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Marianne Buggenhagen aus Bernau in der „Hall of Fame des deutschen Sports“

Herzlichen Glückwunsch

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Frankfurt am Main: Der “Grand Dame” des deutschen Behindertensports, Marianne Buggenhagen, wurde die Ehre zu Teil, in der „Hall of Fame des deutschen Sports“ aufgenommen zu werden.

Mit der Aufnahme wurde die Bernauerin u.a. für ihre sportlichen Leistungen sowie ihrem unermüdlichen Einsatz im Behindertensport geehrt und ausgezeichnet. So setzt sie sich unter anderem auch dafür ein, dass Barrieren zwischen Nichtbehinderten und Behinderten gebrochen werden oder wohnt dem Behindertenbeirat bei, welcher sich um die Belange von Menschen mit Behinderungen kümmert. Erst 2018 wurde Frau Buggenhagen mit dem „Bundesverdienstkreuz am Bande“ ausgezeichnet.

Mit einer Silbermedaille 2016 bei den Paralympics in Rio beendete die 65-jährige Marianne Buggenhagen ihre Leistungs-Sport-Karriere, die vor etwa 30 Jahren begann. In dieser Zeit gewann sie zahlreiche Goldmedaillen bei olympischen Spielen sowie Welt- und Europameisterschaften. Zudem hält Marianne Buggenhagen mehrere Weltrekorde.

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Die Bernauerin Marianne Buggenhagen arbeitete, neben ihrem Leistungssport, seit 1991 als Physiotherapeutin im Klinikum Buch mit körperlich beeinträchtigten Menschen, die nach Unfällen oder Erkrankungen, wie sie selbst, auf den Rollstuhl angewiesen sind.

Marianne Buggenhagen sitzt selbst seit 1977 nach einem Unfall im Rollstuhl und hat ihre Leistungssportlaufbahn erst nach der politischen Wende in der DDR mit dem ersten Weltmeisterschaftsstart 1990 im niederländischen Assen beginnen können. 1994 wurde sie bei einer ARD-Wahl vor Steffi Graf und Franziska van Almsick zur Sportlerin des Jahres gewählt. Zudem tragen zwei Körperbehindertenschulen ihren Namen.

Am heutigen Mittwoch, den 24. November, sollte eigentlich die offizielle Aufnahmefeier der in diesem Jahr neu in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ gewählten Sportpersönlichkeiten stattfinden. Neben Marianne Buggenhagen sollten Uschi Disl (Biathlon) und Hilde Gerg (Ski alpin) sowie Silvia Neid (Fußball) als Preisträgerin der „Goldenen Sportpyramide“ in Berlin ausgezeichnet werden.

Die Stiftung Deutsche Sporthilfe vergibt seit dem Jahr 2000 den Lifetime-Award des deutschen Spitzensports, die „Goldene Sportpyramide“. Die Verleihung erfolgt an herausragende Persönlichkeiten, die im Sport, im Beruf und im gesellschaftlichen Leben Außerordentliches geleistet haben und für ihr Lebenswerk geehrt werden. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 25.000 EUR dotiert, das traditionell an von den Preisträger:innen zu benennende Projekte im Sport geht.

Die von der Stiftung Deutsche Sporthilfe initiierte „Hall of Fame des deutschen Sports“ ist ein Forum der Erinnerung an Menschen, die durch ihren Erfolg im Wettkampf oder durch ihren Einsatz für Sport und Gesellschaft Geschichte geschrieben haben.

Sie soll dazu beitragen, die mehr als hundertjährige Geschichte des deutschen Sports und seiner Persönlichkeiten im Gedächtnis zu bewahren und Diskussionen darüber anzuregen. Die institutionellen Träger sind neben der Stiftung Deutsche Sporthilfe der Deutsche Olympische Sportbund und der Verband Deutscher Sportjournalisten. Begleitet wird die „Hall of Fame“ von adidas.

Weitere Informationen unter www.hall-of-fame-sport.de

Verwendete Quellen: Stiftung Deutsche Sporthilfe, Marianne Buggenhagen, Stadt Bernau, Bernau LIVE

 

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