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Unternehmen in Bernau mit Zukunftssorgen – Stadt soll helfen

Termin mit dem Bürgermeister

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Bernau / Barnim: Für viele Unternehmen in und um Bernau sind die langen Corona-Schließzeiten, bzw. die andauernden Eindämmungsverordnungen eine große Belastung.

Existenzängste, Zahlungsprobleme bei den großzügig versprochenen Corona-Hilfen sowie die Ungewissheit über die Zukunft, prägen den Alltag zahlreicher Unternehmen in unserer Stadt sowie in der Region. Zu einem Gespräch mit ihnen, lud am vergangenen Freitag Bernaus Bürgermeister André Stahl.

Unter Ihnen waren, neben Vertretern des Barnimer Mittelstandshauses und des Vereins Stadtmitte, Geschäftsleute aus den Bereichen Friseurgewerbe, Einzelhandel, Event und Gastronomie. Sie alle baten das Stadtoberhaupt um Hilfe und schilderten eindringlich Ihre Sorgen und Ängste.

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Auch wenn erst einmal keine konkreten und sofort greifbaren Hilfen zugesagt werden konnten, so war es wohl sehr wichtig, dass sich André Stahl die Sorgen und Nöte der etwa ein Dutzend Bernauer Unternehmerinnen und Unternehmen die der Einladung am 19. Februar folgten, anhörte. Er sicherte den Unternehmern seine Unterstützung zu und versprach, sich mit einem Appell an die Landesregierung zu wenden.

„Die Situation der Unternehmen macht mir große Sorgen. Die Vertreter brachten die branchenübergreifende Verzweiflung sehr deutlich zum Ausdruck. Sie berichteten von zu spät kommenden oder gar nicht greifenden Hilfspaketen, zunehmenden Existenzängsten und vor allem von fehlenden Perspektiven“Bürgermeister André Stahl

In einem Brief an den Ministerpräsidenten will Bürgermeister André Stahl vor allem darüber informieren, dass die mittelständische Wirtschaft trotz vielschichtiger staatlicher Hilfen von großen Existenzsorgen geplagt ist, Hilfen zu spät kommen oder zum Teil gar nicht erst greifen. Weiterhin will der Bürgermeister gegenüber der Landesregierung zum Ausdruck bringen, dass die Unternehmen mit der nächsten Eindämmungsverordnung ein Regelwerk erwarten, dass eindeutig Rechte und Pflichten benennt und vor allem eine Perspektive bietet, so die Stadt Bernau.

„Die Unternehmen brauchen Planbarkeit. Sie brauchen einen Maßnahmeplan, der aufzeigt, was wann gilt und wann mit Schritten in Richtung Öffnung unter welchen Bedingungen zu rechnen ist. Die Unternehmen brauchen dringend einen Fahrplan zurück in die Normalität. Die wochenweisen wagen Vorausschauen belasten und verstärken die Unsicherheit.

Wir werden als Stadt natürlich versuchen zu helfen wo wir können, wohlwissend, dass der Handlungsspielraum für Kommunen sehr gering ist. Wir werden umgehend die genauen Probleme übermitteln und um zielgenauere Hilfen bitten.“, so Bürgermeister André Stahl.

Hoffnung machen mögliche Lockerungen

Unabhängig des Bürgermeistertermins kommt ein klein wenig Hoffnung auf, dass die aktuellen Eindämmungsmaßnahmen etwas gelockert werden könnten. Aktuell wird hierüber im Brandenburger Landtag beraten. Im besten Fall wird es einen Stufenplan geben, der es erlaubt, dass Geschäfte unter Umständen bereits im Laufe des März öffnen können.

Verwendete Quellen: Stadt Bernau bei Berlin

 

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