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Lobetaler Bio-Molkerei beteiligt sich an der Regiowoche

Für eine bessere Schulverpflegung

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10.000 Liter Bio-Milch. 10.000 kg Quark in Bio-Qualität für 50.000 Schülerinnen und Schüler in Berlin.

Biesenthal (Bernau): Die Lobetaler Bio-Molkerei der Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH beteiligt sich an der Regiowoche in der Berliner Schulverpflegung mit 10.000 kg Quark und 10.000 Liter Milch.

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Bei dieser Aktion erhalten in der Woche vom 1. bis 5. Oktober mehr als 50.000 Schülerinnen und Schüler jeden Schultag biologische Speisen mit Produkten aus der Region in ihrer Schulmensa angeboten. Mehr als 150.000 Portionen biologisches Essen werden so in über 275 Berliner Schulen ausgegeben, die vom Verband der Berlin-Brandenburger Schul-Caterer bekocht werden.

Hans-Günther Hartmann, Landwirt in der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal sagt dazu: „In Lobetal stehen die Kühe fast das ganze Jahr auf der Weide. Hier entsteht die Bio-Milch für den Quark. Zweimal am Tag werden die 60 Milchkühe dazu gemolken. Von hier fährt die Milch in die Molkerei – die ist in Biesenthal quasi um die Ecke.“

Betriebsleiter der Bio-Molkerei Reinhard Manger informiert über das Besondere der Produktion von Quark und Joghurt. „Wir setzen schon seit acht Jahren konsequent auf regionale Produkte und regionale Vermarktung. Für uns war von Anfang an aus ökologischen Gründen klar, dass wir das Brandenburger Umland beliefern. Gutes und gesundes Essen für Jung und Alt sind für uns zentrale Ziele.“ Die Bio-Molkerei in Biesenthal vereint ökologische und soziale Aspekte. Das fängt bei der Landwirtschaft an, die seit 2010 nach Naturland-Richtlinien arbeitet. Zum Selbstverständnis der Lobetaler Bio-Molkerei gehört es, dass in den gesamten Produktionsprozess Menschen mit Behinderungen entsprechend ihren Fähigkeiten eingebunden sind.

Frank Nadler, Projektkoordinator der Regiowoche erläutert zu dem Projekt: „Mit der Regiowoche in der Berliner Schulverpflegung werden endlich relevante Mengen an biologischen Lebensmitteln bei regionalen Erzeugern aus Brandenburg bestellt. Wir sind sehr froh, dass wir zusammen mit unseren Partnern großartige Produzenten in Brandenburg gefunden haben. Unsere Nachfrage hat jedoch auch aufgedeckt, wo aktuell Lücken in den regionalen Wertschöpfungs- und Versorgungsketten bestehen.“

Hintergrund Lobetaler Bio-Molkerei

Die Lobetaler Bio-Molkerei der Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH besteht seit Januar 2010. Dort werden jährlich ca. 2,1 Mio Liter Bio Vollmilch verarbeitet. Die Produktpalette umfasst etwa 80 Prozent Joghurt, 15 Prozent Trinkmilch und 5 Prozent Quark. 50 Prozent  der benötigten Bio-Milch liefern die rund 200 Lobetaler Kühe an den Standorten Lobetal und Dreibrück. Die wichtigsten Absatzmärkte liegen zu 80 Prozent in Berlin u. Brandenburg. Die restlichen 20 Prozent sind überregional u.a. aus dem Raum Hamburg, Sachsen und Thüringen.

Die Bio-Molkerei ist ein Betriebszweig der Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH und beschäftigt 26 Menschen mit Behinderung. Die Bio- Molkerei vereint ökologische und soziale Aspekte. Das fängt bei der Landwirtschaft an, die seit 2010 nach Naturland-Richtlinien arbeitet. Ebenfalls werden die zugeführten Früchte und Zutaten nach Bio-Standards produziert. Selbst der Joghurtbecher setzt auf ein Talkum-Kunststoff-Gemisch, das den Kunststoff-Einsatz um die Hälfte und den Co2-Ausstoß um etwa 30% reduziert. Auf Aluminium wird ganz verzichtet. Zum Selbstverständnis der Lobetaler Bio-Molkerei gehört es, dass in den gesamten Produktionsprozess Menschen mit Behinderungen entsprechend ihren Fähigkeiten eingebunden sind.

Infos zur Bio-Molkerei unter www.lobetaler-bio.de

Hintergrund Regiowoche

Von dem 1. bis zum 5. Oktober 2018 werden über 275 Schulen mit bio-regionalen Speisen beliefert, mit dem Ziel, regionale Produkte aus Brandenburg in die Schulmensa zu bringen. Die Kinder werden durch Bildungsmodule an die Erzeuger und ihre Produkte herangeführt, die Wertschöpfungskette aufgedeckt.

Die Regiowoche ist ein Appell an Politik und Verwaltung, die Schulverpflegung entsprechend einer zukunftsfähigen Ernährungsstrategie umzuwandeln. Diese Initiative funktioniert nur mit vielen Unterstützern aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Politik, Produktion, Verarbeitung, Catering. Eröffnet wird die Regiowoche von Politprominenz aus der Berliner Senatsverwaltung in der Carl-von-Ossietzky-Schule (Gemeinschaftsschule) in Kreuzberg am 1. Oktober um 11:45 Uhr, parallel zum Deutsch-Dänischen-Dialog zur Bio-außer-Haus-Verpflegung in der Nordischen Botschaft und zeitgleich mit dem Stadt Land Food Festival, das überall in der Stadt eine Plattform für eine neue Generation von Lebensmittel-Enthusiasten anbietet. Während der Regiowoche werden Aktionen „mit der Kelle in der Hand“ umgesetzt: Akteure der städtischen Schulverpflegung sind dazu eingeladen, in gelber Regiowochen-Schürze an einer Bio-Regio-Mahlzeit in der Schule ihrer Wahl teilzunehmen und ihr Engagement für eine zukunftsfähige Ernährung öffentlich zu machen. Am Freitag, den 5. Oktober, findet die Regiowoche mit einer Diskussionsveranstaltung von 12:00 bis 14:00 Uhr einen öffentlichen Abschluss.

Infos zur Regiowoche unter www.regiowoche.berlin

Quelle: Hoffnungstaler Stiftung Lobetal

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