Bernau (Barnim): So voll ist der Bernauer Stadtwald nur selten. Am heutigen Samstag lud die Stadt Bernau zum fast schon traditionellen Weihnachtsbaumschlagen in den Wald an der Niederbarnimallee.
Viele folgten dem Aufruf bereits am Samstagvormittag und so zogen zahlreiche Familien mit Axt und Säge, bei zum Glück trockenem Wetter, in die Natur um den Baum ihrer Wahl zu fällen. Die ersten Besucher, unter ihnen zahlreiche BerlinerInnen, waren bereits gegen 08.15 Uhr vor Ort.
Während sich meist die Väter voller Stolz im “Weihnachtsbaum-Erlegen” bewiesen, verweilten Kinder und Frauen gemütlich bei Glühwein, Schmalzstullen, Wildschweinbraten mit Sauerkraut oder Bratwurst am wärmenden Lagerfeuer. Nach ersten Schätzungen von 14 Uhr, fanden etwa 400-500 Bäume ein weihnachtliches Zuhause.
Im Bernauer Stadtwald werden pro Jahr etwa 5.000 neue Bäume gepflanzt, die zum Weihnachtsbaumschlagen dann etwa 5-8 Jahre alt sind. Betreut wird das kleine vorweihnachtliche “Volksfest” von Förster Dirk Reinhardt und seinem Team. Die Preise lagen wie auch in den Jahren zuvor, bei bis zu höchstens 20 Euro pro erlegtem Baum. Säge oder Axt konnten vor Ort ausgeliehen werden und auch beim „verpacken“ wurde geholfen.
Wer noch mag, der kann heute noch bis 15.30 Uhr vorbeischauen.
Von Berlin kommend ist die A 11 an der Anschlussstelle Wandlitz zu verlassen, in Richtung Wandlitz zu fahren und dann kurz hinter dem Kreisverkehr links in die Niederbarnimallee einzubiegen. Wer von Wandlitz kommt, fährt von der B 109 am Kreisverkehr Anschlussstelle Wandlitz auf der B 273 in Richtung Bernau, biegt dann rechts in die Niederbarnimallee ein und folgt den Hinweisschildern.
Weitere Veranstaltungen am 3. Advent-Wochenende findet ihr in unserem Kalender.