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ver.di – Einigung bei Tarifen in den Sozial- und Erziehungsberufen

Nach Streiks in Berlin und Brandenburg

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Berlin: Drei Tage dauerten die Verhandlungen mit den Vertreter*innen der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA).

Gekämpft wurde für bessere Bedingungen in den Kitas, im schulischen Ganztag, in der Sozialen Arbeit und in der Behindertenhilfe. Nun konnte einige Einigung erreicht werden.

Die sieht zunächst pauschal zwei Entlastungstage vor sowie die Option zur Umwandlung von Entgeltbestandteilen in zwei weitere Entlastungstage. Zudem werden monatliche Zulagen je nach Berufsgruppe zwischen 130 Euro und 180 Euro gezahlt, um die Tätigkeiten im Bereich der Sozial- und Erziehungsdienste aufzuwerten.

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Im Einzelnen sieht das Verhandlungsergebnis neben den „Zwei-plus-zwei“-Entlastungstagen eine monatliche Zulage für Erzieherinnen und Erzieher von 130 Euro vor, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter bekommen 180 Euro mehr. Beschäftigte in der Behindertenhilfe erhalten die Zulage entsprechend ihrer Tabelleneingruppierung. Dazu sieht das Einigungspaket zahlreiche Verbesserungen vor, die zu einer höheren Eingruppierung führen: Erstmalig wird eine Zulage für die Praxisanleitung in Höhe von 70 Euro gewährt; die Auszubildenden der Heilerziehungspflege erhalten ebenfalls zum ersten Mal eine tarifliche Ausbildungsvergütung. Darüber hinaus werden die Stufenlaufzeiten wieder an die allgemeinen Tabellen im öffentlichen Dienst angepasst, so dass schnellere Stufenaufstiege erfolgen und Entwicklungsmöglichkeiten wiederhergestellt werden.

Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von fünf Jahren bis zum 31. Dezember 2026, so die Gewerkschaft ver.di.

„Dieses Ergebnis ist den Kolleginnen und Kollegen in den Sozial- und Erziehungsdiensten zu verdanken, die in den vergangenen Tagen und Wochen gekämpft und gestreikt haben. Der Einstieg in Entlastung und die weitere Aufwertung ist gegen die erheblichen Widerstände der kommunalen Arbeitgeber gelungen. Das ist ein weiterer maßgeblicher Schritt, um die Berufe im Sozial- und Erziehungswesen attraktiver zu machen und wirksam gegen Fachkräftemangel vorzugehen“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke.

Verwendete Quellen: ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

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