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Verkehrssicherheit und Prävention – Kradkontrollen in Barnim

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Bernau / Barnim: Mit einer groß angelegten Verkehrs-Kontrollstelle der Polizei wurden am gestrigen Sonntag etliche Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer überrascht.

Neben Kontrollpunkten zur Geschwindigkeitserfassung präsentierten sich an der Buswendeschleife in Niederfinow neben der Polizei und ihrem Präventions-Team, u.a. die Verkehrswacht Barnim, das ADAC-Fahrsicherheitszentrum Linthe, der Rettungsdienst des Landkreis Barnim oder Sachverständige der Geschäftsstelle des ADAC Berlin- Brandenburg. Der Schwerpunkt des Krad-Kontrolltages lag bei Geschwindigkeitsmessungen, bei baulichen Veränderungen, bzw. Lärmbelästigungen sowie bei Ablenkungsdelikten. 

Dass es bei der gestrigen Großkontrolle nicht um „Abzocke“ ging, zeigten die zahlreichen Stationen auf, die sich während der etwa 4 stündigen Aktion präsentierten. So demonstrierte der Rettungsdienst Barnim wie verunfallten Motorradfahrer:innen bestmöglich geholfen werden kann und die Verkehrswacht zeigte auf, wie es sich unter Einwirkung von Alkohol „fahren“ würde. Wer wollte konnte zudem sein fahrerisches Können am Fahrsimulator unter Beweis stellen. Weiterhin bot ein mobiler Leistungsprüfstand einen Test am eigenen Fahrzeug an und ein ausgestelltes verunfalltes Motorrad sollte veranschaulichen, was im schlimmsten Falls passieren kann.

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Neben der Prävention gab es natürlich auch „echte“ Kontrollen. Dass diese leider nötig sind, zeigten die zahlreichen Verstöße. An den drei Kontrollstellen und dem Präventionsstandort am Schiffshebewerk, wurden um 14:30 Uhr insgesamt 211 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, von denen zehn auf Motorradfahrer entfielen. Die höchste gemessene Geschwidigkeitsüberschreitung betrug 136 bei erlaubten 70 km/h. Alle Verkehrsteilnehmer:innen wurden nach dem Geschwidigkeitsverstoß einer Kontrolle unterzogen und so mit der begangenen Ordnungswidrigkeit direkt von den Beamtinnen und Beamten konfrontiert.

Weiterhin waren insgesamt 10 Mängel, bzw. anderweitige Verstöße an den Fahrzeugen durch die Polizei festgestellt worden. In einem Fall musste einem Fahrer die Weiterfahrt untersagt werden, da er nicht über die erforderliche Fahrerlaubnis verfügte. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Bei den meisten Motorradfahrerinnen und Motorradfahrern stieß die Aktion auf positive Resonanz und viele nutzten die Gelegenheit, sich umfassend zu informieren.

Zum Thema passende Polizeimeldung von heute:

Werneuchen – Kradfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt worden

Am 25.07.2021 wurde der Polizei gegen 17:15 Uhr ein Verkehrsunfall gemeldet. Auf der B158 waren zuvor zwischen Hirschfelde und Tiefensee ein Skoda Fabia und eine Suzuki zusammengestoßen. Dabei erlitt der 28-jährige Kradfahrer schwere Verletzungen. Der Mann musste mit einem Rettungshubschrauber nach Berlin ausgeflogen werden. Auch die 31 Jahre alte Fahrerin des Skodas ist bei dem Geschehen leicht verletzt worden. Jetzt ermitteln Kriminalisten der Inspektion Barnim zur genauen Unfallursache. (Quelle: Polizeidirektion Ost)

Hintergrund

Der Barnim und insbesondere der Bereich um den Werbellinsee und dem Schiffshebewerk, bietet tolle Strecken um Fahrtwind und Freiheit zu genießen. Leider überschätzen sich hier zahlreiche Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer, sodass es immer wieder zu teils schweren Unfällen oder zu erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen kommt. Um dem entgegenzuwirken, führt die Polizeiinspektion Barnim in regelmäßigen Abständen Kontrollen durch. So auch am vergangenen Sonntag.

Bestimmte Straßenabschnitte im Landkreis Barnim sind durch übermäßig starke Nutzung, einhergehende Lärmentwicklung sowie deutlich überhöhte Geschwindigkeit durch Motorradfahrer wiederholt in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gerückt. Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Barnim sind das insbesondere die Landesstraße 29 zwischen den Ortslagen Liepe und Oderberg, die Landesstraße 291 zwischen den Ortslagen Eberswalde und Liepe sowie die Landesstraße 220 zwischen den Ortslagen Eichhorst und Joachimsthal entlang des Westufers des Werbellinsees.

