Anzeige
Holland-Park - Bild kann nicht geladen werden.  
 
           +++ Aktuelle Kurzmeldungen +++
Wetter am Sonntag: Mix aus Sonne und teils dichteren Wolkenfeldern bei bis zu 23
Verkehr in- und um Bernau: Aktuelle Verkehrshinweise findet Ihr täglich in unseren Morgenbeiträgen.

15 Jahre Naturland-Mitgliedschaft – Anerkennung für die Lobetaler Landwirtschaft

Anerkennung zur ökologischen Ausrichtung

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Lobetal: Ein Brief mit erfreulichem Inhalt flatterte im Juli der Lobetaler Landwirtschaft in Haus. Der Inhalt: Ehrung und Dank für 15-jährige Naturland Mitgliedschaft der Lobetaler Landwirtschaft.

Darüber hat sich der Lobetaler Landwirt Tobias Böttcher sehr gefreut. „Das ist eine schöne Anerkennung für unser Engagement und die ständige Anstrengung, die ökologische Ausrichtung weiter zu entwickeln.“

Das wird vom Naturverband gesehen. Im Anschreiben heißt es: „Mehr denn je bedarf es einer starken Gemeinschaft aus Bäuerinnen und Bauern, Verbraucherinnen und Verbrauchern und aus Handel und Verarbeitung, um die Vision für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsweisen für Mensch, Tier und Natur weiter umzusetzen und engagiert in die Breite zu tragen. Dafür bedarf es auch Vorbildern wie Ihnen, die tagtäglich mit gutem Beispiel vorangehe und beweisen, dass die Umstellung auf ökologischen Landbau noch Naturland Richtlinien eine Investition in die Zukunft ist.“

Anzeige
 

Tobias Böttcher kann für die Lobetaler Landwirtschaft diesen Vorbildcharakter in selbstbewusst in Anspruch nehmen. Er nennte Beispiele, was sich in jüngster Zeit in Sachen Ökolandwirtschaft getan hat. Statt des gewohnten schwarz-weißen Holstein-Friesian-Rindes steht immer mehr Fleckvieh im Stall. Die braunen Kühe sind Zweinutzungsrinder. Sie geben zwar etwas weniger Milch, sind aber widerstandsfähiger, erzeugen weniger Methan und sind am Ende gute Fleischlieferanten. Die Tiere kommen mit einem Futter klar, das auch unter klimatisch veränderten Bedingungen gut wächst. Unter anderem sind das Lupinen, die auf 70 Hektar Land angebaut werden. Diese enthalten das nötige Eiweiß, damit die Kühe beste Milch für Lobetaler Bio-Joghurt geben können. Zudem binden die Pflanzen Stickstoff im Boden, das wiederum das Getreide in den Folgejahren gut wachsen lässt. Statt Futtermittel zu kaufen, setzt Tobias Böttcher auf Selbstversorgung. „Da weiß man, was drin ist und es gibt keine langen Transportwege. Das Futter ist frisch, lecker und nachhaltig.“ Er ist vom Konzept der Kreislaufwirtschaft überzeugt und der Erfolg gibt ihm recht. Auch die Rinder werden regional vermarktet und in Metzgereien der Region geschlachtet.

Da passt bestens, was auf der Urkunde zu lesen ist: „Die konsequente ökologische Bewirtschaftung Ihres Betriebes und die hervorragende Qualität ihrer Produkte sind gelebte Verantwortung für Mensch und Natur.“

Naturland wurde 1982 in Gräfelfing bei München von Landwirten und Wissenschaftlern gegründet, zu einer Zeit, als Öko-Landbau und artgerechte Tierhaltung noch in den Kinderschuhen steckte. Der Verband möchte den Schutz der Umwelt und die Erhaltung unserer natürlichen Lebensgrundlagen durch eine ökologische Landbewirtschaftung fördern. Naturland ist in allen deutschen Bundesländern mit hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern präsent. International hat Naturland ehrenamtliche Vertreter jedes Kontinents und ist hauptamtlich in einigen Ländern mit Repräsentanten vor Ort.

Verwendete Quelle: Hoffnungstaler Stiftung Lobetal

 

Anzeige
enthält Werbung
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Skip to content