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Bernau bewirbt sich zur „Naturparkgemeinde des Jahres 2015“

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Bernau, Naturparkgemeinde, Müller, Info Bernau, Stadt BernauBernau: Der Jury dürfte die Entscheidung nicht leicht fallen: Bernau, Biesenthal, Eberswalde, die Gemeinde Mühlenbecker Land und Schönwalde bewerben sich um den Titel „Naturparkgemeinde des Jahres 2015“.

Sie alle hatten am Donnerstag Gelegenheit, der Wettbewerbsjury um Naturparkchef Dr. Peter Gärtner vor Ort Erreichtes zu präsentieren. 30 Minuten Zeit blieben ihnen dafür. Thema ist in diesem Jahr „Erhalt, Entwicklung und Nutzung kulturhistorischer Zeugnisse im Naturpark Barnim“.

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Ja, und da hat Bernau so einiges zu bieten, sind sich Bürgermeister André Stahl und seine Mitarbeiter einig. Planungsamtsleiterin Sylvia Hirschfeld informierte, dass in den letzten 20 Jahren etwa 19 Millionen Euro in die Sanierung des Stadtkerns und rund 5 Millionen in die des Gründerzeitrings investiert wurden. Einwohner und Besucher der Stadt können sich an der rekonstruierten Stadtmauer und den Wallanlagen erfreuen. Auch viele Wohnhöfe in der Innenstadt zeigen sich heute in einem ansprechenden Zustand.

„Und nicht nur das“, betonte Monika Müller von der Tourist-Information, „in der Innenstadt ist Leben und gibt es ein reichhaltiges kulturelles Angebot.“

Außerhalb der Stadtmauern erwartet die Besucher Sehenswertes ganz besonderer Art: das Bauhaus Denkmal Bernau in Waldfrieden. Die ehemalige ADGB-Bundesschule kann in diesem Jahr ihren 85. Geburtstag feiern. Das Ensemble sei gleichrangig mit den Bauhaus-Denkmalen in Weimar und Dessau, sagte Friedemann Seeger, Vorsitzender des Vereins Baudenkmal Bundesschule Bernau. Etwa 9,5 Millionen Euro seien in den vergangenen Jahren durch die Eigentümer in die Sanierung der Gebäude investiert worden. Nun müssten noch die Außenanlagen gestaltet werden. Grundlage dafür sei eine 2014 erarbeitete Außenanlagenkonzeption. Deren baldige Umsetzung hänge von der Genehmigung von Fördermitteln ab, die die Stadt beim Bund beantragt hat.

Bereits seit vergangenem Sommer kann das für 3,9 Millionen Euro sanierte Freibad in Wald-frieden wieder genutzt werden. Bürgermeister André Stahl verwies darauf, dass die Stadt vor vier Jahren die Stiftung „Baudenkmal Bundesschule Bernau“ ins Leben gerufen hat und diese über erhebliches finanzielles Potenzial verfüge. Bleibt zu hoffen, dass das Baudenkmal im Jahre 2017 in die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO aufgenommen wird. Das wäre ein vor-zeitiges Geschenk zum hundertsten Geburtstag des Bauhauses, der 2019 bundesweit gefeiert wird.

„Eine überzeugende Präsentation“, lobte Naturparkchef Dr. Peter Gärtner abschließend. Noch am Donnerstag wollte die Jury ihre Entscheidung treffen. Wie diese allerdings ausgefallen ist, wird erst am 5. September auf dem Naturparkfest in Biesenthal verkündet.

Vor acht Jahren wurde Bernau im Übrigen mit dem Titel „Naturparkstadt“ ausgezeichnet. Damals stand der Wettbewerb unter dem Motto „Beiträge der Kommunen zum barrierefreien Tourismus“.

Fotos und Info via Pressestelle der Stadt Bernau bei Berlin

Bild: Die Wettbewerbsjury und Vertreter der Stadt nach dem Rundgang durch das Bauhaus-Gelände. Im Hintergrund das Freibad.

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