Bernau (Barnim): Während das Leben für zahlreiche Menschen zurzeit stark eingeschränkt ist, wird vielerorts beinahe ganz normal weitergearbeitet. So etwa rund um die Baustelle der Ladestraße.
Einigen LeserInnen sind hier Schilder mit dem Hinweis auf einen Kampfmittelräumdienst aufgefallen. Da auch wir nicht wussten, warum die Schilder dort dauerhaft stehen, haben wir kurzerhand bei der Stadt Bernau nachgefragt.
Hier erhielten wir die Antwort, dass der Kampfmittelräumdienst die Bauarbeiten vorsorglich begleitet. Grund hierfür sind einige kleinere Munitionsfunde während der Bauarbeiten. Wenngleich in den letzten Wochen diesbezüglich nichts mehr gefunden wurde, so will man Schutz aller auf Nummer sicher gehen.
Die Ladestraße dient nach Fertigstellung im September 2021, als Verbindungsstück zwischen der Weißenseer Straße und der Börnicker Chaussee und soll künftig den Verkehr im Innenstadtbereich, vor allem in der Breitscheidstraße, reduzieren.
Die Fläche zwischen neuer Ladestraße, Bahnhofspassage und Eisenbahntrasse wird aufgeteilt in einen Bereich mit Buswarteplätzen sowie einer öffentlichen Grünfläche. Etwa im Mittelteil der Ladestraße werden rund 100 PKW-Parkplätze in Bahnhofsnähe eingerichtet. Für den reinen Straßenbau ohne Begleitmaßnahmen betragen die Kosten voraussichtlich 3,3 Millionen Euro.
Ziel ist es, die gut einen Kilometer lange Strecke bis zum Brandenburgtag im September 2021 fertigzustellen, so die Stadt Bernau bei Berlin.