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Nun auch in Brandenburg: 2G – Regel und Maskenpflicht an Grundschulen

Aktuelle Corona-Informationen

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Brandenburg: Das Brandenburger Kabinett beriet am heutigen Donnerstag in einer Sondersitzung über die neue Verordnung zur Eindämmung der Corona-Pandemie.

In einer Pressekonferenz am Nachmittag verkündeten Ministerpräsident Dietmar Woidke, Innenminister Michael Stübgen sowie Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher das Ergebnis. Demnach hat sich auch das Land Brandenburg für schärfere Maßnahmen zur Eindämmung entschieden. Sie gelten ab kommenden Montag, den 15. November 2021 und ersetzen die bisherige Umgangsverordnung. Grundlage hierfür sind die stark ansteigenden Corona-Zahlen, die in diesen Tagen mit Allzeit-Höchstwerten aufwarten und das Gesundheitswesen bereits jetzt stark belasten.

Zu den wichtigsten Änderungen der Corona-Umgangsverordnung gehört die 2G Regel, die zum Beispiel in Restaurants, Hoteleinrichtungen, Museen, Kultureinrichtungen, Theater oder Diskotheken, Clubs und Festivals gilt. Mit der 2G Regel haben ausschließlich nur noch Geimpfte, Genesene und Kinder unter 12 Zutritt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die nicht genesen oder geimpft sind, müssen sich täglich testen lassen. Für Kinder und Jugendliche von 12 bis 18 Jahren ist bei der 2G-Regel ein aktueller Corona-Test erforderlich. Die 3G Regel bleibt an anderen Stellen hingegen bestehen.

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Ebenfalls einigte man sich darauf, die Maskenpflicht an Grundschulen erneut einzuführen. Somit müssen nun auch Kinder der Jahrgangsstufen 1-6 wieder einen Mund- und Nasenschutz tragen. Bisher war das nur ab der 7. Klasse nötig. Zudem wird die Maskenpflicht in Horten für Kinder ab 6 Jahre zur Pflicht.

Weihnachtsmärkte und Großveranstaltungen sollen weiterhin unter der 3G-Regel stattfinden. Freiwillig können Veranstalter auf die 2G – Regel ausweichen. Hier entfallen dann Maskenpflicht oder Abstandsgebote. Ebenso gilt für körpernahe Dienstleistungen wie etwa Friseure oder Fitnessstudios die 3G Regel.

In der Pressekonferenz sprach sich Ministerpräsident Woidke nochmals dafür aus, wieder kostenfreie Corona-Tests anzubieten und rief dazu auf, sich impfen zu lassen. Innenminister Stübgen kündigte an, die Einhaltung der Maßnahmen gemeinsam mit der Polizei und den Kommunen zu kontrollieren.

Weitere Punkte

  • Erhöhung der Testfrequenz in Schulen: verpflichtend dreimal pro Woche Antigen-Schnelltest (aktuell müssen sich Schülerinnen und Schüler an zwei Tagen pro Woche testen; als Nachweis ist weiterhin auch eine von der getesteten Person oder, sofern diese nicht volljährig ist, von einem Sorgeberechtigten unterzeichnete Bescheinigung über das negative Ergebnis eines ohne fachliche Aufsicht durchgeführten PoC-Antigen-Tests zur Eigenanwendung (Selbsttest) zulässig)
  • Anhebung des Maskenstandards auf FFP2 z. B. im Öffentlichen Personennahverkehr
  • Testpflicht am Arbeitsplatz für nicht-immunisierte Beschäftigte, die während ihrer Arbeit direkten Kontakt zu anderen Personen haben (Wichtig: 3G-Regel am Arbeitsplatz soll aber erst in der Corona-Verordnung des Landes aufgenommen werden, wenn das nach geltendem Bundesrecht erlassen werden kann)
  • Personenobergrenze für den Besuch in Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens: höchstens zwei Personen täglich – gilt nicht für die Begleitung von schwer erkrankten Kindern, von Sterbenden und von Personen in akut lebensbedrohlichen Zuständen (aktuell gibt es keine Personenobergrenze für Besuche in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen)
  • Testungen auch für immunisierte Beschäftigte in Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens als Soll-Vorschrift (Testfrequenz: zweimal pro Woche, Antigen-Schnelltest genügt) sowie für immunisierte Besucherinnen und Besucher (Testfrequenz: vor jedem Besuch, Antigen-Schnelltest genügt)

So sehen die aktuellen Corona-Zahlen vom heutigen Donnerstag aus

In Brandenburg hat sich die Zahl der laborbestätigten COVID-19-Fälle innerhalb der letzten 24 Stunden um 1.779 erhöht. So sind insgesamt 135.047 laborbestätigte COVID-19-Fälle statistisch erfasst (kumulativ ab der 10. Kalenderwoche 2020, Stand: 11.11.2021, 00:00 Uhr, Quellen: http://corona.rki.de). In Brandenburg sind ungefähr 118.800 Menschen von ihrer COVID-19-Erkrankung genesen. So liegt die Zahl der Infizierten und Erkrankten aktuell bei geschätzt rund 12.300 (Vorwoche: rund 7.300).

Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz und Auslastung Intensivbetten: Aktuell werden 326 Personen wegen einer COVID-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt, davon befinden sich 60 in intensivmedizinischer Behandlung, hiervon müssen 52 beatmet werden (Stand 10.11.2021, Quelle: IVENA). Die landesweite Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz beträgt 3,83 (Anzahl der Patientinnen und Patienten, die mit einer COVID-19-Erkrankung stationär behandelt werden, innerhalb der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner). Landesweit sind 5,9 Prozent der theoretisch maximal verfügbaren Intensivbetten (1.032) in Krankenhäusern mit COVID-19-Patienten belegt. Der Anteil der intensivpflichtigen COVID-Patienten an der Zahl der aktuell tatsächlich betreibbaren Intensivbetten liegt bei 8,2 Prozent.

Sieben-Tage-Inzidenz: Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 285,7 (Vorwoche: 159,2 Sieben-Tage-Inzidenzen der Landkreise und kreisfreien Städte: siehe Tabellen auf Seite 2).

COVID-19-Impfungen: In Brandenburg sind 1.601.478 Menschen mindestens einmal geimpft (Impfquote mindestens einmal geimpft: 63,3 Prozent), 1.546.631 Menschen sind vollständig geimpft (Impfquote vollständig geimpft: 61,1 Prozent). Seit Beginn der Impfkampagne wurden in Brandenburg insgesamt 3.116.419 COVID-19-Impfungen verabreicht. Das sind 10.432 Impfungen mehr als am Vortag gemeldet und 39.266 mehr im Vergleich zur Vorwoche. Darüber hinaus haben in Brandenburg bislang insgesamt 72.429 Personen eine Auffrischungsimpfung erhalten (Stand: 10.11.2021, Quelle: RKI: Digitales Impfquotenmonitoring zur COVID-19-Impfung).

Reproduktionszahl: Die Ansteckungsrate (Reproduktionszahl) mit dem Coronavirus liegt in Brandenburg bei 1,13 (Sieben-Tage-R-Wert, Stand: 10.11.2021). Sie bezeichnet die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt wird. Wenn der R-Wert um 1 schwankt, stagniert das Infektionsgeschehen. Steigt der R-Wert dauerhaft über 1, nehmen auch die Fallzahlen zu. Quelle: Land Brandenburg – LINK für detaillierte Informationen des Koordinierungszentrum Krisenmanagement in Brandenburg

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Corona-Impfungen

Eine Übersicht für den Landkreis Barnim gibt es hier. Für alle umliegenden Städte und Gemeinden hier. Alternativ kann ein Termin beim Hausarzt vereinbart werden.

Immer Montags: Corona-Schutzimpfungen im Neuen Rathaus Bernau

Wer mag und möchte kann sich regelmäßig im Neuen Rathaus Bernau gegen Corona impfen lassen. Bis zum Ende des Jahres wird es an jedem Montag von 14-18 Uhr die Möglichkeit geben, eine Erst-, Zweit- als auch Drittimpfung zu erhalten. Bisher sorgte hierfür in unregelmäßigen Abständen das Impfmobil der Johanniter vor dem Bernauer Rathaus. Mehr dazu

Nächster kommunaler Impftag in Panketal am 20.11.2021

Der nächste kommunale Impftag findet am 20. November 2021 von 09:00 – 17:00 Uhr in der Mensa der Grundschule Zepernick (Schönerlinder Straße 92, 16341 Panketal) statt. Die Terminbuchung erfolgt wieder über die Homepage der Gemeinde Panketal: https://form.jotform.com/213111807409347

Die Impfstoffe von BionTech/Pfizer und Moderna werden an Kinder ab 12 Jahre verimpft. Bei Kindern zwischen 12 und 18 Jahren muss entweder ein Sorgeberechtigter dabei sein oder es muss eine Einverständniserklärung der/des Sorgeberechtigten vorliegen. Der Impfstoff von Johnson&Johnson wird an Personen ab 18 Jahren verimpft. Voraussetzung zur Drittimpfung: Die Zweitimpfung liegt mindestens 6 Monate zurück und das Mindestalter ist 18 Jahre.

Folgende Dokumente sind mitzubringen: Personalausweis oder Reisepass, Gesundheitskarte, Impfpass sowie nach Möglichkeit die ausgefüllten Impfdokumente zum Wunsch-Impfstoff. Entsprechende Unterlagen können unter https://brandenburg-impft.de/bb-impft/de/downloads/ heruntergeladen und ausgefüllt werden.

Verwendete Quellen: Land Brandenburg, Staatskanzlei Brandenburg, Bernau LIVE, Koordinierungszentrum Krisenmanagement in Brandenburg

 

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