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Modellwechsel bei Christoph 64 – Neuer Hubschrauber seit heute im Einsatz

DRF Luftrettung

Nachrichten aus Deutschland und der Welt 2 x am Tag (Testbetrieb)

Bernau / Angermünde: Auch wenn sich die Rettungs-Hubschrauber von außen kaum unterscheiden, so steckt im Innern des neuen Christoph 64 jede Menge neue Technik.

Am heutigen Mittwoch ersetzt der Hubschrauber vom Typ H135 als neuer Christoph 64 den seit 2015 eingesetzten Typ EC135, der bereits seit der Angermünder Stationsgründung im Einsatz war. Insbesondere die Flugsicherheit stand im Fokus des Modellwechsels. Dank Glascockpit, Vier-Achsen-Autopilot und Anti-Kollisions-System sorgt der neue Hubschrauber für mehr Sicherheit sowie für eine Arbeitserleichterung der Piloten.

„Im Gegensatz zur bisher eingesetzten EC135 verfügt die H135 über ein Glascockpit, in dem die Piloten alle wichtigen Flugdaten auf großen Bildschirmen angezeigt bekommen, und einen Vier-Achsen-Autopilot, der uns Piloten im Flug entlastet.“ Neu ist außerdem ein Anti-Kollisions-System, das zur Vermeidung von Zusammenstößen mit bemannten oder unbemannten Luftfahrzeugen dient.

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Björn Langner freut sich auf seinen moderneren Christoph 64: „Mit einem neuen Auto kann man diesen Musterwechsel nicht vergleichen und die EC135 hat uns auch treue Dienste geleistet. Allein im vergangenen Jahr sind wir mit ihr 1.703 Einsätze geflogen. Allerdings erleichtern uns Piloten die technischen Innovationen der H135 die Arbeit enorm, sorgen für noch mehr Sicherheit und das hilft uns natürlich dabei, den Menschen auch noch besser helfen zu können.“

Die Modernisierung der bundesweiten Flotte der DRF Luftrettung wird damit konsequent fortgesetzt. Es gehört zum Selbstverständnis der gemeinnützigen Organisation, die Entwicklung der Luftrettung zum Wohle ihrer Patienten zu fördern.

DRF Luftrettung

DRF Luftrettung in Brandenburg

Beinahe täglich sehen wir irgendwo einen Rettungshubschrauber in unserer Region herumfliegen. Neben Unfällen oder als Notarztzubringer, gehörten auch im Corona-Jahr 2021 Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall zu den häufigsten Alarmierungsgründen der Luftretter*innen. Allein die zwei in Brandenburg stationierten Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung wurden im vergangenen Jahr zu 3.088 Einsätzen gerufen.

Die schnelle Hilfe aus der Luft wird gebraucht, in der Corona-Pandemie mehr denn je. Dies belegen die kürzlich von der DRF Luftrettung veröffentlichten Einsatzzahlen des vergangenen Jahres.

Der in Angermünde stationierte Hubschrauber der DRF Luftrettung leistete im vergangenen Jahr insgesamt 1.703 Einsätze, davon 1.669 in der Notfallrettung und 34 zum Transport kritisch kranker oder verletzter Patienten zwischen Kliniken. Die zwei in Brandenburg stationierten Hubschrauber der DRF Luftrettung wurden 2021 zusammen 3.088-mal alarmiert. (Christoph 64 Angermünde und Christoph 49 Bad Saarow)

Hintergrundinformationen zur Förderung

Was viele nicht wissen: Die DRF Luftrettung ist ein gemeinnütziger Verein/Stiftung, bzw. eine gemeinnützige AG und Krankenkassen erstatten nur die Kosten, die dem gesetzlich vorgeschriebenen Leistungsumfang entsprechen. Zur Finanzierung ihrer lebensrettenden Arbeit ist die gemeinnützig tätige Organisation jedoch auf die Unterstützung von Förderern und Spendern angewiesen. Denn Fortbildungen, Investitionen in Luftfahrzeuge und modernste Medizintechnik, decken die Krankenkassen leider nicht mit ab.

Dabei ist die Luftrettung, gerade auch in ländlichen Regionen, unverzichtbar geworden. Durch unsere tägliche Arbeit und dem Beiwohnen zahlreicher Einsätze der Luftrettung, können wir nur an jeden appellieren, sich bei der DRF Luftrettung über Spenden- oder Fördermöglichkeiten zu informieren.

Zur Sicherstellung ihrer hohen Qualität ist die gemeinnützig tätige Luftrettungsorganisation auf die Unterstützung von Förderern und Spendern angewiesen, Infotelefon: 0711-70072211.

Symptome für einen Herzinfarkt?

  • Starkes Druck- bzw. Engegefühl oder Schmerzen im Brustkorb, die ausstrahlen können (z. B. in Armen, Oberbauch, Schulterblättern, Rücken, Hals oder Kiefer)
  • Enge oder stark brennendes Gefühl in der Herzgegend
  • „Unspezifische Anzeichen“ (häufiger bei Frauen) z. B. Übelkeit, Atemnot, Schmerzen im Oberbauch und Erbrechen in ungewöhnlichem Ausmaß
  • Angstschweiß mit kalter, fahler Haut

Erste Hilfe bei Herzinfarkt

  • Rettungsdienst über die Notrufnummer 112 alarmieren!
  • Erste Hilfe leisten: Bei Bewusstlosigkeit sofort mit der Herzdruckmassage beginnen und bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes ununterbrochen fortfahren.
  • Wenn möglich nach einem Defibrillator Ausschau halten und anwenden! Damit kann ein Herzkammerflimmern unterbrochen werden. In vielen öffentlichen Gebäuden stehen diese bereits zur Verfügung. Der Ausbau eines flächendeckenden Netzes sollte (nach Ansicht der DRF Luftrettung) jedoch weiter vorangetrieben werden.

Aktuelle Informationen online unter www.drf-luftrettung.de oder www.facebook.com/drfluftrettung

Verwendete Quellen: DRF Luftrettung

 

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