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Nichts zu holen in der Drachenhöhle für Lok Bernau

Basketball aus Bernau

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Bernau (Barnim): Im Topspiel bei den Artland Dragons musste LOK BERNAU mit 81:88 die dritte Saisonniederlage hinnehmen.

In einer über die gesamte Spielzeit engen und spannenden Partie, war am Ende die überragende Dreierquote (13/25) der Gastgeber ausschlaggebend. Die LOK präsentierte sich einmal mehr als sehr ausgeglichen besetzt. Insgesamt fünf Spieler konnten zweistellig punkten.

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Das Auswärtsspiel bei den Artland Dragons begann wie im Vorfeld erwartet. Die Niedersachsen zogen ihr Spiel über das starke Quartett Bland, Rockmann, Calvin und Bahner auf, die die ersten 14 Punkte der Gastgeber erzielten. Ex-Bernauer Pierre Bland dirigierte, wie aus LOK-Zeiten gewohnt, geschickt seine Mitspieler und markierte im ersten Viertel bereits drei seiner insgesamt acht Assists. Auf Bernauer Seite erwischte Youngster Jonas Mattisseck einen guten Start in die Partie und erzielte sieben Punkte am Stück, um die LOK auf ein 11:12 heranzuführen. Dragons Coach Hartenstein reagierte mit einem Timeout. Die Hussitenstädter zogen nun clever Fouls und punkteten an der Freiwurflinie, während die Quakenbrücker erfolgreich von der Dreipunktlinie trafen. Mit einem 20:24 Rückstand ging es ins zweite Viertel. In der 14. Spielminute sorgte ein Bland-Dreier und anschließender Rockmann-Korbleger für einen kleinen Lauf der Gastgeber und den 24:33 Zwischenstand, den LOK-Trainer René Schilling mit einer Auszeit sofort stoppte. Bernau kämpfte sich eine Minute vor der Halbzeitpause auf 39:42 heran. Doch mit zwei erfolgreichen Dreiern hatten die, überragend von außen treffenden, Dragons wieder das Momentum auf ihrer Seite und enteilten zur 41:48 Halbzeitführung.

Die LOK begann nach dem Seitenwechsel besser. In der 24. Spielminute konnte Kapitän Jonas Böhm seine Farben mit zwei Freiwurftreffern auf 49:51 in direkte Schlagdistanz bringen. Jedoch war es im Gegenzug wieder der gut aufgelegte Max Rockmann, der mit einem erneuten Dreier für die Dragons konterte. Die LOK ließ sich keines Wegs abschütteln. Beim Stand von 54:56 unterlief Routinier Robert Kulawick dann allerdings ein ungewohnter Schnitzer. Beim Versuch Pierre Bland am Korbleger zu hindern, den er trotzdem traf, ahndeten die Unparteiischen ein Foul. Die anschließende Reklamation des ehemaligen Bundesligaprofis bestraften sie zudem mit einem technischen Foul. Als Folge markierten die Artland Dragons vier Punkte in einem Angriff und drehten die Partie zu ihren Gunsten. So begann das Schlussviertel mit einem zweistelligen Rückstand (56:66) aus Sicht der LOK, die nun jedoch so richtig aufdrehte und einen 7:0 Lauf aufs Parkett legte. Beim Stand von 63:66 war es mal wieder Rockmann, der mit einem Dreier die richtige Antwort für die Gastgeber parat hatte. Die Dragons punkteten nun effizient, während bei der LOK offensiv nicht viel zusammenlief. In der 36. Spielminute schien die Messe beim 65:77 Spielstand gesungen. Mit vier erfolgreichen Freiwürfen durch Ferdinand Zylka und zwei Dreiern von Mattisseck und Kulawick bäumten sich die Brandenburger noch ein letztes Mal auf und konnten 2:32 Minuten vor Spielende auf 75:77 verkürzen. Nach Punkten von Lieser und Bahner zogen die Dragons jedoch erneut auf 75:82 davon. Als eine Minute vor Schluss Jonas Böhm das 77:82 erzielte, keimte noch einmal Hoffnung auf. Doch im Gegenangriff war es dann Ex-Bernauer Pierre Bland, der mit einem Dreier aus rund neun Metern den Deckel draufsetzte und seine Dragons zum Sieg führte.

Headcoach René Schilling mit der Analyse zur dritten Saisonniederlage:Das gestrige Spiel war das erwartet schwere. Quakenbrück traf schon zeitig im Spiel sehr gut von der Dreierlinie, was dazu führte, dass sie das gesamte Spiel mit einem sehr großen Selbstbewusstsein in der Offensive agierten. Wir hingegen taten uns schwer eine gute Balance zwischen Innen- und Außenspiel herzustellen. Trotzdem hatten wir mehr als einmal die Chance das Spiel zum Kippen zu bringen. Aber entweder konnten wir dann in der Offensive nicht die beste Option finden oder Quakenbrück traf auch schwierige Würfe. Insgesamt muss man sagen, dass Artland verdient gewonnen hat, da wir leider zu viele Fehler in der Defensive gemacht haben, die wir offensiv nicht ausbügeln konnten.“

Durch die Auswärtsniederlage tauschen LOK BERNAU und die Artland Dragons die Tabellenplätze. Die Niedersachen erobern Platz zwei, während Bernau auf Platz drei abrutscht. Am kommenden Samstag steht in der heimischen Erich-Wünsch-Halle dann das Brandenburg-Derby gegen den RSV Eintracht Stahnsdorf an.

LOK BERNAU: Dexter Werner (17 Punkte), Jonas Böhm (14), Robert Kulawick (13), Ferdinand Zylka (11), Jonas Mattisseck (11), Robert Glöckner (9), Kory Brown (4), Badu Buck (2), Konstantin Kovalev (0), Jacob Knauf (0)

Redaktion Spielbericht: Simon Schönhoff

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