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Corona-Zahlen sinken – es bleibt erst einmal so wie es ist

Infos rund um Covid-19

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Barnim: In den letzten Tagen haben wir uns mit Meldungen rund um das Thema Corona etwas zurückgehalten.

Dennoch wollen wir es nicht versäumen, Euch noch einmal die wichtigsten Infos der letzten Tage zusammenzufassen. 

Auch wenn sich in punkto Eindämmungsverordnung vorerst nichts ändern wird, so machen sinkende Zahlen ein wenig Hoffnung auf mögliche Lockerungen in absehbarer Zeit. Bis es allerdings soweit ist, werden wohl noch einige Wochen vergehen.

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Generell scheint es so, als würden die Corona-Zahlen nach Wochen der hohen Werte einen kontinuierlichen Rückgang verzeichnen.

Mit dem heutigen Freitag werden vom Robert-Koch-Institut bundesweit +14.022 Neuinfektionen innerhalb der letzten 24 Stunden gemeldet. Die 7-Tages Inzidenz hat sich gegenüber der Vorwoche nach weiter unten entwickelt und liegt aktuell bundesweit bei 94,4. Für den Landkreis Barnim meldet das RKI am heutigen Freitagmorgen einen Inzidenz-Wert von 76,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner an 7 Tagen und “nur” +22 Menschen haben sich innerhalb der letzten 24 Stunden mit dem Coronavirus infiziert.

Allerdings sind dauerhafte Inzidenz-Werte unter 50 notwendig, um Öffnungsperspektiven z. B. für Handel, Gastronomie und Kultur zu entwickeln.

Zudem sorgt man sich um SARS-CoV-2 – Mutationen. Im Land Brandenburg ist nun auch erstmals die mutierte Variante B.1.1.7 des Coronavirus nachgewiesen worden. Bei einem Mann aus dem Landkreis Spree-Neiße handelt es sich um die britische Mutation. Die vor allem in England verbreitete Corona-Variante B.1.1.7 ist nach aktuellem Erkenntnisstand deutlich ansteckender. In welchem Maße es sich hier weiterentwickelt, ist nach jetzigem Stand offen.

Aktuell wird darüber beraten, ob Einreisesperren aus Gebieten mit besonders hohen Mutant-Werten verhängt werden können.

In einer Pressekonferenz des RKI wurde dringend dazu geraten, weiterhin an den Kontaktbeschränkungen festzuhalten – dies wäre nach wie vor der beste Schutz. Generell wird davor gewarnt, zu früh mit irgendwelchen Lockerungen zu beginnen.

Impfzentren 

Am vergangenen Mittwoch wurde in Eberswalde das erste Impfzentrum im Landkreis Barnim in Betrieb genommen.

Im Impfzentrum stehen in der Halle an der Heegermühler Straße 69A insgesamt sechs sogenannte Impfstraßen zur Verfügung. Angefangen wird erst einmal mit einer geöffneten Impfstraße die etwa 10-12 Personen pro Stunden abfertigen kann. Je nachdem wie Impfdosen vorhanden sind, ist das Impfzentrum von Montag-Freitag von 08-16 Uhr geöffnet. Durchgeführt werden die Corona-Schutzimpfungen von Vertragsärzten der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB). Am Eröffnungstag wurden in Eberswalde 70 Impftermine vergeben. Geimpft wird in Eberswalde mit dem Impfstoff „Moderna“.

Die Zahl der bisher im Land Brandenburg durchgeführten Corona-Schutzimpfungen liegt bei insgesamt 79.246 (Gesamtzahl kumulativ ab dem 27.12.2020, Stand: 28.01.2021). Diese Gesamtzahl enthält 70.884 Erstimpfungen und 8.362 Zweitimpfungen.

Ansonsten bleiben Impfstoffe knapp und Impftermine lassen auf sich warten. Wie es hier weitergeht, soll in den kommenden Tagen entschieden werden. Am Montag, den 01.02., wird es hierzu einen „Impfgipfel“ geben.

Impftermine erhalten Personen ausschließlich über die zentrale Rufnummer 116117. 

Bundeswehr hilft in Brandenburg

Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr unterstützen seit dieser Woche Pflegeheime bei Durchführung von Schnelltests.

Im Land Brandenburg werden stationäre Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe ab heute (27.01.2021) für vorerst drei Wochen durch 209 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr bei der Umsetzung der Testpflicht unterstützt. Die Unterstützung der Einrichtungen bei der Umsetzung dieser Testpflicht erfolgt kurzfristig durch Personal der Bundeswehr und soll anschließend durch die Einstellung von Freiwilligen erfolgen, die über einen öffentlichen Aufruf der Bundesagentur für Arbeit erreicht werden sollen. Auch Besucherinnen und Besucher können getestet werden, so das Land Brandenburg in einer Mitteilung.

Keine Schule nach den Winterferien

Auch wenn es eigentlich schon viele vermuteten, so wird es auch nach den Winterferien für die meisten Schüler keinen normalen Unterricht geben. Dies wurde in dieser Woche offiziell bekanntgegeben.

Aus dem Bildungsministerium heisst es: Die Pandemie-Lage erlaubt derzeit nicht, das im Brandenburger Stufenplan angestrebte Wechselmodell für Grundschulen in Kraft zu setzen. Bis mindestens 14. Februar bleiben Brandenburgs Schülerinnen und Schüler, mit den bekannten Ausnahmen, daher im Distanzunterricht. Rechtzeitig vor dem 15. Februar 2021 wird – in Auswertung des Pandemiegeschehens – über mögliche Änderungen der Eindämmungsverordnung sowie die darin getroffenen Festlegungen informiert.

