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Person nach Bootsausflug auf dem Oberuckersee vermisst

Die Suche dauert an

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Amt Gramzow / Ladeburg: Zu einem Bootsunfall wurden am gestrigen Sonntag die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bernau Löschzug Ladeburg und die BRH Rettungshundestaffel Barnim hinzugezogen.

Am Vormittag brachen zwei Brüder (51/54 Jahre) zu einer Bootstour auf dem Oberuckersee / Amt Gramzow in der Uckermark auf. Vermutlich unterschätzten die beiden Wassersportler die teils windigen Wetterverhältnisse und kenterten mit ihrem Faltboot in der Mitte des Sees. Ein Anwohner bemerkte das Unglück vom Ufer aus und eilte den Männern mit einem Motorboot zur Hilfe. Leider konnte er nur noch einen der Beiden retten, von seinem 51- jährigen Bruder fehlte bereits wenige Minuten nach dem Unfall jede Spur.

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Umgehend begannen die hinzugerufenen Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren sowie die Wasserschutzpolizei und ein Hubschrauber der Bundespolizei mit der Suche des Vermissten. Leider ohne Erfolg. Zeitgleich wurde der gerettete Bruder durch einen eingeflogenen Notarzt des Rettungshubschraubers Christoph 64 vor Ort versorgt.

Am frühen Nachmittag wurden die Kameraden des Löschzugs Ladeburg (Feuerwehr Bernau) mit ihrer Sonartechnik an den Unglücksort gerufen. Nach mehreren erfolglosen Versuchen, den großen See mit der speziellen Ortungs-Technik abzusuchen, entschlossen sich die Einsatzkräfte, die BRH Rettungshundestaffel Barnim mit ihren Wasserortungshunden hinzuzuziehen. Diese sind in der Lage, auch schwache menschliche Gerüche von der Wasseroberfläche aus wahrzunehmen und durch Bellen anzuzeigen.

Somit können die Hundeführer auch große Wasserflächen systematisch absuchen. Im Anschluss kam die Sonartechnik des Löschzuges Ladeburg zum Einsatz, welche gezielt die Stelle absuchte, die die Hunde zuvor angezeigt haben.

Diese kombinierte Teamarbeit führte am gestrigen Abend zu einer möglichen Fundstelle des Vermissten. Sowohl die Wasserortungshunde als auch das Sonar zeigten eine vermutliche Position des Verunglückten in etwa 16 Meter Tiefe an. Vor Ort warteten bereits die Taucher der DRK Wasserwacht Templin auf ihren Einsatz um die mögliche Ortungsstelle genau abzusuchen. Leider musste der Tauchvorgang aufgrund der bereits eingesetzten Dunkelheit gegen 22.30 Uhr abgebrochen werden.

Die Koordinaten des vermutlichen Fundortes wurden der Polizei übergeben, so dass die Suche bzw. Bergung des Mannes am heutigen Montag fortgesetzt werden konnte und zur Zeit noch andauert.

Neben den 10 Einsatzkräften des Löschzugs Ladeburg, den 11 Hundeführern der BRH Rettungshundestaffel Barnim, den 4 Einsatztauchern der DRK Wasserwacht Templin, waren ca. 50 Kameraden der Feuerwehren Warnitz, Melzow, Gramzow, Potzlow und Seehausen pausenlos im Einsatz.

Fotos: Bernau LIVE

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