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Barnimer Pflegefachtag bot Plattform zum Austausch und Weiterbildung

Schwerpunkt Hospiz- und Palliativversorgung

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Eberswalde: „Der Tod ist nicht das Gegenteil von Leben, sondern ein Teil davon.“ Mit diesem bewegenden Zitat des japanischen Schriftstellers Haruki Murakami hatte die Pflegeinitiative Barnim am Donnerstag, dem 11. April 2024, zum 5. Barnimer Pflegefachtag eingeladen.

Zweimal im Jahr ermöglicht der Pflegefachtag Fachkräften aus dem Bereich der Pflege, sich auszutauschen und weiterzubilden. Schwerpunktthemen waren dieses Mal die Palliativmedizin und Hospizarbeit.

Als Ehrengast ist Ursula Nonnemacher, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg der Einladung sehr gerne gefolgt. In ihrer Rede hob sie die Relevanz der Palliativmedizin und Hospizarbeit hervor. „Das Recht eines jeden Menschen auf ein Sterben in Würde ist fest in der Brandenburger Landesverfassung verankert“, betonte die Ministerin und bedankte sich zugleich bei allen professionellen sowie vor allem den ehrenamtlichen Kräften, die dieses Recht in ihrer täglichen Arbeit umsetzen.

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Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Landrat Daniel Kurth: „Im Landkreis Barnim tat sich bereits und tut sich auch weiterhin viel im Bereich der Pflegestrukturentwicklung. Der nun schon zum 5. Mal stattfindende Pflegefachtag gibt uns dabei die Möglichkeit, wichtige Themen in diesem Zusammenhang aufzugreifen und mit Ihnen, den Expertinnen und Experten, zu diskutieren.“ Der Landrat dankte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die erneut rege Beteiligung sowie allgemein für ihr Engagement in diesem wichtigen Arbeitsfeld.

Der Fachtag bot eine Plattform für regionale Akteure, um über ihre wertvolle Arbeit zu berichten und wissenschaftliche sowie praxisorientierte Einblicke zu geben. Als erste Rednerin berichtete die niedergelassene Ärztin Dr. med. Heinke Günter zum Thema Palliativversorgung in der Häuslichkeit und die Bedeutung von Allgemeinmediziner/-innen als erste Anlaufstelle für Betroffene. Anschließend stellte das Hospiz- und Palliativnetzwerk seine umfassenden Dienste vor und legte dar, wie Vernetzung die Lebensqualität von Menschen am Lebensende verbessern kann. Martin Wulff, Geschäftsführer der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, berichtete über den Neubau eines Hospizes in Wandlitz, wodurch der Landkreis Barnim seine Infrastruktur im Bereich der Hospizbetreuung entscheidend stärkt.

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Die Teilnehmenden erhielten so einen Einblick in aktuelle Hospiz- und Palliativversorgunsgstrukturen vor Ort und die sensible sowie teilweise schwierige Arbeit mit Trauernden. Die anschließenden Workshops „Auch ein Profi muss mal weinen: Trauerbegleitung als Bestandteil der beruflichen Tätigkeit.“ und „Immer wieder Abschied nehmen: Der Umgang mit Trauer und Tod bei Menschen mit Demenz“ ermöglichten es den Teilnehmenden, sich vertieft mit zwei spezifischen Themen auseinanderzusetzen. Diese interaktiven Workshops boten Raum für Diskussionen, Erfahrungsaustausch und die Reflexion der eigenen Berufspraxis.

Der Barnimer Pflegefachtag wird im Rahmen des Pakts für Pflege durch das Land Brandenburg gefördert und hat sich als wichtiger Beitrag zur Weiterbildung und Sensibilisierung im Bereich der Pflege etabliert.

Eine Zusammenfassung des Landkreis Barnim.

 

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