Bernau: Baustelle Ladeburger Chaussee läuft – die „Umleitung“ nicht!

Bernau / Barnim: Seit dem gestrigen Montagmorgen ist die Ladeburger Chaussee in Bernau gesperrt. Grund hierfür ist die Erneuerung des Asphalts.

Während die Bauarbeiten hier gut vorangehen, herrscht nur wenige Meter weiter ein ziemliches Verkehrschaos. Grund hierfür ist, dass viele Verkehrsteilnehmer nicht die offiziell ausgeschilderte Umleitung nutzen, sondern eine Abkürzung über die Tobias-Seiler-Straße nehmen.

Dicht an dicht drängen sich in der kleinen Straße parkende Fahrzeuge, es herrscht starker Verkehr mit PKWs, Transportern oder LKWs und mittendrin gibt es auch noch Fußgänger – so etwa Kinder, die die Straße als Schulweg nutzen. Wie uns Leserinnen und Leser mitteilten, kam es bereits zu beschädigten Fahrzeugen, abgebrochenen Außenspiegeln oder zu Beinahe-Unfällen mit Passanten.

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Ein Zustand der nicht lange gut gehen kann und auf keinen Fall die Bauzeit der benachbarten Baustelle aushalten wird. Aus unserer Sicht ist hier dringend Handlungsbedarf gefragt. Zum einen sollten Fahrzeuge die offizielle Umleitung nutzen und zum anderen wäre es sinnvoll, die Straße vorläufig nur für Anlieger offen zu lassen.

Wie wir gehört haben, so soll auch die Stadt Bernau zwischenzeitlich von der Situation Kenntnis haben. Soweit wir informiert sind, arbeitet man hier an einer kurzfristigen Lösung. Eine offizielle Bestätigung liegt uns allerdings noch nicht vor.

Bauarbeiten haben begonnen

In der Zeit vom 16.10.2023 – 04.11.2023 kommt es zu einer Vollsperrung der der Ladeburger Chaussee im Bereich der Kreuzung Jahnstraße bis hin zum Krankenhaus – Ladeburger Straße. Grund hierfür ist die Erneuerung der Asphaltschicht sowie die Sanierung der Mittelinsel. Während der Bauarbeiten ist der Bereich für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Das Krankenhaus ist nur aus Richtung Ladeburg erreichbar. Die Umleitung verläuft über die L 200 (Jahnstraße, Rüdnitzer Chaussee) –> Sachtelebenstraße –> L 31 und umgekehrt.

Derweil haben die Bauarbeiten pünktlich begonnen. Bereits am heutigen Dienstagmorgen standen große Fräsen bereit um den alten Belag zu entfernen. Ist alles entfernt, so wird eine 8 cm hohe Bindeschicht sowie eine 4 cm hohe Deckschicht aufgetragen.

Wie die Straßenmeisterei Biesenthal informiert, will man die Belastung für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich halten. In einer Mitteilung hiesst es hierzu:

„Je nach Bauabschnitt und Baufortschritt wird eine Zufahrt zur Verfügung gestellt.

Ab Montag 16.10.23 wird die Erreichbarkeit der Objekte nur noch aus Richtung Ladeburg möglich sein, da von der L 200 die Ladeburger Chaussee voll gesperrt wird. Ab Dienstag 17.10. und evtl. noch am 18.10. werden die oberen Asphaltschichten abgefräst. An diesen beiden Tagen ist besondere Vorsicht beim Befahren der Baustelle geboten und es muss ggf. auch mit Wartezeit beim Ein- bzw. Ausfahren aus dem Neuen Schulweg gerechnet werden (dann, wenn die Fräsarbeiten genau davor stattfinden). Danach werden die Bereiche der Zufahrten mit einer Anrampung versehen, und können mit entsprechender Vorsicht weiter genutzt werden. In der Folgewoche, voraussichtlich am 26.10. werden im ersten Abschnitt die Asphaltarbeiten durchgeführt. Dazu müssen die Zufahrten Neuer Schulweg und Tiefgarage komplett gesperrt werden. Während dieser Zeit wird eine Behelfszufahrt über den unbefestigten Parkplatz führen, um auch wieder alle Objekte zu erreichen. Sobald die Bereiche Neuer Schulweg und Tiefgarage fertiggestellt sind (entsprechend Bauablauf am 27.10.), wird die Erreichbarkeit nur über die Jahnnstraße möglich sein.

In der letzten Woche der Sperrung, geplant vom 01.-04.11. werden die Markierungsarbeiten durchgeführt. Während dieser Arbeiten bitte unbedingt die jeweils vorgegebenen Fahrspuren benutzen und auch Wartezeit einkalkulieren.

Wir bitten um Beachtung der Beschilderung und vor allem um Einhaltung der ausgewiesenen Halteverbote.“