Bernau / Eberswalde: Am vergangenen Samstag wurden gleich mehrere Fahrzeuge im Rahmen des Katastrophenschutzes an Hilfsorganisationen und Feuerwehren des Landkreis Barnim übergeben. So auch an die Feuerwehr Bernau.
Hierzu wurde auf das Gelände des Zentrums für Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises Barnim (ZfBK) in Eberswalde eingeladen.
Insgesamt wurden 12 Einsatzmittel im Gesamtwert von etwa 2,5 Millionen Euro an die jeweiligen Betreiber übergeben. Neben Barnims Landrat Daniel Kurth nahmen Silvio Salvat-Berg, Kreisbrandmeister und komm. Sachgebietsleiter Bevölkerungsschutz beim Landkreis Barnim, sowie Vertreter der Feuerwehren und Hilfsorganisationen teil.
Die Feuerwehr Bernau, bzw. der Löschzug Ladeburg darf sich über ein neues Fahrzeug zu Wassergefahrenabwehr freuen. Mit neuesten Geräten zur Hilfe bei z.B. Hochwasser oder Umweltkatastrophen ist das Allradfahrzeug bestens ausgestattet. So beinhaltet es unter anderem spezielle Beleuchtung, eine Pumpe, Rettungsanzüge, Stromerzeuger, Greifzüge, Leinen, einen Defibrillator oder eine Nasszelle. Insgesamt finden 6 Personen Platz und das Fahrzeug kann sich in einer Wasserhöhe von 60-70 cm bewegen. Zusätzlich erhielt Bernau noch einen Ölsperren-Anhänger mit technischen Hilfsmitteln.
Seit vielen Jahren unterhält der Landkreis Barnim einen Katastrophen- und Bevölkerungsschutz für die verschiedensten Gefahren. Zu diesem gehört auch eine Schnelle Einsatzgruppe „Gefahrenabwehr Wasser“. Insbesondere geht es hier zum Beispiel um Hochwasser, Gefahrgut- oder Schiffsunglücke, bzw. die Rettung von Menschen. Erst im vergangenen Jahr wurde hierfür ein Katschutz-Boot in Bernau – Ladeburg stationiert.
Neben der „Gefahrenabwehr Wasser“ ist der Katastrophen- und Bevölkerungsschutz auch bei anderen Großschadensereignissen im Einsatz. So etwa bei Waldbränden auch außerhalb unseres Landkreises.
Katastrophenschutz Landkreis Barnim
Große Katastrophenschutzübung des Landkreis Barnim in Bernau
- Katschutz-Boot Barnim – 160 PS zur „Gefahrenabwehr Wasser“ in Bernau
- Brandenburg erhält neue Feuerwehrfahrzeuge zur Waldbrandbekämpfung