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Freigabe der Ladeburger Chaussee in Bernau und L30 Schönow-Gorinsee

Vollsperrungen aufgehoben

Nachrichten aus Deutschland und der Welt 2 x am Tag (Testbetrieb)

Bernau / Barnim: Im vorangekündigten Zeitplan liegend, werden am heutigen Freitag zwei Baustellen in Bernau wieder für den Verkehr freigegeben.

Wie uns die Straßenmeisterei auf Anfrage mitteilt, soll die Vollsperrung in der Ladeburger Chaussee gegen 16 Uhr – und die Vollsperrung der L30 zwischen Schönow und Gorinsee gegen 18 Uhr aufgehoben werden. Beide Bereiche sind so wieder ohne Sperrungen befahrbar.

In der Ladeburger Chaussee sowie auf der L30 finden in den kommenden Tagen noch einige Restarbeiten statt, nachdem hier die Asphaltdecke teils im Kompaktverfahren erneuert wurde. In der Ladeburger Chaussee kommt es u.a. noch zu Arbeiten im Bereich der Zufahrt zur Bernau-Arena oder an der Ampelanlage. Es ist also noch mit einigen Behinderungen zu rechnen.

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Bei der Kompaktasphalttechnik wird auf die abgefräste „alte“ Straße ein Kleber aufgebracht, welcher größtenteils verdunstet und einen getrockneten Klebefilm zurücklässt. Dieser Klebefilm ist komplett begeh- und befahrbar, so dass Baustellenfahrzeuge ohne Schaden anzurichten, auf der Strecke pendeln können. Auf diesem Klebefilm wird im Anschluss und unter Einsatz hoher Temperaturen, gleichzeitig die Bindeschicht und die Asphaltdeckschicht aufgetragen. Durch die hohe Temperatur von 170°C verbindet sich die zuvor „trockene“ Klebeschicht mit der Binde- und der Asphaltschicht und ergibt so eine stabile Asphaltdecke.

Das Verfahren kann so auch bei schwierigen Witterungsverhältnissen angewandt werden und ist durch den gleichzeitigen Auftrag mehrerer Schichten deutlich schneller als herkömmliche Verfahren. Zudem können sich die Schichtverhältnisse zwischen Asphaltbinder und Asphaltdeckschicht gegenüber der herkömmlichen Bauweise verändern, so dass die hochwertigen Bestandteile der Asphaltschicht gezielter an der Oberfläche zum Einsatz kommen und dadurch eine deutliche höhere Nutzungsdauer erlauben.

Ein weiterer Vorteil des Verfahrens ist die geringere Deckschicht, welche bei einer Erhaltungsmaßnahme deutlich kleinere Mengen zur Entsorgung und dem Wiedereinbau hervorbringt. Da das Verfahren zwar viele Vorteile mit sich bringt aber in der Planung und Umsetzung sehr aufwendig ist, eignet es sich vor allem bei der Sanierung langer Straßenabschnitte.

Minister Beermann beim Straßenbau zwischen Schönow und Gorinsee

Bei der L30 handelt es sich um eine Sanierung eines Straßenabschnittes von 4300 Metern und einer Fahrbahnbreite von etwa 6,30 bis 6,70m. Hierbei wurden in den vergangenen Wochen ca. 25.600m2 Asphaltdeck- und Binderschicht gefräst und zurzeit 25.600m2 Kompaktasphalt aufgebracht. Zudem werden 8.300m Bankett geschält und profiliert, 16.600m2 Rasensamen aufgebracht und im Anschluss 13.000m Fahrbahnmarkierungen aufgebracht.

Die Arbeiten wurden durch den Landesbetrieb Straßenwesen beauftragt und gemeinschaftlich durch die Firmen Oevermann Verkehrswegebau GmbH und RASK Brandenburg GmbH umgesetzt. Insgesamt investiert das Land Brandenburg 880.796 Euro für die Sanierung des Streckenabschnittes.

Auch wichtig!

Der Bahnübergang in Melchow ist bis zum kommenden Montag für den Verkehr komplett gesperrt. Grund hierfür sind Gleisbauarbeiten.

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