Die Organisation der Notbetreuung für Schulkinder der Jahrgangsstufen 1 bis 4 sowie im Einzelfall der Jahrgangsstufen 5 und 6 in Verantwortung der Schulen mit Primarstufe wird mindestens bis 14. Februar 2021 weitergeführt. In den Winterferien entfällt die Notbetreuung in den Schulen.

Einen Stufenplan zur weiteren Vorgehensweise findet Ihr hier.

Infos zu Prüfungen und Terminen

Im Übrigen werden ab heute im Land Brandenburg die Halbjahreszeugnisse per Post verschickt. Das gilt für die Zeugnisse aller Schülerinnen und Schüler, für die der Präsenzunterricht untersagt ist oder die vom Präsenzunterricht befreit sind.

Krippen und Kita

Die Krippen und Kindergärten bleiben grundsätzlich weiterhin geöffnet, solange der Inzidenz-Wert unter 300 liegt. Landkreise oder Städte dürfen bei Bedarf von diesen Werten abweichen und eigene Bestimmungen festlegen.

Das Land übernimmt – wie bereits beim Lockdown im Frühjahr – Elternbeiträge, wenn die Betreuung zu Hause erfolgt.

Neu ist jedoch die Möglichkeit der Splittung (z.B. 3 Tage zu Hause, 2 Tage Kita). Dann übernimmt das Land anteilig. Dafür wird das Land voraussichtlich monatlich bis zu 15 Millionen Euro aus dem Corona-Rettungsschirm aufwenden. Die notwendige Richtlinie des Jugendministeriums hierzu wird derzeit abgestimmt. Sie soll rückwirkend ab 1. Januar 2021 gelten.

Zusätzliche Unterstützung gibt die von Bundestag und Bundesrat kurzfristig beschlossene Änderung zum Kinderkrankentagegeld. Dieses wurde für das Jahr 2021 pro Elternteil von zehn auf 20 Tage pro Kind, für Alleinerziehende von 20 auf 40 Tage pro Kind verdoppelt.

Es wird dringend appelliert, Kinder wenn möglich zu Hause zu betreuen.

Notbetreuung Barnim

Seit 18. Januar 2021 haben auch Kinder von Alleinerziehenden einen Notbetreuungsanspruch an Schulen und im Hort, soweit eine häusliche oder sonstige individuelle oder private Betreuung nicht organisiert werden kann. Infos und Antworten zu Fragen

Die Prüfung der Anträge auf Notbetreuung erfolgt durch das Jugendamt des Landkreises Barnim Anträge und Informationen rund um das Thema Notbetreuung in Schulen und Horteinrichtungen findet Ihr unter: https://covid19.barnim.de.

Weiterhin vieles geschlossen

Auch zum Monatsanfang am kommenden Montag, bleibt vieles geschlossen oder läuft im Notbetrieb.

Ämter / Behörden

Im Zuge der des Lockdowns heißt es auch in kommenden Tagen, dass wir mit zahlreichen Einschränkungen leben müssen.

So bleiben zahlreiche Verwaltungen der Gemeinden im Landkreis Barnim nunmehr mindestens bis zum 14. Februar 2021 im eingeschränkten Notbetrieb. Fast überall wird es keine regulären Sprechzeiten geben. In einigen Bereichen können jedoch telefonisch oder per E-Mail Termine vereinbart werden.

Bitte Informiert Euch auf den entsprechenden Homepages der Gemeinden. Viele Seiten haben jedoch noch nicht ihre Daten oder Angaben aktualisiert, so dass oftmals noch vom 31. Januar geschrieben wird.

Bernau

Bürgertelefon: 03338/365-0 oder 365-131; E-Mail: stadtverwaltung@bernau-bei-berlin.de

  • Einwohnermeldeamt: Telefon: 03338/365-258; E-Mail: einwohnermeldewesen@bernau-bei-berlin.de
  • Kitaverwaltung: Telefon: 03338/365-319 oder -326 ; E-Mail: kindertagesstaetten@bernau-bei-berlin.de
  • Stadtkasse: Telefon: 03338/365-233; E-Mail: stadtkasse@bernau-bei-berlin.de

Kontaktmöglichkeiten der Gemeinden

  • Wandlitz:  0333987 360-115 – gemeinde@wandlitz.de
  • Panketal: 030 94511-0 – poststelle@panketal.de
  • Biesenthal: 03337 4599-0 – info@amt-biesenthal-barnim.de
  • Ahrensfelde: 030 936900-0 – info@gemeinde-ahrensfelde.de

Barnimer Recycling- und Wertstoffhöfe weiterhin geschlossen

Wie die Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mitteilt, bleiben die Recycling- und Wertstoffhöfe im Landkreis mindestens bis zum 14. Februar geschlossen. An zwei Tagen in der Woche öffnen jedoch die Recyclinghöfe in Bernau und Eberswalde für Handwerksbetriebe und Gewerbetreibende.

Bibliotheken weiterhin geschlossen

Aufgrund der aktuellen Pandemielage bleiben die Bernauer Stadtbibliothek und ihre Zweigstelle in Schönow über den 31. Januar hinaus geschlossen. Entliehene Medien werden weiter verlängert. Während der Schließzeit entstehen keine Säumnisgebühren. Infos zum Online-Angebot und Abholung

Nützliche Links und weitere Informationen

Corona-Zahlen im Überblick

Infos zur aktuellen Corona-Eindämmungsverordnung findet Ihr hier.

Verwendete Quellen: Landkreis Barnim, Land Brandenburg, RKI, Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS), Stadt Bernau, Bernau LIVE

 

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