Diese Straßenabschnitte erfreuen sich auf Grund ihres Streckenprofils durch lange Geraden gepaart mit kurvenreichen Passagen, unter Motorradfahrern auch überregional großer Beliebtheit. Weitere polizeiliche Schwerpunkte bilden Ortschaften, in welchen sich Anfahrtsstrecken befinden, um die oben genannten Straßenabschnitte zu erreichen. Zahlreiche Bürgerbeschwerden in den zurückliegenden Jahren, welche insbesondere auf der hohen Lärmbelästigung basieren, bilden hier die Grundlage für polizeiliche Maßnahme in der Vergangenheit sowie in der Gegenwart.

Trotz wiederkehrender Präventionsmaßnahmen, welche insbesondere zur Sensibilisierung von Motorradfahrern, aber eben auch allen sonstigen Fahrzeugführern angedacht sind, ereignen sich nach wie vor teils schwerste Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Motorradfahrern. Hierbei treten Motorradfahrer sowohl als Geschädigte als auch Verursacher auf. Im letzteren Fall wurde als Hauptunfallursache die nicht an den Straßenverlauf angepasste Geschwindigkeit ermittelt. – Quelle: Polizeidirektion Ost

Verwendete Quellen: Polizeidirektion Ost / PI Barnim / Landkreis Barnim

Aktueller Verkehrsunfallbericht Landkreis Barnim

Die polizeilich aufgenommenen Verkehrsunfälle im Landkreis Barnim (ohne Autobahn) sind 2020 deutlich zurückgegangen (- 10 %).

Das spiegelt den Landes- und Bundestrend wider und ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass wegen der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr auf deutschen Straßen deutlich weniger Kilometer zurückgelegt wurden als im Vorjahr.

„Dennoch forderte das Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer im Landkreis Barnim im vergangenen Jahr 16 Todesopfer. Darunter waren zwei Rad- und drei Motorradfahrende. Bei den tödlichen Motorradunfällen handelt es sich um Fahrfehler aufgrund von überhöhten Geschwindigkeiten oder unübersichtlichen Überholvorgängen“, berichtet Landrat Daniel Kurth. Der Landkreis Barnim reagiert mit einer neuen Geschwindigkeitsmessanlage, welche auch Temposünder auf dem Motorrad erfassen kann. Der sogenannte „Motorrad-Blitzer“ kommt pünktlich zu Beginn der Motorradsaison am 28. März erstmalig zum Einsatz. „Der Landkreis verfolgt mit dem Einsatz des Gerätes keine „Abzocke“, sondern will vielmehr bewirken, dass sich kein Motorradfahrer mehr verletzt oder tot fährt“, betont der Landrat.

Auffällig ist der erneute Anstieg der Personenschadensunfälle (+ 0,5 %). Dabei wurden 716 Personen verletzt.

Während bei den Abstands- und Vorfahrtsunfällen ein Rückgang zu verzeichnen ist, sind die Unfälle mit den Ursachen Alkohol (+ 8,7 %) und Geschwindigkeit (+ 7 %) erneut angestiegen. Die Verkehrsunfälle mit der Beteiligung von Rad- (+ 14,7 %) und Kradfahrenden (+ 6,2 %) sind ebenfalls erneut angestiegen.

„Wir werden diese Unfälle in den nächsten Wochen ortsbezogen auswerten und festlegen, welche Maßnahmen als geeignet erscheinen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen“, erklärt Marcel Kerlikofsky, Leiter der Verkehrsunfallkommission.

Erfreulich ist der wiederholte Rückgang bei den LKW-Unfällen (- 2,7 %). Seit drei Jahren gibt es im Landkreis Barnim wiederkehrende und zielgerichtete Aktionen zur Kontrolle des Schwerverkehrs. Die Unfälle sind in dieser Zeit um 13 % zurückgegangen.

„Auch für dieses Jahr werden wir zusammen mit der Polizei Schwerpunktaktionen zum LKW-Verkehr oder zu den Brennpunkten auf den Motorradstrecken und bei den Radfahrenden durchführen“, so Kerlikowsky weiter.

Verwendete Quelle: Landkreis Barnim

 

 

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