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Vermisste Paddlerin am Üdersee – Erneute Suche brachte keinen Erfolg

Suche am Sonntag forgesetzt

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Üdersee (Barnim): Bereits am Samstagabend berichtete Bernau LIVE über eine Frau, die mit ihrem SUP auf den Üdersee unterwegs war und seitdem vermisst wird.

Es folgte noch am gleichen Tag eine großangelegte Suche mit einem Polizeihubschrauber, Suchhunden, Feuerwehren und Sonargeräten. Am späten Abend musste die Suche aufgrund einsetzender Dunkelheit abgebrochen werden. Wir berichteten. Am gestrigen Sonntagmorgen trafen sich erneut etliche Einsatzkräfte um die vermisste Berlinerin zu finden.

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Forum Bernau - Bild kann nicht geladen werden.  

Ruhig und still lag das Wasser des etwa 5 km langen Üdersees als am Sonntagmorgen nach und nach Rettungsdienste, Hundestaffeln, Polizei und Feuerwehren am Ufer eintrafen um sich erneut auf die Suche nach der Frau zu machen.

Während Wasserwacht und Feuerwehren erneut ihre Boote ins Wasser ließen und die Hundestaffeln Stellung bezogen, begannen KameradInnen der Feuerwehr Bernau, Löschzug Ladeburg, damit, ihre Einsatzzentrale aufzubauen. Hauptbestandteil hier war das Kontrollzentrum der in einem Boot angebrachten Sonar-Technik.

Als alles aufgebaut war, begann man erneut den See Meter für Meter abzufahren, bzw. abzufächern. Schallimpulse die auf den Boden gesendet werden, können am Grund liegende Gegenstände oder Personen erkennen. Für einen Laien kaum sichtbar, braucht es schon allerhand Erfahrung um auf den Bildern überhaupt etwas etwas zu erkennen. Während der Bootsführer den Seeboden über einem Monitor beobachtet, wird das Bild zeitgleich via Funk zum Kontrollzentrum gesendet. Auch hier sitzen erfahrene KameradInnen der Feuerwehr Ladeburg und versuchen jeden einzelnen Pixel zu deuten.

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Holland-Park - Bild kann nicht geladen werden.  
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Foto: Bernau LIVE / Kontrollbildschirm des Sonargerätes

Wurde eine mögliche „Liegefläche“ der vermissten Person geortet, begann man damit, das Gebiet mit Bojen zu sichern. Bei aufkommendem Wind und teils starkem Regen, erwies sich dies als nicht ganz so leicht, da das kleine Boot kaum seine Position auf den Meter genau halten konnte. War dies geschafft, so wurden Spezialtaucher der Wasserwacht Templin zur markierten Position geschickt. In Tauchgängen suchten sie dann den Seeboden ab.

Diese Prozedur wiederholte sich den Tag über mehrere Male an verschiedenen Stellen des Sees. Unterstützt wurde die Sonarsuche auch am Sonntag von der DLRG Rettungshundestaffel Hennigsdorf, die später von der BRH Rettungshundestaffel Barnim abgelöst wurde. Gemeinsam suchten sie erneut das Ufergebiet nach möglichen Spuren ab. Aufs Wasser ging es am späten Nachmittag dann noch mit ADO, einem auf die Wassersuche spezialisierten Berner Sennenhund der BRH. Zwar schlug der Hund an einem Punkt mehrmals an, jedoch fanden Taucher auch hier nicht die vermisste Person.

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Trotz allergrößter Bemühungen der insgesamt etwa 50 freiwilligen Einsatzkräfte, musste die Suche am Sonntagabend erneut erfolglos eingestellt werden. Wie nun weiter verfahren wird, wird die Polizei entscheiden müssen. Nach insgesamt etwa 20 Stunden der Suche, sind die technischen Möglichkeiten zumindest ausgeschöpft.

Was war passiert

Nach ersten Informationen hat sich die Frau, eine 67-jährige Berlinerin, am Samstagmittag, 23. Mai, mit Ihrem Stand up Paddle-Board auf den etwa 73,5 ha großen Üdersee begeben. Nach gut zwei Stunden wollte ihr Begleiter nach ihr schauen und fand lediglich das alleinschwimmende Board im Wasser, bzw. am direkt am Ufer. Von der Frau fehlte leider jede Spur.

Es begann umgehend eine großangelegte Suchaktion der Feuerwehren Schorfheide – Werbellin, Altenhof, Finowfurt (Technik/Boot) sowie der Feuerwehr Bernau, Löschzug Ladeburg (Echolot).

Am Samstag waren zudem ein Such-Hubschrauber der Polizei, der DRK Uckermark-West/Oberbarnim e.V. mit den dazugehörigen Wasserwachten Templin mit Spezialtauchern, der Wasserwacht Eberswalde sowie die DLRG Rettungshundestaffel Hennigsdorf beteiligt.

75 Hektar Seefläche

Der Üdersee ist ein Rinnengewässer und liegt in unmittelbarer Nähe der Ortschaften Werbellin oder Finowfurt. Der See ist etwa 5 km lang, bis zu 400 m breit und an der tiefsten Stelle etwa 12 Meter tief. Umgeben ist der See von Ferienhäusern, Wochenendgrundstücken oder Zelt/Campingplätzen.

Nachtrag der Polizei vom 25. Mai 2020 – 15.30 Uhr:

Schorfheide – Mithilfe bei Vermisstensuche gefragt

Die intensive Suche nach einer seit den Mittagsstunden des 23.05.2020 vermissten Frau ist bislang ohne Erfolg geblieben. Die 67-jährige Berlinerin war gegen 13:00 Uhr mit einem Standup-Board am Üdersee gestartet.

Während des Board später am Strand einer Badestelle aufgefunden werden konnte, fehlt von der Frau noch immer jede Spur. Die Polizei veröffentlicht nun Bilder der Vermissten und bittet die Bevölkerung, sich diese Fotos einmal genauer zu betrachten.

Wer hat die Frau im Verlauf des 23.05.2020 gesehen und kann die entsprechende Örtlichkeit benennen? Ihre sachkundigen Hinweise richten Sie bitte unter der Rufnummer 03338 3610 an die Polizeiinspektion Barnim. Selbstverständlich werden Ihre Angaben auch gern über die Internetwache www.polizei.brandenburg.de oder von jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen.

Aktualisierung des Beitrages.

 

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