: 34 : 27; (18 : 15)
Für den HSV traten an:
Jens Schönstädt und Jens Mucha im Tor, Holger Findeisen (1), Heiko Manzke, David Schleicher (2), Eric Wolf (3), Daniel Meier (2), Thomas Probst (3), Dennis Bohne (3), Christian Berndt (1), Krishan Gunawan (3), Rene Haeske (3), Theo Hildebrand (5), Maximilian Prüfer (8).
Redaktion: Günter Herzberg