Bernau / Eberswalde: Zahlreiche nichtärztliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter folgten am heutigen Dienstag dem Aufruf von ver.di und legten ihre Arbeit nieder.
Betroffen vom Warnstreik waren verschiedene Bereiche des GLG Martin Gropius Krankenhauses in Eberswalde, so etwa der Maßregelvollzug.
Etwa 200 Menschen beteiligten sich am heutigen Streik, der bereits um 05:45 Uhr mit der Frühschicht begonnen hat. Während die Patientenversorgung mit einer Notbesetzung sichergestellt wurde, forderten die Mitarbeiter unter anderem die Angleichung ihrer Gehälter an den Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst (TVöD) West sowie bessere Arbeitsbedingungen.
Am kommenden Donnerstag sollen weitere Verhandlungen zwischen ver.di und der GLG stattfinden, nachdem bisherige Verhandlungen scheiterten. Der heutige Spätdienst wurde indes wieder nach Normalplan aufgenommen.
Die Martin Gropius Krankenhaus GmbH gehört zum Verbund der GLG Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbH und bezeichnet sich nach eigenen Angaben als größter Gesundheitsdienstleister in der Region Nordost-Brandenburg. Gesellschafter der GLG sind unter anderem der Landkreis Barnim (71,1 %) sowie die Stadt Eberswalde mit 3,8 %. (Quelle: GLG)