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Warnstreiks in Bernau und in Brandenburg – Pflegeeinrichtungen und Kitas

Drück auf die kommenden Verhandlungen

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Barnim: Zu einem Warnstreik hat ver.di am heutigen Montag in Bernau und im Land Brandenburg aufgerufen.

Auf die Straße gingen Mitarbeiter der ambulanten Pflege, Tagespflege oder Erzieher. Ebenfalls beteiligten sich Mitarbeiter des Bernauer Seniorenzentrums „Regine Hildebrandt“ der GGAB.

Nachdem sich zahlreiche Mitarbeiter am Morgen in der Mühlenstraße getroffen haben, ging es in Begleitung der Polizei lautstark mit Trillerpfeifen und Megafon zum Bernauer Rathaus. Hier machten etwa 100 Menschen ihren Unmut Luft und stellten Bernaus Bürgermeister André Stahl zur Rede, der sich mit seinen Worten auf die Seite der Mitarbeitenden stellte. Sebastian Walter, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Landtag Brandenburg und Sprecher für Wirtschaftspolitik, Energiepolitik, Digitalisierung und Arbeitsmarkt, sprach sich ebenfalls für die Anliegen der Demonstrierenden aus.

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Unter anderem geht es um die laufenden Tarifverhandlungen für das Jahr 2024 zwischen der Paritätischen Tarifgemeinschaft, deren Mitglied die GGAB ist und der Gewerkschaft ver.di. Gefordert wird eine bessere Bezahlung, die Tarifangleichung an den öffentlichen Dienst sowie eine Inflationsanpassung für Pflegekräfte.

Die ver.di-Tarifkommission fordert im Detail:

  • Übernahme der Entgeltordnung vom TVöD,
  • Übernahme der Entgelttabellen und Tabellenstruktur des TVöD in der jeweils aktuellen Fassung mit der Erhöhung der Entgeltwerte auf das jeweils gültige Niveau des TVöD, dabei stufengleiche Überleitung in die Erfahrungsstufen unter Mitnahme der zurückgelegten Stufenlaufzeit,
  • Zahlung einer Inflationsausgleichzahlung ab dem 01. Januar 2024 in Höhe von 3.000 EUR für das ganze Jahr 2024,
  • Mitgliedervorteilsregelung ab dem Jahr 2024: zwei bezahlte freie Tage pro Jahr für ver.di-Mitglieder auf Antrag,
  • Tarifvertrag für Auszubildende: Übernahme der Regelungen des TVAöD (einschließlich der Regelungen für Pflege und BBiG) in seiner jeweils gültigen Fassung einschließlich einer Inflationsausgleichszahlungen ab dem 1. Januar 2024 in Höhe von 1.500 EUR für das Jahr 2024.

Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst (Bund und Kommunen) erhalten eine Inflationsausgleichzahlung in Höhe von insgesamt 3.000 EUR in mehreren Raten und ab 1. März 2024 eine Entgelterhöhung um durchschnittlich 11,5 Prozent, dabei um mindestens 340 EUR.

Zum ganztägigen Warnstreik am heutigen Montag waren aufgerufen: Die Beschäftigten bei der Volksolidarität Verbandsbereich Oberhavel- Uckermark, bei der Gemeinnützige Gesellschaft für Alten- und Behindertenpflege mbH Bernau (GGAB) und bei der ASB Altenpflegeheim GmbH in Senftenberg-Brieske.

Die Tagespflegen im Seniorenzentrum „Regine Hildebrandt“ und im „Heidehof“ bleiben heute geschlossen.

Bisherige Verhandlungen scheiterten. Die Tarifverhandlungen sollen am 13. und 14. Juli 2023 fortgesetzt werden.

Verwendete Quellen: Bernau LIVE / GGAB / ver.di

 

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