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Spatenstich für eine (Katschutz) Bootshalle im Bernauer Ortsteil Ladeburg

SEG Gefahrenabwehr Wasser

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Ladeburg: Zugegeben, eine „Bootshalle“ im Bernauer Ortsteil Ladeburg klingt erst einmal etwas verwirrend, da Gewässer zum Bootfahren vor Ort nicht wirklich vorhanden sind.

Dennoch traf man sich am heutigen Montagmittag an der Zepernicker Straße zum ersten Spatenstich für eine Bootshalle, die gegenüberliegend von NORMA entstehen soll. Gedacht ist diese zur Unterbringung eines Katschutz-Bootes der „SEG Gefahrenabwehr Wasser“ des Landkreis Barnim.

Genau genommen soll an dieser Stelle bis zum Oktober 2024 eine Stahlbauhalle entstehen, da die Ladeburger Feuerwehr bisher so gut wie keine Unterstellmöglichkeit hat. Gemeinsam wollen die Stadt Bernau und der Landkreis Barnim an dieser Stelle knapp 300.000 Euro investieren. Hinzu kommt eine Slipanlage am Liepnitzsee, die etwa 200.000 Euro kosten wird.

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Hintergrund der Investition ist die Aufteilung des Katastrophenschutzes des Landkreis Barnim, zu welchem auch eine Schnelle Einsatzgruppe „Gefahrenabwehr Wasser“ zählt. Insbesondere geht es hier zum Beispiel um Hochwasser, Gefahrgut- oder Schiffsunglücke, bzw. die Rettung von Menschen. Um hier schnellst- und bestmöglich helfen zu können, unterhält der Landkreis Barnim Katschutz-Boote, die zum Beispiel auch in Eberswalde und Oderberg stationiert sind.

Für den Bereich rund um Bernau hat der Löschzug Ladeburg die „Gefahrenabwehr Wasser“ des Landkreis Barnim und auch das Katschutz-Boot und diverse Technik sowie ein Fahrzeug aus Eberswalde übernommen.

Der Löschzug Ladeburg arbeitet seit Jahren in der Wasserrettung, verfügt über entsprechende Sonartechnik und unterhält zudem enge Kontakte zur Tauchgruppe der Wasserwacht Templin. Gemeinsam wurden hier bereits zahlreiche Einsätze durchgeführt. Zuvor haben die Feuerwehr Bernau sowie der Landkreis Barnim ein gemeinsames Konzept erarbeitet, welches den Ablauf der Wasserrettung optimieren soll.

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Das aktuelle Boot selbst ist speziell für die Wasserrettung ausgestattet. Mit nur etwa 35 Zentimeter Tiefgang kann es nahezu auf allen Gewässern gefahren werden, es verfügt über eine Plattform für Taucher, bzw. über eine Bugklappe zur Aufnahme von geretteten Personen. Zudem bietet es Platz für zwölf Einsatzkräfte.

Zum Spaten griffen bei bestem Frühlingswetter Daniel Buchta, Ortswehrführer Ladenburg, Stadtbrandmeister Jörg Erdmann, Ladeburgs Ortsvorsteher Jens Thaute, Barnims Landrat Daniel Kurth und Bernaus Bürgermeister André Stahl. (v.l.n.r.).

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