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Vandalismus in Bernau – Gedenkkreuz wieder einmal in die Panke geworfen

Leserpost

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Barnim: Ein schreckliches Verbrechen ereignete sich vor knapp vier Jahren nahe der Schwanebecker Chaussee in Bernau.

Passanten fanden am Morgen des 23. April 2020 in der Panke am Radweg Berlin-Usedom, eine 32-jährige Bernauerin, die Opfer eines Tötungsdeliktes wurde. 

Lange suchte die Polizei nach einem Täter. Erst im vergangenen Jahr konnte ein mutmaßlich Tatverdächtiger am Wiener Flughafen festgenommen werden. Wie die Polizeidirektion Ost im September 2023 informierte, handelt es sich bei dem 42-Jährigen um den damaligen Ehemann, welcher sich zuletzt in Thailand aufgehalten haben soll. Die Festnahme erfolgte auf der Grundlage eines internationalen Haftbefehls, der durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) ausgestellt wurde. Beitrag.

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Anfang Februar 2021, etwa 10 Monate nach der Tat, wurde am Fundort ein Holzkreuz zur stillen Erinnerung an die verstorbene Bernauerin Daniela S. aufgestellt. Nun wurde es leider wieder einmal aus der Halterung abgerissen und in die Panke geworfen.

Wie uns Bernau LIVE – Leser Michael F. mitteilte, entdeckte er mit Entsetzen das Gedenkkreuz am vergangenen Sonntag erneut in der Panke liegend. Hierzu schreibt er uns: »Man ist schon vieles gewohnt in den vergangenen Jahren, was die Zerstörung der frisch angepflanzten Bäume samt Drahtgeflecht betrifft bis hin zum Vandalismus unter der Autobahnunterführung, wo der Gehweg übersät mit Glassplittern vom Saufgelage der letzten Tage hinterlassen wurde. Ärgerlich für Hundebesitzer, Radfahrer, aber auch für Rollstuhlfahrer.«

Für Michael F. und uns ist es unverständlich, mit welcher Respektlosigkeit hier Menschen in Bernau unterwegs sind und sich die Mühe machen, eine solche Gedenkstätte mit Gewalt zu zerstören und so die Würde eines verstorbenen Menschen mit Füßen treten. Wir hoffen, dass die Verursacher hier mitlesen und vielleicht ein klein wenig darüber nachdenken, dass solch ein Verhalten einfach nur erbärmlich und in jeder Art und Weise pietätlos ist.

Michael F. fügt hinzu: »Da in diesem Jahr Bauarbeiten an der Brücke vorgenommen werden, wäre es eine Überlegung wert, für Daniela S. eine Gedenktafel anzubringen, die an dieses schreckliche Ereignis erinnert.«

 

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