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Special Olympics World Games – Fackellauf in Bernau – was für in großartiger Tag

Host Town Bernau

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Barnim: Was für ein großartiger Tag für alle Fackellauf-Teilnehmenden und unsere Stadt Bernau bei Berlin!

Anläßlich der weltweit größten inklusive Sportveranstaltung, Special Olympics World Games, trugen Sportlerinnen und Sportler am gestrigen Mittwoch, den 14. Juni 2023, die olympische Fackel von Panketal nach Bernau und sorgten so für einen ganz besonderen Tag. 

Die Stadt Bernau präsentierte sich hier als großartiger Gastgeber, organisierte eine gelungene Veranstaltung und gab dem Event mit dem „Sport- und Festgelände“ am Marktplatz einen tollen Rahmen. Zahlreiche Zuschauer sorgten zudem für mitreißende Stimmung beim Einlaufen der Athleten.

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Am Fackellauf („Law Enforcement Torch Run“, kurz LETR®) von Panketal nach Bernau nahmen insgesamt 100 Läufer aus aller Welt teil, darunter auch Polizisten aus Brandenburg und den USA sowie zehn Bernauer und zehn Panketaler Sportler. Die beiden Fackeln wurden von inklusiven Sportlern aus Bernau und Panketal getragen. Nach Bernau setzt die Fackel ihren Weg nach Eberswalde, Rathenow, Brandenburg an der Havel, Kleinmachnow, Teltow und Potsdam fort. Am 16. Juni kommt sie in Berlin an und durchläuft einige Berliner Bezirke.

Der „Law Enforcement Torch Run®“ ist eine Kampagne von Polizeibeamten zugunsten der Special Olympics, die ihren Ursprung 1981 in Wichita, Kansas (USA), hatte. Im Verlauf der Fackelläufe sammeln die Polizeibeamten Geld für ihre jeweiligen Special Olympics Landesverbände. Der „Law Enforcement Torch Run®“ ist die größte weltweite Basis-Spendenbewegung für die Special Olympics, die erstmalig in Deutschland ausgetragen werden. Tausende Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung
treten miteinander in 26 Sportarten an.

Sven Grosche von der Barnimer Polizei in Bernau bedankte sich im Namen aller Brandenburger Polizisten für die Möglichkeit der Teilnahme, den guten Austausch mit den Kollegen aus den USA sowie für die gute Organisation der Gemeinde Panketal und der Stadt Bernau. Mit der Teilnahme möchte auch die Polizei ein Zeichen dafür setzen, ein höheres Bewusstsein für Inklusion in der Gesellschaft zu schaffen.

Special Olympics World Games – Fackellauf in Bernau - was für in großartiger Tag

Host Town Bernau und Panketal

Im Vorfeld der SOWG werden die internationalen Athletinnen und Athleten im Rahmen des Host Town Programm in ganz Deutschland willkommen geheißen. Mehr als 200 Host Towns, über 200 kommunale Projekte wurden ausgewählt, Delegationen aus aller Welt in Deutschland zu empfangen. Das größte kommunale Inklusionsprojekt in der Geschichte der Bundesrepublik stiftet ein neues Miteinander und öffnet den Raum für Begegnungen weit über die Special Olympics World Games Berlin 2023 hinaus.

Die Stadt Bernau bei Berlin und die Gemeinde Panketal werden vom 12. Juni bis 15. Juni 2023 Gastgeber für die Special Olympics-Delegation aus Malawi zu sein.

Die 27 Teilnehmer aus dem südostafrikanischen Land nehmen anschließend vom 17. bis 25. Juni in den Sportarten Tennis, Boccia, Schwimmen und Leichtathletik an den Special Olympics World Games „Zusammen unschlagbar“ in Berlin teil.

Seit Anfang der Woche ist die 27-köpfige Delegation aus Malawi bereits in Bernau untergebracht. Bernau und Panketal bilden ein Host Town, eine Gastgeberkommune. Malawi ist eins von mehr als 190 Ländern, die an den Special Olympic World Games in Berlin teilnehmen. In der Woche vor den Wettkämpfen haben die Athletinnen und Athleten die Möglichkeit, Land und Leute kennenzulernen. „Bei der Erstellung unseres Gästeprogramms haben wir vor allem darauf geachtet, dass die Athletinnen und Athleten in einen wirklichen Erfahrungsaustausch kommen. Wir besuchen mit der Delegation aus Malawi die Vereine und Bildungseinrichtungen, die auf die Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen spezialisiert sind“, so Bürgermeister André Stahl.

Malawi

Im Rahmen ihres Aufenthaltes besuchten die Sportlerinnen und Sportler unter anderem den Bernauer Reitverein Integration, welcher sich auf das therapeutische Reiten spezialisiert hat. „Mit unserer Arbeit wollen wir alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen den Umgang und natürlich auch den Sport mit Pferden ermöglichen und sie so integrieren. Für die Gäste aus Malawi haben wir verschiedene Stationen vorbereitet, an denen sie direkten Kontakt mit den Tieren haben – sie dürfen unsere Pferde anmalen, striegeln, mit ihnen Schnappschüsse machen oder auch Hufeisen weitwerfen“, so die Vereinsvorsitzende Andrea Harwardt. In dem Verein, der mittlerweile mehr als 180 aktive Mitglieder hat und seit 1999 besteht, können Menschen mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam Sport treiben und Spaß haben.

Die Athletinnen und Athleten aus Malawi gingen gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Robinsonschule auf Tuchfühlung mit den Pferden. „Wir haben immer am Mittwoch Reitzeit für die Kinder unserer Einrichtung. Und wir dachten, auch für unsere Schülerinnen und Schüler ist es eine schöne Erfahrung mit den Athleten gemeinsam Zeit zu verbringen“, so Schulleiterin Daniela Becker.

Mit Informationen der Stadt Bernau, Landesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen Berlin-Brandenburg e.V., Bernau LIVE

 

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